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Wirtschaft Daimler und der russische Autobauer Kamaz gründen 2 Joint Ventures

Wirtschaft & Handel


Daimler und der russische Autobauer Kamaz gründen 2 Joint Ventures

Die Verträge zur Gründung von 2 Joint Ventures zwischen der Daimler AG und dem russischen Automobilhersteller Kamaz wurden unterschrieben. Grundlage hierfür ist die strategische Partnerschaft, die Daimler Trucks im Dezember 2008 mit Kamaz, Russian Technologies und der Investmentbank Troika Dialog eingegangen ist. Daimler Trucks hatte in diesem Zusammenhang 10% an Kamaz übernommen.

Die Gründung der beiden Gemeinschaftsunternehmen ist für Daimler Trucks ein strategisch wichtiger Schritt zur weiteren konsequenten Umsetzung des Global Excellence Programms. Die Erschließung neuer Märkte mit hohen Wachstumschancen und damit die Stärkung der globalen Präsenz von Daimler Trucks ist Ziel der Initiative Wachstum und Marktausschöpfung im Rahmen des bereits 2005 aufgelegten Global Excellence Programms.

"Mit unserer strategischen Partnerschaft bei Kamaz folgen wir der Wachstumsstrategie von Daimler Trucks in den RIC-Märkten", so Andreas Renschler im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Buses. "Durch die Umsetzung der beiden Joint Ventures zwischen Kamaz und Daimler Trucks sind wir dem Ausbau unserer Präsenz auf dem russischen Markt erheblich näher gekommen. In beide Kooperationen werden Entwicklungs-, als auch Produktions- und Vertriebs-Know-how von Fuso und Mercedes-Benz Lkw einfließen. Das bedeutet, sobald sich der russische Lkw-Markt wieder erholt, können wir bei Daimler Trucks auf die zusätzliche Lkw-Nachfrage sofort reagieren", so Andreas Renschler weiter.

Sergey A. Kogogin, Director General KAMAZ Inc. ergänzt, "die Entwicklung der strategischen Partnerschaft zwischen Daimler Trucks und Kamaz gewinnt immer mehr an Bedeutung und ist auf eine langfristige Beziehung der beiden Partner ausgelegt. Durch den Austausch von Technologie- und Vertriebserfahrung aller Joint Venture Partner ergeben sich für Fuso und Mercedes-Benz Lkw neue Perspektiven auf dem russischen Markt. Zudem werden durch beide Kooperationen moderne Technologien nach Russland gebracht."

Fuso Kamaz Trucks Rus

Am Joint Venture "Fuso Kamaz Trucks Rus" halten Daimler und Kamaz je 50%. Beide Partner zahlen jeweils 4,1 Mio. Euro in das Gemeinschaftsunternehmen ein. Die Position des CEO sowie die Leitung Vertrieb/Marketing werden von Kamaz übernommen, Fuso wird die Funktion des CFO sowie die Leitung der Produktion übernehmen.

Mit dem Joint Venture starten der Import der SKD-Montagesätze aus Japan, die Produktion und der Vertrieb der leichten Fuso Canter Lkw schon im 1. Quartal 2010 vorbehaltlich der Zustimmung der hierfür zuständigen Kartellbehörden. Der lokale Anteil von Teilen und Komponenten für die Montage der Lkw in Russland soll im Zeitverlauf kontinuierlich steigen. Die Produktion des Fuso Canter erfolgt in Naberezhnye Chelny, dem Lkw-Produktionsstandort von Kamaz, während die Vertriebszentrale des neuen Unternehmens in Kazan angesiedelt sein wird. Bisher sind rund 11.000 gebrauchte Fuso-Lkw auf russischen Straßen unterwegs und die Marke Fuso ist bei russischen Lkw-Kunden weithin bekannt.

Dr. Albert Kirchmann, Präsident und CEO der MFTBC betont, "das Joint Venture in Russland bedeutet für uns einen entscheidenden Schritt zur Erschließung künftiger Wachstumsmärkte. Mit Fuso Kamaz Trucks Rus werden wir unsere Position als einer der führenden Hersteller von Nutzfahrzeugen in Asien weiter stärken und gleichzeitig den russischen Markt mit leichen Canter Lkw erschließen. Die Marktstärke und das umfassende Vertriebsnetz von Kamaz bieten uns eine Erfolg versprechende Ausgangsposition für einen erfolgreichen Markteintritt."

Mercedes-Benz Trucks Vostok

Auch das zweite gestern gegründete Gemeinschaftsunternehmen ist wesentlich für die Erschließung des russischen Marktes, dessen Dynamik mit einsetzendem Aufschwung hoch eingeschätzt wird. Sowohl Daimler als auch Kamaz halten 50% am Joint Venture "Mercedes-Benz Trucks Vostok" und leisten jeweils eine Kapitaleinlage von 5,9 Mio. Euro. Boris Billich, bisher verantwortlich für den Vertrieb von Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen in Russland, wird CEO des neuen Unternehmens werden. Die Produktion der schweren Mercedes-Benz Lkw Actros und Axor erfolgt zunächst als SKD-Montage in Naberezhnye Chelny, dem Produktionsstandort für Kamaz-Lkw. Die Vertriebszentrale für Mercedes-Benz Lkw sowie Mercedes-Benz und Setra Omnibusse in Russland durch das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen wird in Moskau sein. Die Produktion der Lkw soll schon im 2. Quartal 2010 starten, der Vertrieb läuft bereits ab Januar 2010 über das neue Unternehmen Mercedes-Benz Trucks Vostok vorbehaltlich der Zustimmung der hierfür zuständigen Kartellbehörden.

Hubertus Troska, Leiter Mercedes-Benz Lkw: "Mit dem Joint Venture Mercedes-Benz Trucks Vostok gehen wir nicht nur den entscheidenden Schritt zur konsequenten Erschließung des russischen Marktes durch Mercedes-Benz. Mit Kamaz haben wir den Marktführer in Russland als den Partner an unserer Seite, der uns mit seinem Know-how und seinem Vertriebsnetz die optimalen Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Bearbeitung des Marktes mit hohem Wachstumspotenzial nach der weltweiten Krise bietet."


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