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Sport Auftakt des SEAT Leon Supercopa als Partnerserie der DTM

Motorsport


Auftakt des SEAT Leon Supercopa als Partnerserie der DTM

Mit einem überraschenden Sieg des erst 19-jährigen Marcus Steinel (Ammerbuch) im ersten Rennen am Samstag und dem Erfolg des Routiniers Thomas Marschall im zweiten am Sonntag endete die mit Spannung erwartete Premiere des SEAT Leon Supercopa auf dem Hockenheimring. Die insgesamt 30 Starter in der neuen Partnerserie der DTM begeisterten sowohl am Samstag als auch am Sonntag mit dramatischen Rennen über jeweils 14 Runden die insgesamt 116.000 Fans, die während des ersten DTM-Wochenendes ins badische Motodrom gekommen waren.

Seine ganze Routine konnte "Mister Markenpokal" Thomas Marschall besonders im zweiten Wertungslauf ausspielen. Gegen Mitte des Rennens hatte es zu regnen begonnen. Die Rennleitung entschied daraufhin, das Safety Car auf die Strecke zu schicken. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 41-Jährige, der als Dritter des Vortages vom sechsten Startplatz ins Rennen gegangen war, bereits Florian Gruber (Aham) und Titelverteidiger Sebastian Stahl (Neunkirchen-Seelscheid) auf die weiteren Ränge verwiesen. Drei Runden vor Schluss wurde das Rennen dann wieder frei gegeben. Trotz heftiger Angriffe von Gruber und der Attacken von Stahl, der als ausgesprochener Regenspezialist gilt, konnte Marschall die Führung behaupten. "Das waren absolut meine Bedingungen", freute sich der Fischer-Pilot, der rund 1,5 Sekunden vor Gruber die Ziellinie überquerte. Marschall profitierte dabei auch vom Missgeschick der Abt Sportsline-Piloten Bastian Kolmsee (Wiehl) und Demian Schaffert (Aachen) ,die sich in der Anfangsphase gegenseitig von der Strecke katapultierten.

Ein ähnliches Missgeschick ereilte auch Marcus Steinel,der noch am Vortag völlig überraschend das Auftaktrennen des SEAT Leon Supercopa 2005 für sich entscheiden konnte. Der 19-Jährige war von Florian Stoll in der dritten Runde ins Aus befördert worden. 24 Stunden zuvor war dem Piloten von Molitor Racing noch ein fehlerfreier Start-Ziel-Sieg gelungen. Thomas Mühlenz (Bergisch Gladbach), der Steinel in der letzten Runde eingangs des Motodroms fast noch überholt hätte, musste sich ebenfalls nach einem beeindruckenden Rennen vor Marschall (Eggenstein) mit Platz zwei begnügen. "Es hat alles gepasst", freute sich Steinel,der schon mit dem vierten Platz im freien Training am Freitag überrascht hatte. Mit der Pole Position am Samstagmorgen machte der Ex-Formel 3-Pilot allerdings deutlich, dass dieses Trainingsergebnis alles andere als eine Eintagsfliege war.

In der Gesamtwertung nach zwei Läufen führt Thomas Marschall (34 Punkte) vor Florian Gruber (30) und Marcus Steinel (21).

"Eine absolut gelungene Premiere vor einer großartigen Kulisse", meinte SEAT -Marketingleiter Jörg Hitpass zum ersten Auftritt der neuen DTM- Partnerserie. In 14 Tagen (29.April -01.Mai) stehen die Rennen drei und vier im SEAT Leon Supercopa 2005 auf dem Eurospeedway Lausitz an.

Stimmen zum ersten Lauf am Hockenheimring

Sieger, Marcus Steinel (Ammerbuch): "Das war natürlich ein Traumergebnis, mit dem ich nie gerechnet habe. Aber schon das Qualifying ist für mich optimal gelaufen.Auch der Start verlief gut.Eng wurde es nochmal, als mich Thomas Mühlenz in der letzten Runde attackiert hat."

Platz 2, Thomas Mühlenz (Bergisch Gladbach): "Leider hatte ich einen dicken Fehler in der Mercedes-Kurve. Auto und vor allem die Reifen waren top, so dass ich in der letzten Runde noch einmal einen Angriff starten konnte."

