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Auto News


Sport Audi startet beim DTM-Finale in Hockenheim aus Reihe 1

Motorsport


Audi startet beim DTM-Finale in Hockenheim aus Reihe 1

Le Mans-Rekordsieger Tom Kristensen startet beim DTM-Finale in Hockenheim mit seinem Audi A4 DTM aus der ersten Reihe. Beim Super Pole-Qualifying am Samstag verpasst der Däne aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline die Pole Position lediglich um 76 Tausendstelsekunden. Sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis in der DTM erzielte Frank Stippler: Im Vorjahres-A4 des Audi Sport Team Joest sicherte sich der Deutsche bei schwierigen Verhältnissen den fünften Startplatz. Titelverteidiger Mattias Ekström schaffte es erstmals in seiner DTM-Karriere dagegen nicht in die Super Pole: Im Qualifying musste sich der Schwede mit Rang 15 begnügen.

Im Freien Training am Vormittag hatten Tom Kristensen, Mattias Ekström und Martin Tomczyk auf trockener Strecke die ersten drei Plätze belegt. Kristensen unterbot dabei die aus dem Frühjahr stammende bisher schnellste Zeit eines DTM-Fahrzeugs um zwölf Tausendstelsekunden. Regenschauer sorgten vor Beginn des Qualifyings jedoch für komplett andere Verhältnisse und ein Pokerspiel beim Setup, das zu Ungunsten von Mattias Ekström ausging. Ähnlich wie dem Schweden erging es Allan McNish, Dindo Capello, Christian Abt und Pierre Kaffer, die von den Plätzen 16, 17, 18 und 19 ins Rennen gehen.

In der Super Pole gelang Martin Tomczyk die siebtschnellste Zeit, obwohl er als Erster auf die abtrocknende Strecke gehen musste. Auch Frank Stippler und Tom Kristensen konnten ihre Positionen gegenüber dem Qualifying verbessern.

Das DTM-Finale in Hockenheim wird am Sonntag um 14 Uhr gestartet. Die ARD überträgt ab 13:45 Uhr live. Vor Ort wird eine Rekordkulisse erwartet.

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt #5)

  • 2. Platz Super Pole, 1.45,294 Min.

"Nachdem wir heute Morgen im trockenen Freien Training die ersten drei Plätze belegt hatten, habe ich natürlich auch für das Qualifying auf Trockenheit gehofft. Es war nass – und wir sind trotzdem gut zurecht gekommen. Für die Super Pole-Runde war es eine sehr enge Entscheidung zwischen Regen- und Slick-Reifen. Ich bin dann auf Regenreifen eine sehr langsame Einführungsrunde gefahren, um sie nicht zu überhitzen. Das hat funktioniert: In der ersten Kurve waren sie noch etwas zu kalt, aber im Motodrom war ich dann der Schnellste, weil die Reifen noch okay waren. Der Platz in der ersten Startreihe ist gut, angesichts das knappen Rückstands hätte ich aber lieber die Pole gehabt..."

Frank Stippler (Audi Sport Team Joest #19)

  • 5. Platz Super Pole, 1.46,961 Min.

"Es hätte nicht besser laufen können. Nachdem ich im Qualifyings ins Kiesbett gerutscht bin, hatten meine Mechaniker ordentlich Arbeit, um das Auto wieder zu säubern. Vielen Dank an meine Jungs! In den zwei Runden, die mir noch blieben, hat es dann noch zu Platz sechs gereicht. Trotz abtrocknender Strecke habe ich mich gegenüber meinen Konkurrenten in der Super Pole noch um einen Platz verbessert. Das war das Optimum, was bei diesen Verhältnissen heraus zu holen war."

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt Sportsline #2)

  • 7. Platz Super Pole, 1.49,328 Min.

"Ich bin mit dem Resultat zufrieden. Aber es hätte besser sein können, wenn man bedenkt, wie nachher die Strecke immer weiter abtrocknete. Das war genau wie in Brünn, als ich als erster Starter in der Super Pole schon einmal der Pechvogel war. Der siebte Startplatz ist aber nicht so schlecht, und ich freue mich, dass ich überhaupt mal wieder in der Super Pole dabei war."

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline #1)

  • 15. Platz, 1.51,003 Min.

