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Info Citroën: 30 Jahre in China

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Citroën: 30 Jahre in China

Die Marke Citroën und China verbindet eine langjährige Geschichte. Bereits in den Anfängen der Firmengeschichte führte die legendäre Expedition "Croisière Jaune" die Marke Citroën in das Reich der Mitte; im Sommer 1985 folgte die Teilnahme von Citroën an der ersten Autoausstellung in Shanghai. Diese Premiere im fernen Osten vor genau 30 Jahren war der Beginn der Erfolgsgeschichte von Citroën auf dem chinesischen Markt: Heute zählt China mit 320.000 Zulassungen in 2014 zu den wichtigsten Märkten für die Marke mit dem Doppelwinkel.

Die Anfänge: Citroën und die "Croisière Jaune"

Die Geschichte von Citroën in China geht bis in die Frühzeit des Unternehmens zurück. André Citroën war ein Pionier der Technik, der Innovation und des Marketing und interessierte sich schon früh für China. Eine gute Gelegenheit zur Präsentation der Marke bot sich mit der legendären Expedition, der "Croisière Jaune", die nach 12.115 mit Halbkettenfahrzeugen zurückgelegten Kilometern im Jahr 1932 Peking erreichte.

Die 1980er: 250 Citroën CX für China

Im Jahr 1985, also vor genau 30 Jahren, nahm Citroën an der ersten Automobilausstellung in Shanghai teil und unterzeichnete einen Vertrag über die Lieferung von 250 CX. Der Citroën CX, der nach der Modellpflege unter anderem mit einer geänderten Stoßstange und im Cockpit mit Rundinstrumenten anstelle des Lupentachos ausgestattet war, wusste auf der ersten Shanghai Motorshow im Juli 1985 zu überzeugen. Besonders beliebt bei den Besuchern war die "Lang-Version" auf Basis des Citroën CX Prestige, die ein unvergleichliches Feeling im Fond des Fahrzeugs vermittelte.

Ein Jahr später stellte Citroën in China unter Beweis, dass die Marke nicht nur für innovative Fahrzeuge, sondern auch für kreative Marketingideen steht. Der Citroën AX nutzte im Jahr 1986 als erstes westliches Modell die Chinesische Mauer als Werbeplattform – ein spektakulärer Auftritt, der weltweit Beachtung fand. Im Rahmen der Plakatwerbung "Révolutionnaire!" wurde zudem ein asiatisches Kind in Uniform als Marketingbotschafter eingesetzt.

Die 1990er: Joint Venture mit der Gründung der Dongfeng Citroën Automobiles Company

Die erfolgreiche Werbekampagne der 1980er Jahre war ein Vorbote des im Dezember 1990 unterzeichneten und im Mai 1992 offiziell gestarteten Joint Ventures mit der chinesischen Dongfeng Motor Corporation. Die Gründung der Dongfeng Citroën Automobiles Company (DCAC) mit einer Investitionssumme von sieben Milliarden Francs bedeutete seinerzeit die zweitgrößte französische Investition in China. Ab diesem Zeitpunkt wurde in Xiang Fan und in Wuhan der Citroën ZX mit aus Frankreich angelieferten Teilen gefertigt und unter dem Namen "ukang" – auf Deutsch "ohlstand und Gesundheit" – vertrieben.

Mit der Fertigung des Citroën ZX Fukang in China transferierte Citroën die komplette Fahrzeug- und Fertigungstechnik der Marke auf den asiatischen Kontinent. Der Citroën ZX Fukang war in den 1990er Jahren das modernste Auto, das in China gefertigt wurde. 1998 folgte die Präsentation und Fertigung des speziell für den chinesischen Markt entwickelten Modells Fukang 988 – eine Stufenhecklimousine auf Basis des Citroën ZX Fukang mit erhöhter Bodenfreiheit, Schutzblechen unter dem Motor und verstärkter Federung, um eine Zuladung auf schlechten Wegstrecken zu ermöglichen.