Platz 3, Thomas Marschall (Eggenstein): "Das Rennen und mein Ergebnis haben mir gezeigt, dass ich noch bei der Musik bin.Leider habe ich ziemlich früh meine Reifen überfahren, sonst wäre sogar mehr drin gewesen. Vor heimischem Publikum auf dem Podest zu stehen, ist natürlich traumhaft."

Stimmen zum zweiten Lauf am Hockenheimring

Sieger, Thomas Marschall (Eggenstein): "Als es zu regnen begann, habe ich mir mit trotz der schwierigen Bedingungen gute Chancen ausgerechnet. Bei diesen Bedingungen war viel Erfahrung gefragt. Auch nach der Safety Car- Phase konnte ich meine Führung behaupten. Ich bin natürlich überglücklich, vor meiner Haustür gewonnen zu haben."

Platz 2, Florian Gruber (Aham): "Der Start ist mir nicht besonders gelungen. Danach habe ich von der Kollision zwischen Schaffert und Kolmsee profitiert. Unter trockenen Bedingungen wäre sogar mehr drin gewesen. Die Entscheidung der Rennleitung, das Safety Car heraus zu schicken war absolut richtig."

Platz 3, Sebastian Stahl (Neunkirchen-Seelscheid): "Mit Platz drei bin ich hochzufrieden. Schließlich sind wir mit einem neuen Team und einem neuen Auto am Start. Schade, dass die Rennleitung das Rennen nicht früher frei gegeben hat. Dann hätte ich sogar gewinnen können."

Eiskalte Vorbereitung

Nicht in Hockenheim, nicht auf dem Nürburgring und auch nicht unter der wärmenden Sonne irgendeines südlichen Urlaubsdomizils bereitete Hansgünter Müller, der Chef des Teams HG Müller Sports seine drei Fahrer, Kati Droste (Dorsten), Matthias Meyer (Kaltenkirchen) und Florian Gruber (Aham) auf die ersten beiden Saisonrennen in Hockenheim vor. Müller reiste mit seinen Schützlingen kurzerhand an den Rand des Polarkreises, ins noch eiskalte Finnland. "So konnten sie auf Schnee und Eis wunderbar das Driften üben", grinste der Teamchef.

Der Schuh des Manitu

Nicht mit irgendwelchen Rennschuhen von der Stange, sondern mit einer exquisiten Sonderanfertigung trat Titelverteidiger Sebastian Stahl (Neunkirchen-Seelscheid) in Hockenheim aufs Gaspedal seines 251 PS starken SEAT Leon Supercopas. Der Champion 2004 hatte unmittelbar vor dem ersten DTM-Wochenende von seinem Stiefbruder Michael Schumacher –kein geringerer als der siebenfache Formel 1-Weltmeister – dessen handgefertigte Rennschuhe geschenkt bekommen. Auf den Unikaten aus dem Fränkischen strahlen aufgestickt sieben Sterne und die Nummer 1. "Wenn mir das kein Glück bringt,dann weiß ich nicht", hofft der 26-Jährige auf die Wirkung von Siebenmeilenstiefeln.

Fußball-Europameister im Renntaxi

Schnelle Richtungswechsel und die eine oder andere Rempelei auf dem grünen Rasen sind Stefan Kuntz, dem Fußball-Europameister von 1996, in seiner langen Profikarriere zur Gewohnheit geworden. Der Speed des SEAT Leon Supercopa trieb Kuntz allerdings den Schweiß auf die Stirn."Taxifahrerin" Christina Surer, die schnelle Schweizerin und SEAT - Repräsentantin, hatte den Ex-Fußballer und SEAT-Ehrengast in Hockenheim im Renntempo um den rund 4,5 Kilometer langen Kurs gefahren. "Fast schon unglaublich, was mit einem Rennwagen alles möglich ist", staunte Kuntz.

Snowboard Lehrer

Mehr als drei Monate hatte Franz-Josef Ebenburger, der für das Team von Konrad Motorsport im SEAT Leon Supercopa 2005 unterwegs ist, im nordwestlichen Kanada zugebracht. "Eine sehr schöne Zeit", meinte der schnelle Schweizer. Und eine durchaus produktive: Im bekannten Skigebiet von Whistler Mountain machte der 21-Jährige seine offiziellen Snowboard-Übungsleiter-Lizenz.


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