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Wirtschaft Continental: Operativ schwarze Zahlen im US-Pkw-Reifengeschäft

Wirtschaft & Handel


Continental: Operativ schwarze Zahlen im US-Pkw-Reifengeschäft

Die Continental AG, Hannover, hat 2007 erstmals seit mehr als 10 Jahren im amerikanischen Pkw-Reifengeschäft operativ schwarze Zahlen geschrieben. "Wir haben unseren Turnaround-Plan konsequent umgesetzt und sind froh über das Erreichen der operativen Gewinnschwelle", sagte Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe, der seit Mai 2005 als Präsident von Continental Tire North America, Inc. (CTNA) für das amerikanische Pkw-Reifengeschäft zuständig ist. "Wir haben uns im operativen Ergebnis im Ersatzgeschäft wie auch in der Erstausrüstung stark verbessert." Das Reifengeschäft für Pkw- und Light Truck in der Region "The Americas" umfasst das Erstausrüstungs- sowie Ersatzgeschäft und ist auf die Regionen Nord-, Mittel- und Südamerika verteilt.

"Wir planen für das laufende Jahr ein weiteres, profitables Wachstum und gehen davon aus, dass wir uns in diesem Segment kontinuierlich und konsequent verbessern werden. Ziel für die kommenden Jahre muss nun ein nachhaltiger Ergebnisbeitrag aus Amerika für die Pkw-Reifendivision sein", betonte Dr. Hippe. "Im Jahr 2007 sind wir im Ersatzgeschäft mit einer Volumensteigerung von 12 Prozent deutlich stärker als der Markt gewachsen und haben im Ergebnis sehr deutlich im Plus gelegen. Im Jahr 2004 haben wir in diesem Bereich noch deutlich rote Zahlen geschrieben. Seitdem konnten wir den erzielten Preis pro Reifen um mehr als 20 Prozent steigern. Dies ist uns durch neue Produkte ebenso gelungen wie durch eine Mix-Verbesserung in Richtung Premium-Segmente und Winterreifen."

"In der Erstausrüstung dagegen liegen wir insbesondere deshalb noch im Minus, weil wir die hohen Steigerungen bei den Rohstoffkosten der beiden vergangenen Jahre nicht im nötigen Umfang an die Kunden weitergeben konnten. Hier liegt zukünftiges Potenzial. Wenn es uns nicht gelingen sollte, die Kostensteigerungen weiterzugeben, werden wir uns aber nach und nach aus unprofitablen Geschäften zurückziehen müssen", sagte Dr. Hippe. Er wies darauf hin, dass Continental den Umfang der Erstausrüstungslieferungen in Nordamerika seit 2005 durch nicht verlängerte unprofitable Lieferverträge sowie auf Grund der rückläufigen Pkw-Produktion in den USA um rund ein Viertel verringert hat.

Dr. Hippe betonte, dass neben konsequenter Kostenoptimierung in Produktion, Logistik und Verwaltung vor allem ein umfassend erneuertes Produktangebot sowie eine komplett neu aufgestellte und gezielte Kunden- und Marketingstrategie zum erfolgreichen Turnaround beigetragen haben: "In diesem Jahr werden wir in Nordamerika rund 50 Prozent Pkw-Reifen verkaufen, die es Anfang 2005 noch nicht einmal als Idee gegeben hat. Diese neuen Produkte der Premium-Marke Continental sowie unsere neu positionierte US-Marke General Tire sind das Ergebnis sowohl eigener Marktanalysen als auch eines intensiven Dialogs mit unseren Kunden", sagte Dr. Hippe. "Wir haben in Form eines Berater-Forums ganz bewusst die Erfahrungen und den Rat der Händler als Partner gesucht und aktiv in unsere Planungen einbezogen. Wir wollten alte Fehler nicht wiederholen und neue wo immer möglich vermeiden. Dieses Vorgehen ist uns weitgehend gelungen, das zahlt sich jetzt aus."

"Wir haben auch klare Akzente bei der geographischen Auswahl unserer Märkte gesetzt: Zunächst waren in Nordamerika Kalifornien und Florida die Schwerpunkte sowie Quebec und o­ntario in Kanada, jetzt folgen Texas und die umliegenden Staaten", erläuterte der Leiter der Business Unit Pkw-Reifenersatzgeschäft The Americas, Matthias Schönberg. "In diesen Zielregionen haben wir teilweise Marktanteile von 8 Prozent erzielt. ähnlich sind wir in Mexiko und Brasilien vorgegangen, wo wir auch in 2007 zweistellig wachsen konnten. Zudem haben wir mit unserem Produktsortiment die beabsichtigte Marktabdeckung von 80 Prozent in Nordamerika - kommend von ca. 50 Prozent - fast erreicht. Ein weiterer Erfolgsbaustein ist das Geschäft mit Winterreifen, in dem wir seit 2005 überproportional gewachsen sind und eine Steigerung des Volumens von rund 50 Prozent erreicht haben."

Über Continental

Der Continental-Konzern gehört mit einem Jahresumsatz von mehr als 25 Milliarden Euro (Basis 2006) weltweit zu den 5 führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antrieb und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und zum Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 150.000 Mitarbeiter an nahezu 200 Standorten in 36 Ländern.


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