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Wirtschaft BMW Group und Samsung SDI wollen Lieferbeziehung weiter ausbauen

Wirtschaft & Handel


BMW Group und Samsung SDI wollen Lieferbeziehung weiter ausbauen

Die BMW Group und Samsung SDI wollen ihre Lieferbeziehung bei Batteriezellen für die Elektromobilität weiter ausbauen. Die beiden Unternehmen haben dazu heute in Seoul ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Samsung SDI wird die BMW Group in den kommenden Jahren mit Batteriezellen für den BMW i3, BMW i8 und zusätzliche Hybridmodelle beliefern. Die wichtigsten Bestandteile der Vereinbarung sind die mittelfristige Erhöhung der Stückzahl durch die steigende Nachfrage nach Elektromobilität und die technologische Weiterentwicklung der Batteriezellen.

Dr. Klaus Draeger, Vorstand Einkauf und Lieferantennetzwerk der BMW AG: "Unsere Partnerschaft mit Samsung SDI ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche koreanisch-deutsche Zusammenarbeit bei innovativen Technologien. Die Batterie bildet in jedem Elektrofahrzeug eine Schlüsselkomponente – sie entscheidet wesentlich über Reichweite und Leistungsfähigkeit des Autos. Mit Samsung SDI haben wir einen Lieferanten ausgewählt, der uns die beste verfügbare Technologie mit zukunftsorientiertem koreanischem Batterie-Know-how bietet."

Sang-Jin Park, CEO von Samsung SDI: "Es macht mich sehr stolz, dass Samsung SDI den Erfolg des BMW i3 und des i8 unterstützt. Die Entscheidung aus dem Jahr 2009 für Lithium-Ionen Batteriezellen von Samsung SDI für die BMW i Modelle war für beide Unternehmen richtig. Auch weitere BMW Fahrzeuge werden mit den Batteriezellen von Samsung SDI ausgerüstet. Das MoU mit der BMW Group zeigt das Vertrauen in diese Zukunftstechnologie von Samsung SDI und unsere Möglichkeiten einer effizienten Volumenproduktion. Beide Unternehmen sind zuversichtlich, dass der Ausbau der Partnerschaft ihre Technologieführerschaft sichern wird."

Durch die seit 2009 andauernde Partnerschaft mit Samsung SDI verfügt die BMW Group über modernste Lithium-Ionen-Speichertechnologie. Wichtig bei der Entscheidung für Samsung SDI war auch, dass das Unternehmen bereits bei der Produktentwicklung die Eignung der Lithium-Ionen Batteriezellen zur umweltschonenden Herstellung und späteren Materialrückgewinnung berücksichtigt.

Die kompletten Hochvoltspeicher für den BMW i3, den BMW i8 und künftig für weitere Hybridfahrzeuge entstehen auf einer hochmodernen Montagelinie im BMW Werk Dingolfing. Zugeliefert werden lediglich die Zellen, ansonsten handelt es sich bei den Hochvoltspeichern um eine komplette Eigenentwicklung und Produktion. Dabei konnte auf Erfahrungen früherer, ebenfalls eigenentwickelter Batterien wie die des BMW ActiveHybrid 3 und 5 sowie des BMW ActiveE aufgesetzt und weitere Optimierungen umgesetzt werden.

Die Verlängerung der Zusammenarbeit mit Samsung SDI unterstreicht die Strategie der BMW Group für die Ausweitung der Elektrifizierung. Die Fortsetzung der Partnerschaft bestätigt darüber hinaus auch die Erfolgsgeschichte von BMW i. Die Kundennachfrage nach dem BMW i3 ist unverändert hoch. Im ersten Halbjahr 2014 hat die BMW Group bereits rund 5.400 BMW i3 abgesetzt.

Die Auslieferung des BMW i8 hatte im Juni in den internationalen Hauptmärkten begonnen. Die Nachfrage übersteigt schon jetzt das für die Anlaufphase geplante Produktionsvolumen deutlich.

Auch über die Partnerschaft mit Samsung SDI hinaus ist Südkorea ein wichtiger Lieferantenmarkt für die BMW Group. Deshalb hat das Unternehmen dort 2009 ein Einkaufsbüro eröffnet. 2014 wird das Einkaufsvolumen in diesem Markt über 300 Mio. Euro betragen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr und auch in den nächsten Jahren wird sich das Sourcing weiter erhöhen. Insgesamt hat die BMW Group 20 südkoreanische Lieferanten. Vor allem für innovative IT-Technologien wird Südkorea künftig einer der wichtigsten Einkaufsmärkte für die BMW Group sein.

Die BMW Group ist seit 1995 mit einer eigenen Tochtergesellschaft in Südkorea vertreten. 1998 wurde das Engagement durch die Eröffnung eines Logistik- und Trainingszentrums weiter vertieft. BMW Financial Services ist seit 2001 in Südkorea aktiv. Am 14. Juli 2014 wird in der Nähe des Flughafens von Seoul das derzeit einzige kombinierte Marken- und Fahrerlebniszentrum der BMW Group weltweit eröffnet. 2013 war die BMW Group zum sechsten Mal in Folge Marktführer im Premiumsegment in Südkorea. Insgesamt wurden 39.367 BMW und MINI abgesetzt. Gegenüber 2012 war dies eine Steigerung von 13,4%. Dazu kamen noch 1.328 BMW Motorräder (+27,6%). Im ersten Halbjahr 2014 lag der Absatz bei 21.972 Einheiten (+19,3% ggü. Vorjahr). BMW Südkorea hat insgesamt 230 Mitarbeiter.


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