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Sport 24h-Rennen Nürburgring 2009: 4. Porsche-Gesamtsieg in Folge

Motorsport


24h-Rennen Nürburgring 2009: 4. Porsche-Gesamtsieg in Folge

Porsche beim 24 h RennenZum 4. Mal in Folge hat Porsche das 24-Stunden-Rennen Nürburgring gewonnen. Timo Bernhard (Dittweiler), Marc Lieb (Ludwigsburg), Romain Dumas (Frankreich) und Marcel Tiemann (Monaco) hatten im 480 PS starken Porsche 911 GT3 RSR des Teams Manthey Racing im Ziel eine Runde Vorsprung auf den zweitplatzierten Audi R8. Der zweite Manthey-Porsche, der 445 PS starke 911 GT3 Cup S von Richard Lietz (Österreich), Wolf Henzler (Nürtingen), Emmanuel Collard (Frankreich) und Dirk Werner (Kissenbrück), belegte die 3. Position. Insgesamt platzierten sich 7 Porsche unter den besten 10.

Insgesamt 235.000 Zuschauer erlebten am Nürburgring das schnellste 24-Stunden-Rennen aller Zeiten. Mit 3.933 km verbesserte das Team Manthey Racing den eigenen Distanzrekord aus dem Jahr 2006 um weitere 101 km. Timo Bernhard und Marcel Tiemann sind die ersten Piloten, die den Langstreckenklassiker in der Eifel 4 Mal in Folge gewinnen konnten. Insgesamt stand Tiemann bereits 5 Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Das macht ihn zum erfolgreichsten Piloten des 24-Stunden-Rennens.

Bereits in der Anfangsphase entwickelte sich das Rennen zu einem Krimi. Fast eine Stunde lang hielt sich Marc Lieb im Windschatten des von Position eins gestarteten Ford GT von Dirk Adorf. Erst als sich dieser beim Überrunden eines langsameren Fahrzeuges drehte und zurückfiel hatte Lieb freie Bahn. Bis in die frühen Morgenstunden lieferten sich die Vorjahressieger im Porsche 911 GT3 RSR ein packendes Duell mit dem schnellsten Audi. Weil das Reglement dem leistungsstärkeren R8 LMS einen um 20 Liter größeren Tank zugesteht, konnte dieser jeweils eine Runde mehr drehen. "Im Gegenzug mussten wir ein extrem hohes Risiko eingehen und eine Qualifying-Runde nach der anderen drehen, um in der Führungsrunde zu bleiben", beschreibt Timo Bernhard sein bisher anstrengendstes 24-Stunden-Rennen. "Erst als der Audi mit technischen Problemen zurückfiel, konnten wir es in den letzten Stunden ein wenig vorsichtiger angehen lassen", ergänzt Marc Lieb. Für Romain Dumas war vor allem ein Faktor rennentscheidend: "Alle aus unserem Fahrerquartett konnten das wahnsinnig hohe Tempo dieses Rennens mitgehen und dennoch hat niemand auch nur den kleinsten Fehler gemacht." Für Marcel Tiemann ging ein Traum in Erfüllung: "Wir haben heute Motorsportgeschichte geschrieben. Mit dem Team dieses Rennen vier Mal in Folge zu gewinnen und nun der Fahrer mit den meisten Siegen zu sein, bedeutet mir wahnsinnig viel."

Für Teamchef Olaf Manthey war der vierte Sieg in Folge der bislang schönste: "Ich bin wahnsinnig stolz auf mein gesamtes Team und auf meine Fahrer. Ein besseres Quartett als Timo, Marc, Romain und Marcel kann ich mir für dieses 24-Stunden-Rennen nicht vorstellen. Aber auch Richard, Wolf, Emmanuel und Dirk haben in unserem 911 GT3 Cup S eine tolle Leistung gezeigt. Schade, dass uns der Wechsel der Antriebswelle 24 Minuten gekostet hat. Sonst wäre heute sogar ein Doppelsieg möglich gewesen."

Eine eindrucksvolle Demonstration der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit des Porsche 911 lieferte auch das Team von Uwe Alzen (Betzdorf). Zusammen mit Sascha Bert (Darmstadt), Lance David Arnold (Duisburg) und Christopher Mies (Heiligenhaus) fuhren sie in einem 420 PS starken 911 GT3 Cup, wie er in den weltweit 13 Porsche-Markenpokalen eingesetzt wird, auf den 4. Platz im Gesamtklassement.

Porsche-Sportchef Hartmut Kristen war beeindruckt von der durchweg guten Leistung der Porsche-Teams: "Unsere Kunden haben bei diesem Rennen 3 verschiedene aktuelle Fahrzeug-Modelle von Porsche Motorsport eingesetzt: den 911 GT3 RSR, den 911 GT3 Cup S und den 911 GT3 Cup. Alle 3 waren gleichermaßen schnell und zuverlässig. Eindrucksvoller kann man kaum beweisen, dass der Porsche 911 nach wie vor der beste Sportwagen der Welt ist. Mein Glückwunsch gilt neben Manthey-Racing auch allen anderen Porsche-Teams, die in ihren jeweiligen Klassen einen tollen Job gemacht haben. Obwohl die neuen Tank-Regularien die Porsche-Teams klar benachteiligt haben, konnte sich die Manthey-Truppe zum vierten Mal in Folge durchsetzen. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Reglement hier nachgebessert werden sollte. Die effizienten Fahrzeuge sollten nicht ausgerechnet diejenigen sein, die die längste Zeit mit Nachtanken in der Box verbringen."

Gesamtergebnis 24-Stunden-Rennen Nürburgring 2009

  • 1. Bernhard/Lieb/Dumas/Tiemann, Porsche 911 GT3 RSR, 155 Rd.
  • 2. Abt/Hemroulle/Kaffer/Luhr, Audi R8 LMS, 154
  • 3. Collard/Henzler/Lietz/Werner, Porsche GT3 Cup S, 152
  • 4. Alzen/Bert/Arnold/Mies, Porsche 911 GT3 Cup, 150
  • 5. Basseng/Fässler/Rockenfeller/Stippler, Audi R8 LMS, 149
  • 6. Schmitz/Abbelen/Althoff/Heyer, Porsche 911 GT3, 149
  • 7. Kräling/Gindorf/Scharmach/Holzer, Porsche 911 GT3 Cup, 149
  • 8. Bermes/Kainz/Schmickler/Bergmeister, Porsche 911 GT3 Cup S, 148
  • 9. Quinn/Quinn/Baird/Denyer, Porsche 911 GT3 RSR, 146
  • 10. Adams/Ludwig/Meier/Grossmann, BMW Z4 M Coupé, 145


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