Ab 1996 begann Citroën mit dem Aufbau seines Händlernetzes. Zwei Jahre später verfügte die Marke mit dem Doppelwinkel im Reich der Mitte bereits über neun Regionaldirektionen, zwei Niederlassungen, 78 Vertragshändler und zahlreiche Verkaufsstellen bei Mehrmarkenhändlern – insgesamt über 374 Citroën Stützpunkte. In den folgenden Jahren nahmen die Produktions- und Absatzzahlen stark zu: 1997 wurden bereits über 30.000 Citroën Fahrzeuge in China produziert, was erhebliche Ansprüche an die strukturelle Anpassungsfähigkeit des Unternehmens mit sich brachte.

Die 2000er: Weiteres Joint Venture im Rahmen der Internationalisierungsstrategie

Im November 2001 begann eine neue Phase der Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und der Dongfeng Motor Corporation. Eine Vereinbarung zur Stärkung und Beschleunigung der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen wurde unterzeichnet. Für diese neue Etappe wurde die Produktion erheblich ausgeweitet, ebenso wie der Vertrieb der Modelle. Ein Jahr später genehmigten die chinesischen Behörden den am 25. Oktober 2002 unterzeichneten Joint Venture Vertrag über die Gründung der Dongfeng Peugeot Citroën Automobiles (DPCA). Im Montagewerk Wuhan (Produktionskapazität: 150.000 Einheiten pro Jahr) wurden zu diesem Zeitpunkt der ZX Fukang (seit 1992), ZX Fukang 988 (seit 1998), Xsara Picasso (seit November 2001), Elysée (seit Juni 2002) und später auch der Xsara 5-Türer montiert.

Im Jahr 2003 weihte die Marke Citroën ihre neue Niederlassung in Peking ein. Im folgenden Jahr wurde die freundschaftliche Verbindung zu China weiter intensiviert: 2004, im "ranzösischen Jahr in China" war Citroën Gast im Nationalmuseum Peking, wo das Concept Car C-Airdream neben prestigeträchtigen Klassikern wie der DS präsentiert wurde.

Auch die folgenden Jahre waren von einem stetigen Wachstum der Marke auf dem chinesischen Markt mit zahlreichen Modell-Highlights geprägt: Hierzu zählt nicht nur die Markteinführung des C-Triomphe und des C2 Chine im Jahr 2006, sondern auch die des C-Quatre mit Schrägheck und des C-Elysée mit Stufenheck im Jahr 2008. Ebenfalls 2008 wurde das China Tech Centre (CTC) eröffnet. 2009 erfolgte die Markteinführung des C-Quatre mit Stufenheck und des C-Elysée mit Schrägheck.

Das Jahr 2010 begann mit dem Verkaufsstart des in Wuhan gefertigten Citroën C5. Im April folgte die Weltpremiere des vom CTC entwickelten Concept Cars Metropolis auf der Weltausstellung in Shanghai. Im Juli desselben Jahres unterzeichneten PSA Peugeot Citroën und Changnang einen Joint-Venture-Vetrag.

Citroën in China seit 2010

Im April 2012 feierten der neu gestaltete C-Quatre mit Stufenheck und der C4 Aircross ihre Markteinführung. Im gleichen Jahr eröffnete das Citroën Experience Center in Shanghai seine Pforten. Auch darüber hinaus forcierte Citroën massiv die Internationalisierungsstrategie der Marke. Eigens für den chinesischen Markt wurden im Jahr 2012 die beiden Modelle Citroën C-Elysée und Citroën C4 L entwickelt, um das große Potenzial des stark wachsenden chinesischen Marktes ausschöpfen zu können. Dank eines Radstandes von 2,65 m bietet der Citroën C-Elysée ein großzügiges Raumangebot, welches im Fond dem einer Limousine im höheren Segment entspricht. Mit einem Kofferraumvolumen von 506 Liter eignet er sich perfekt als Familienfahrzeug.

Der im Designzentrum von Shanghai entwickelte und im Januar 2013 eingeführte Citroën C4L zielt auf das obere C-Segment und besticht auf den ersten Blick durch sein stattliches Profil mit eleganten und dynamischen Linien. Ein loungeartiger Innenraum und innovative Technologien an Bord wie eine Navigation mit Touchscreen und eine Rückfahrkamera sorgen für ein bequemes Reisen wie in der ersten Klasse.

Im März 2013 fand die Markteinführung des neu gestalteten Citroën C5 statt und im April desselben Jahres feierte der neue C-Elysée auf der Shanghai Motor Show seine China-Premiere.


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