Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
20.04.2024, 05:59 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


Sport 11. Rallye Berlin-Breslau endet mit einem polnischen Sieg

Motorsport


11. Rallye Berlin-Breslau endet mit einem polnischen Sieg

Die technisch anspruchvollste und damit wohl auch härteste Langstreckenrallye Europas, die 11. Rallye Berlin-Breslau ist am Sonntag mit einem rauschenden Rallye-Fest in Breslau zu Ende gegangen. Bereits zum 9. Mal stand Hochleistungsreifenhersteller Yokohama als Hauptsponsor und wichtigster Partner dieser spektakulären Rallye-Prüfung für Mensch und Material zur Seite. Vom 25. Juni mit dem Start im brandenburgischen Senftenberg, bis zum Ziel am 02. Juli 2005 in der Nähe von Breslau in Polen, hatten 60 Pkw, 35 Lkw, 50 Motorräder sowie ein Dutzend Quads die insgesamt rund 1.000 Kilometer langen Sonderprüfungen verteilt auf sieben Etappen in Angriff genommen. „Wieder einmal war es eine tolle Veranstaltung“, freute sich Cheforganisator Klaus Leihener über eine wieder einmal gelungene Ausgabe 2005. Und diesmal gab es mit Albert Gryszcuk bei den Pkw einen polnischen Gesamtsieger.

Wie schon in den letzten Jahren, war die 11. Rallye Berlin-Breslau 2005 mit dem Prolog und der ersten Etappe zuschauerfreundlich in Senftenberg gestartet. Insgesamt mussten die Teilnehmer, von denen viele mit Yokohama Off-Road-Reifen ausgerüstet waren, nach dem Prolog sieben Tagesetappen bewältigen. Hier sollte sich im teilweise sehr schwierigen Gelände auf polnischen Truppenübungsplätzen schließlich die Spreu vom Weizen trennen. Die längste Sonderprüfung führte dabei über insgesamt 250 Kilometer. Bereits sehr spektakulär hatte die 11. Rallye Berlin Breslau im Rahmen des Senftenberger Stadtfestes ihren Anfang genommen. Bei einem Showstart von einer 2,50 Meter hohen Rampe konnten die Fans Fahrer und deren Autos und Motorräder hautnah bewundern. Ebenso zuschauerfreundlich hatten die Organisatoren den Prolog am Plattwitzer See, in der Nähe von Senftenberg, gestaltet. Jeweils zwei Teilnehmer kämpften gegeneinander in einem Strandrennen um Platzierungen und Zeitgutschriften.

Die "wahre" Berlin-Breslau mit spektakulären Wasserdurchfahrten, schier unüberbrückbaren Mondlandschaften im ehemaligen Lausitzer Tagebaugebiet mit steilen Anstiegen und Abfahrten erlebten die Zuschauer dann während der 1. Etappe am Sonntag über rund 80 Kilometer mit Start und Ziel in Senftenberg. Motorradfahrer kämpften bis zur Erschöpfung, die Quads begeisterten mit spektakulären Sprungeinlagen und die Autos und Trucks zeigten Off-Road-Sport vom allerfeinsten. Wie schon in den letzten Jahren war dies das ideale Terrain für Torsten Müller und Jork Neese, die Sieger der Berlin-Breslau 2003 und 2004, die sich auf ihrem Toyota durchsetzen konnten. Am nächsten Tag startete der Rallye-Tross nach einer Überführung im polnischen Recz zur zweiten Etappe. Neben vielen High-Speed-Passagen beherrschten eine Reihe von Wasserdurchfahrten das Etappenprofil. Die Teilnehmer jedenfalls waren begeistert. "Hier gibt es mehr Abenteuer als auf anderen Rallyes und das Roadbook stimmte perfekt", lobten die Starter unisono, die unter anderem aus Frankreich, Italien, Belgien und Holland jedes Jahr aufs neue den Weg zur Berlin-Breslau finden. Für viele kommt die Berlin-Breslau im Kalender der Marathon-Rallyes gleich nach der Paris-Dakar. Bemerkenswert in diesem Jahr: die internationale Kollegialität. Es gab keine Abgrenzung in den Camps. Im Gegenteil: Viele internationale Freundschaften wurden geschlossen.

Am 30. Juni stand dann die mit 250 Kilometer längste Etappe über Feld, Wald und lange Sandpisten an. An diesem Tag übernahm Thomas Schuker die Gesamtführung bei den Pkw. Pech hatten tags zuvor die Topfavoriten Neese/Müller, die nach einem Überschlag aufgeben mussten. Das polnische Duo Gryszcuk/Krawczyk fuhr sich auf Platz zwei nach vorne. Das deutsche Duo Schuker/Moll sollte die Rallye dann über weite Strecken beherrschen, um dann am Ende nach sieben langen Etappen doch noch von ihren polnischen Konkurrenten Gryszcuk/Krawczyk auf ihrem Rover-Eigenbau abgefangen zu werden. Platz drei belegten schließlich Hähle/Braun, die in einem Suzuki allen Schwierigkeiten getrotzt hatten.

Insgesamt war die 11. Ausgabe der Rallye Berlin-Breslau ein voller Erfolg und ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Beteiligten. Vor allem der Start und die anspruchsvolle Streckenführung begeisterten Teilnehmer wie Besucher gleichermaßen. Die 11. Berlin-Breslau 2005 war hart, aber zeigte eindrucksvoll, wie faszinierend Off-Road-Sport sein kann. Auch Yokohama als Hauptsponsor und langjähriger Partner war wie Cheforganisator Klaus Leihener von dem reibungslosen Ablauf und dem hohen sportlichen Wert der Rallye begeistert. Auch im nächsten Jahr will der japanische Hochleistungsreifenhersteller sein Engagement dann bei der 12. Rallye Berlin-Breslau fortsetzen. Yokohama feiert 2006 ein ganz besonders Jubiläum: Das japanische Unternehmen ist dann zum 10. Mal als Hauptsponsor und Partner der Berlin-Breslau dabei.


Diesen Beitrag empfehlen

Lesen Sie mehr aus dem Resort Sport