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Umwelt City-Maut oder Fahrverbote in Innenstädten?

Verkehr


City-Maut oder Fahrverbote in Innenstädten?

Zunächst weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit traten zum Jahresbeginn neue, strenge EU-Luftqualitätsziele in Kraft. Sie legen Grenzwerte für die Konzentration von krebserregendem Feinstaub und ab 2010 auch von Stickoxiden in der Atemluft fest. Die ungefilterten Abgase von Dieselfahrzeugen sind ein Verursacher dieser Substanzen. Während derzeit viel über mögliche Lösungen wie zum Beispiel Rußpartikelfilter, City-Maut, Fahrbeschränkungen oder Straßenbewässerung diskutiert wird und nun auch eine erste Musterklage wegen extremer Luftverschmutzung in Berlin eingereicht wurde, werden von Experten zunehmend ganz andere Alternativen als relevant erkannt.

Für den ADAC ist die Umstellung auf umweltschonende Fahrzeuge wie zum Beispiel Erdgasbusse, Erdgastaxen und Erdgas-Pkw eine der Forderungen, um City-Maut und Fahrverbote zu umgehen. Dies machte Dr. Erhard Oehm, ADAC-Vizepräsident für Verkehr deutlich.

Auch der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) setzt sich unter anderem für den verstärkten Einsatz von Erdgas als Kraftstoff ein. Im Interview mit dem am 30. März erscheinenden Informationsdienst "Das Erdgasfahrzeug" erklärte Gerd Lottsiepen, Verkehrspolitischer Sprecher des VCD: "Die Kommunen haben das Problem lange verdrängt und müssen nun handeln, sonst verstoßen sie gegen geltendes Recht. Je länger die Verantwortlichen zögern, desto häufiger wird es zu Verkehrsbeschränkungen kommen müssen." Er empfehle bei Neuanschaffungen neben Dieselfahrzeugen, die zwingend mit Partikelfilter ausgerüstet sein sollten, Erdgasfahrzeuge. Durch deren Einsatz auch in öffentlichen Busflotten ließen sich zudem noch erhebliche Potenziale zur Verbesserung der Luftqualität erschließen. Wie die HNA Hessische Allgemeine berichtete, Fordert genau dies auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bundesweit von Kommunen, beziehungsweise deren Verkehrsbetrieben. So sollten nur Neubusse mit Partikelfiltern oder Erdgasantrieb angeschafft werden.

Wer selbst etwas gegen die Umweltbelastung tun will, dem bietet sich mit einem Erdgasfahrzeuge tatsächlich eine lohnende Alternative - sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Denn Erdgasautos haben weder ein Partikel- noch ein Stickoxidproblem. Zudem ist für Erdgas als Kraftstoff ein günstiger Mineralölsteuersatz bis 2020 festgeschrieben. Damit tankt man fürs halbe Geld.

Mittlerweile hat die Autoindustrie Modelle für fast jeden Anspruch im Angebot. Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes ist entsprechend die Zahl der Erdgasfahrzeuge auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr um 42 Prozent auf 27.175 gestiegen. Unter anderem bieten Fiat, Opel, Volkswagen und Volvo eine breite Produktpalette an Fahrzeugen an, die mit Erdgas betrieben werden. Erstmalig präsentiert Volkswagen auf der am 02. April beginnenden Automobil International 2005 (AMI) in Leipzig die seriennahen Studien der Modelle Caddy und Touran mit Erdgasantrieb. Zu sehen sind die quasi-monovalenten Fahrzeuge auf dem Gemeinschaftsstand Erdgasfahrzeuge in Halle 3, Stand E32. Ebenfalls seine Weltpremiere feiert dort der Ford Focus C-MAX mit Erdgasantrieb, der voraussichtlich im August dieses Jahres auf den Markt kommt.

Weitere Informationen zum Thema Erdgasfahrzeuge erhalten Interessierte unter der telefonischen Infoline Erdgasfahrzeuge 01802 - 234500 (0,06 Euro pro Gespräch) oder unter www.erdgasfahrzeuge.de.


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