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Wirtschaft Daimler und Hero Group lösen Joint Venture in Indien auf

Wirtschaft & Handel


Daimler und Hero Group lösen Joint Venture in Indien auf

Die Daimler AG und die Hero Group haben heute gemeinsam die Auflösung des Joint Ventures Daimler Hero Commercial Vehicles Ltd. bekannt gegeben. Der Abschluss der Transaktion ist von den üblichen Closing-Bedingungen abhängig.

Daimler Trucks übernimmt alle Anteile am Nutzfahrzeugprojekt in Indien

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die anhaltende Nachfrageschwäche in Indien haben eine Neuausrichtung der Partnerschaft mit der Hero Group in Indien notwendig gemacht. Die Hero Group wird sich zukünftig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und den 40 Prozent-Anteil am gemeinsamen Joint Venture "Daimler Hero Commercial Vehicles Ltd." an Daimler Trucks zurückgeben. "Ich bedauere die Entscheidung von Hero sehr, dennoch wird Daimler Trucks in den indischen Lkw-Volumenmarkt eintreten. An unseren Plänen zur Lkw-Produktion in Chennai ändert sich nichts. Ich baue dabei auf die weiterhin guten Beziehungen mit der Hero Group, deren Marktkompetenz in Indien für uns sehr wichtig ist", so Andreas Renschler im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses.

Sunil Kant Munjal, Vorsitzender der Hero Corporate Service Ltd., betont: "Aufgrund der gegenwärtigen konjunkturellen Lage und des rückläufigen Marktes sowie unserer Finanzkraft, wird sich die Hero Group auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und von einem Engagement im Nutzfahrzeugbereich Abstand nehmen. Der Prozess zur Auflösung des Joint Ventures war und ist freundschaftlich. Wir werden auch in Zukunft gemeinsame Geschäftsmodelle untersuchen." Die Gesamtinvestition von Daimler Trucks in Indien beträgt über 700 Mio. Euro für die nächsten 4 Jahre. Das bisher von Daimler einge-brachte Eigenkapital von 24 Mio. Euro floss bereits als ausländisches Direktinvestment in das Land.

Daimler wird das Nutzfahrzeugengagement in Indien weiter vorantreiben

Daimler Trucks definiert den indischen Markt weiter als Zukunftsmarkt. Das Wachstum in der Nutzfahrzeugbranche wird schwerpunktmäßig in den Entwicklungs- und Schwellenländern, insbesondere in den BRIC-Staaten stattfinden. "Die gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern nichts an der langfristigen Ausrichtung von Daimler Trucks in den BRIC-Märkten. Ein wesentlicher Aspekt für das Engagement von Daimler Trucks ist die strategische Bedeutung dieses Marktes für unser Wachstum in Asien. Indien ist für Daimler Trucks mehr als nur ein Markt, sondern auch der Schlüssel für eine völlig neue Generation von Produkten", so Andreas Renschler weiter.

"Allerdings müssen wir feststellen, dass die Wirtschaftskrise auch an Indien nicht spurlos vorübergeht. Das gibt uns etwas Zeit, denn wir werden keine neuen Produkte in die Rezession hinein positionieren. Aber das ändert nichts an unseren Plänen in Indien", so Andreas Renschler weiter. Nach dem Erwerb der Hero-Anteile wird das ehemalige Joint Venture umbenannt. Dort werden zunächst leichte, mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge für den indischen Volumenmarkt hergestellt. Die Produktion von Lkw für den Export in weitere Schwellenländer soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Hierzu wird ein neues Produktionswerk in Chennai gebaut.

CEO bleibt Daimler Manager Marc Llistosella

Marc Llistosella wird das Produktionswerk in Chennai verantwortlich aufbauen. Schon heute arbeiten dort etwa 280 Angestellte. "Auch ich bedauere den Rückzug unseres Partners Hero sehr, bin aber sehr zuversichtlich, dass wir den Markt­eintritt in Indien weiterhin zügig und erfolgreich vorantreiben werden", so Marc Llistosella, CEO des bisherigen Joint Ventures.


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