![]() Mit unserem kostenlosen Newsletter sind Sie immer bestens informiert. • Newsletter bestellen |
Sport
|
Bestes 350Z-Team nur noch einen Punkt hinter Tabellenspitze
Nissan wahrt seine Chancen auf den erneuten Gesamtsieg in der japanischen GT-Meisterschaft. Vor 51.000 Zuschauern rund um den verregneten Motegi-Kurs reichte es für das beste 350Z-Team diesmal zwar nur zum dritten Platz, doch schob sich die Paarung Lyons/Motoyama damit bis auf einen Zähler an die mit 47 Zählern führende Toyota-Equipe heran. Bei zwei noch ausstehenden Rennen hegen auch die Nissan-Teams Comas/Kaneishi (Platz vier, 38 Punkte) und Krumm/Kageyama (Platz fünf, 37 Zähler) noch Titel-Ambitionen, sind doch pro Lauf bis zu 23 Punkte zu holen. Allein 20 gibt es für einen Gesamtsieg, zwei für die Pole-Position (je einen für die Startplätze zwei und drei) und nochmals je einen für die schnellsten drei Rennrunden. Im Training entwickelte sich auf der zwei Autostunden nördlich von Tokio gelegenen Strecke ein spannender Zweikampf zwischen dem Toyota von Hattori und dem Nissan des amtierenden Meisters Satoshi Motoyama. Zum Schluss behielt der Supra mit 1.46,698 Minuten knapp vor dem 350Z (1.46,708) die Oberhand. Damit blieben beide unter dem bisherigen Rundenrekord von 1.46,724 Minuten - ebenfalls von Hattori 2002 in einem McLaren F1 GTR aufgestellt. In der GT300-Unterwertung war dagegen die komplette erste Reihe fest in Nissan-Hand: Auf der "Pole" die Startnummer 81 mit Yanagida (1.53,147) vor der Nummer 80 mit Kinoshita (1.53,720), beide vom Team Daishin.
Eric Comas (Frankreich) und sein japanischer Kollege Toshihiro Kaneishi wurden als Siebte abgewunken; zwei Sekunden dahinter der schwergewichtige 350Z mit Michael Krumm/Masami Kageyama. Hintergrund: Wie früher in der DTM werden bei der japanischen GT-Meisterschaft die Besten aus dem Training und dem Rennen nach jedem Lauf mit Zusatzgewichten belegt. Dank seiner konstant guten Ergebnisse - darunter der Sieg beim vierten Lauf auf Hokkaido - schleppt der Reutlinger Krumm mittlerweile schon 100 Kilogramm mehr als beim Saisonstart um die Strecke - ein klares Handikap, das jedoch mit dazu beiträgt, das die Rennen der japanischen GT-Serie spannend bleiben. In der GT 300-Klasse machte sich nach dem tadellosen Trainingsresultat im Nissan-Lager Ernüchterung breit. Ein vierter Platz durch Yanagida/Omoto war weniger, als man insgeheim erhofft hatte. Das Schwesterauto von Hoshino/Kinoshita fiel nach 52 Runden mit Antriebswellenbruch sogar ganz aus. Der vorletzte Lauf zur japanischen GT-Meisterschaft findet am 31. Oktober auf dem Kurs von Autopolis statt, ehe am 21. November das Finale in Suzuka über die Bühne geht. Kommt es zum Show-Down auf dem berühmten Formel-1-Kurs? |
| Alle Angaben ohne Gewähr. |