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Wirtschaft Aufwendungen für Qualitätsmaßnahmen und Rückrufaktionen

Wirtschaft & Handel


Aufwendungen für Qualitätsmaßnahmen und Rückrufaktionen

Die Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC), die mehrheitlich zu DaimlerChrysler gehört, hat eine vorläufige Bewertung der Aufwendungen für Qualitätsmaßnahmen und Rückrufaktionen vorgenommen. Die daraus für das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge von DaimlerChrysler entstehende Sonderbelastung in Höhe von rund Euro 400 Mio. im 3. Quartal 2004 kann durch die außerordentlich positive Ergebnisentwicklung in den anderen Nutzfahrzeug-Geschäftsbereichen mehr als ausgeglichen werden. DaimlerChrysler geht deshalb unverändert davon aus, dass der Operating Profit des Geschäftsfeldes Nutzfahrzeuge im Gesamtjahr 2004 trotz der außerordentlichen Ergebnisbelastung deutlich über dem des Vorjahres liegen wird.

Das deutsch-japanische Management bei MFTBC treibt derzeit mit Unterstützung von DaimlerChrysler die rasche und umfassende Erneuerung des Unternehmens weiter voran. Im Juni 2004 hatte MFTBC eine außerordentliche konsequente Aufarbeitung der Vergangenheit angekündigt, nachdem durch das neue Qualitätsmanagement und sorgfältige Untersuchungen zahlreiche Vertuschungsfälle entdeckt worden waren, die sich vor dem Einstieg von DaimlerChrysler bei der Mitsubishi Motors Corporation (MMC) ereignet hatten. In der Folge wurden mehrere Rückrufaktionen notwendig, die bisher insgesamt etwa 525.000 Fahrzeuge in Japan - einige davon mehrfach - betreffen.

Aus der Gesamtbelastung bei MFTBC entfallen auf DaimlerChrysler entsprechend seiner Beteiligung 65%, die verbleibenden 35% gehen zu Lasten der Minderheitsaktionäre von MFTBC. Bei DaimlerChrysler ergibt sich im 3. Quartal 2004 eine außerordentliche Ergebnisbelastung im Operating Profit des Geschäftsfeldes Nutzfahrzeuge in Höhe von rd. Euro 400 Mio.; im 2. Quartal 2004 waren zudem bereits Euro 70 Mio. ergebniswirksam zurückgestellt worden. Darüber hinaus werden im Rahmen der Erstkonsolidierung von MFTBC erfolgsneutral Rückstellungen gebildet, so dass daraus bei DaimlerChrysler keine Ergebnisbelastung resultiert.

MFTBC war bis zum Erwerb einer Beteiligung in Höhe von 43% durch DaimlerChrysler im März 2003 ein integraler Bestandteil von MMC. Auf Basis der Verträge und dieser vorläufigen Bewertung wird DaimlerChrysler entscheiden, inwieweit Ansprüche gegenüber MMC geltend gemacht werden.


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