"Das ist das erste Mal, dass ich in der DTM nicht in der Super Pole dabei war. Also sind wir nicht nur ein bisschen enttäuscht, sondern sehr. Unsere Philosophie bei der Abstimmung des Autos hat nicht funktioniert, wir haben in die falsche Richtung gearbeitet. Kimi Räikkönen hat in der Formel 1 zuletzt vom 17. Platz aus gewonnen – also kann es ja auch vom 15. Startplatz aus funktionieren... Aufgeben ist auf jeden Fall das Letzte, was wir hier tun werden – auch wenn die Chance auf einen Sieg jetzt ganz offensichtlich sehr, sehr, sehr klein ist."

Allan McNish (Audi Sport Team Abt #6)

  • 16. Platz, 1.5,020 Min.

"Der Tag fing mit einem Getriebeproblem im Freien Training schon schlecht an. Ich hatte deswegen einen Ausrutscher, und dabei ist mein Auto beschädigt worden. Der Schaden war größer als zunächst vermutet. Die Folge war starkes Übersteuern. Ich musste zweimal an die Box kommen, was bei diesen Verhältnissen nicht üblich ist. So war leider nicht mehr drin."

Dindo Capello (Audi Sport Team Joest #18)

  • 17. Platz, 1.51,173 Min.

"Das Gripniveau war nicht besonders hoch. Entsprechend vorsichtig musste man zu Werke gehen. Im ersten Sektor bin ich die zweitschnellste Zeit überhaupt gefahren. In den langsameren Sektoren habe ich jedoch zu viel Zeit verloren. Ein weiterer Reifenwechsel machte keinen Sinn, deshalb bin ich dann bis zum Ende durchgefahren."

Christian Abt (Audi Sport Team Joest Racing #14)

  • 18. Platz, 1.51,358 Min.

"Ich bin bitter enttäuscht. Da, wo wir jetzt stehen, gehören wir einfach nicht hin. Die relativ großen Zeitunterschiede haben nichts mit der Leistung der Fahrer oder den Autos zu tun, sondern mit den Reifen. Die muss man ganz speziell anfahren. Es ist schade, dass das eine so große Rolle spielt."

Pierre Kaffer (Audi Sport Team Joest Racing #15)

  • 19. Platz, 1.51,578 Min.

"Im Freien Training unter nassen Bedingungen war ich ganz gut unterwegs, deshalb bin ich vom Ergebnis im Qualifying enttäuscht. Wir hatten einige gute Reifensätze herausgefahren und mit dem besten bin ich ins Qualifying gegangen. Aber nach zwei Runden hatte ich keinen Grip mehr und bin nur noch herumgerutscht."

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): "Wir haben ein Auto in der ersten Startreihe, das ist okay. Die Wetterverhältnisse waren halt nicht für jeden maßgeschneidert. Man musste heute alles in einer Runde zusammen bringen, das hat bei Mattias (Ekström) nicht geklappt. Aber damit müssen wir leben. Das Rennen ist erst morgen, und wir sind weiter voll motiviert, um die Saison mit einer guten Leistung zu beenden."

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): "Das war eine super Leistung von Frank Stippler, der nach einem Ausrutscher trotzdem noch in die Super Pole gefahren ist. Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem das nicht mehr vielen Fahrern gelungen ist. Auch in der Super Pole hat er eine fehlerlose Runde hingelegt. Wir wissen, dass er ein guter Starter ist, deshalb ist morgen bestimmt noch was drin. Und unseren anderen drei Fahrer müssen sich eben von weiter hinten nach vorne kämpfen."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): "Nach diesem Qualifying haben wir gemischte Gefühle: Man konnte gut sehen, dass wir am Auto von Mattias (Ekström) mit der Abstimmung einen Fehler gemacht haben. Tom (Kristensen) fuhr dagegen ein gutes Qualifying, und vor Frank Stippler ziehe ich den Hut. Auch Martin (Tomczyk) hat in der Super Pole eine gute Leistung gezeigt. Unser Ziel für morgen ist unverändert: Wir wollen zum Saisonabschluss ein gutes Ergebnis erzielen. Sollte es trocken sein, haben wir dafür sehr gute Autos. Sollte es regnen, haben wir heute dafür noch einmal eine Menge gelernt."


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