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Sport 24. Kitzbüheler Alpenrallye 2011: Treffen der Rennlegenden

Motorsport


24. Kitzbüheler Alpenrallye 2011: Treffen der Rennlegenden

Gruppenbild mit Herbie: Herbert Knaup, Andrea Sawatzki und Christian Berkel (v.l.n.r.) vor dem Start zur 24. Kitzbüheler AlpenrallyeBerühmte Rennlegenden, einmalige Designklassiker und wertvolle Prototypen flanierten ein gelungenes Lifestyle-Event: die Fahrvorstellung des neuen VW Tiguan. Die Volkswagen Group präsentierte zudem noch andere neu auf den Markt gekommene Autos von Audi, Bentley, Lamborghini und Porsche. Dazu kam das begeisternde Aufgebot von 29 historischen Fahrzeugen der Konzernmarken, die zwischen dem 26. und 28. Mai ins Rennen gingen.

Die grandiose Kulisse der österreichischen Alpen, Sonnenschein und Zehntausende begeisterter Zuschauer – die Voraussetzungen für die Kitzbühler Alpenrallye hätten nicht besser sein können. Die 24. Auflage des traditionsreichen Rennens stand dabei ganz im Zeichen der Volkswagen Group, die erstmals als offizieller Partner der Rallye auftrat. Neben dem neuen VW Tiguan, der sich auf dem bergigen Geläuf wie zu Hause fühlte, kamen auch andere Neuheiten wie der Audi A6, das neue VW Golf Cabrio, der Lamborghini Aventador und der Porsche Panamera zum Einsatz.

Faszinierende klassische Raritäten rundeten das automobile Wochenende ab. Wertvolle Preziosen aus der reichen Automobilhistorie der verschiedenen Konzernmarken rauschten über die alpinen Asphaltpisten und sorgten für einen eindrucksvollen und erfolgreichen Auftritt. In den Cockpits: Fahrer mit einem gehörigen Schuss Benzin im Blut – wie beispielsweise Hans-Joachim Stuck, Rennfahrlegende und Motorsport-Repräsentant der Volkswagen Group.

Volkswagen Classic schickte neben vielen weiteren Legenden ein Fahrzeug nach Kitzbühel, das man auf europäischen Straßen nur äußerst selten erleben darf: Der von Produktionsvorstand Marke Volkswagen Hubert Waltl gefahrene Karmann Ghia TC 145, ein elegantes Schrägheck-Coupé auf Basis des Karmann Ghia Typ 14, wurde nur in Brasilien gebaut und auch nur dort angeboten. Ebenfalls im Starterfeld: ein Prototyp des nie in Serie gegangenen Karmann Ghia Typ 34 Cabriolet, von Schauspieler Herbert Knaup in überzeugender Manier über die Alpenpässe gesteuert. Im Cockpit eines Käfers stellten sich Andrea Sawatzki und Christoph Berkel den fahrerischen HerausForderungen. Hans-Joachim Stuck brachte seine ganze Erfahrung aus über 4 Jahrzehnten Motorsport ein und fuhr mit dem VW Porsche 914/4 auf den 5. Platz der "Classic-Trophy"-Gesamtwertung. Abgerundet wurde der umfassende Auftritt von Volkswagen Classic mit insgesamt 15 Fahrzeugen durch den 1956er Ovali-Käfer, der erst vor kurzem bei der Mille Miglia glänzte – und auf der Alpenrallye alle Steigungen souverän meisterte.

Das Team Porsche startete unter anderem mit einem 356 B 2000 GS Carrera GT Coupé von 1963 – besser bekannt als "Dreikantschaber". Diesen Namen erhielt er einst wegen seiner markanten Silhouette und der aus aerodynamischen Gründen steil abfallenden Heckscheibe. In den Siegerlisten bedeutender Rennen der 1960er Jahre war das Coupé ein Dauergast.

Auch bei der Alpenrallye machte das von Porsche Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz bewegte Auto mächtig Dampf. Nicht minder für Aufsehen sorgten der 356 Carrera Abarth und der 550 Spyder Panamericana.

Die italienische Sportwagenlegende Lamborghini präsentierte sich in den Alpen mit zwei einmalig schönen und leistungsstarken Boliden. Einer der großen Stars der diesjährigen Alpenrallye war ohne Zweifel das allererste je gebaute Exemplar des Countach LP 400. Der keilförmige Klassiker von 1971begeisterte die Zuschauer an der Strecke mit spektakulärem Design und eindrucksvollem 12-Zylinder-Sound. Und auch der 400 GT 2+2 von 1966 sorgte mit eleganter, klassischer GT-Form und glamourösem Charme für Aufsehen.

Audi Tradition brachte unter anderem einen Auto Union 1000 Sp auf die 560 Kilometer lange Strecke. Das in den 1950er Jahren gebaute Coupé zitierte seinerzeit an das Karosseriedesign berühmter Vorbilder aus Amerika – bei der Alpenrallye zog seine traumhafte Formgebung die Blicke des Publikums magisch an. Der ebenfalls in Kitzbühel startende NSU 1200 TT demonstrierte eindrucksvoll, warum er während seiner großartigen Sportkarriere in den 1970er Jahren unzählige Siege bei Bergrennen und Slaloms einfuhr. Für das Audi-Team als engagierter Pilot am Start: die Kitzbüheler Volksmusik-Legende Hansi Hinterseer.

Škoda kam mit einem 1948er Tudor 1101 nach Kitzbühel. Das nur 32 PS leistende, robust konstruierte Cabriolet ist ein gelungenes Beispiel für die Demokratisierung des Automobils. Es rundete den facettenreichen Auftritt der Volkswagen Group auf faszinierende Weise ab.


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