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Reifen Winterreifenkauf: Neues Reifenlabel hilft

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Winterreifenkauf: Neues Reifenlabel hilft

Lange Schlangen vor den Reifenhändlern zeigen Jahr ein Jahr aus: An den Wechsel auf Winterreifen denken die meisten erst, wenn’s das erste Mal schneit. Wer sich das ersparen will, sollte sich daher jetzt um die passende Winterbesohlung kümmern, raten die TÜV SÜD-Experten und weisen auf die Winterreifenpflicht und auf ein neues Reifenlabel hin, das ab November Orientierung in Sachen Nässegrip, Rollwiderstand und Außengeräusch gibt. TÜV SÜD gibt zudem Tipps, wie man beim Reifenkauf steigenden Mobilitätskosten entgegenwirken kann.

Eine runde Sache

Von O bis O – von Oktober bis Ostern – lautet die Faustformel für die Winterreifen-Saison. In der kalten Jahreszeit bedeuten die Winterpneus ein unverzichtbares Sicherheitsplus. "Jetzt ist die ideale Zeit, um die Winterreifen aufzuziehen", sagt Michael Staude von TÜV SÜD. Wer die Winterreifen schon einige Jahre in Betrieb hat, sollte die Profiltiefe überprüfen. Bei weniger als 4 mm, sind neue Reifen empfehlenswert. Für den Luftdruck gilt: Rund 0,2 bis 0,3 Bar oberhalb Herstellerangaben – das spart Sprit, weil der Rollwiderstand geringer ist.

Gewohnheiten entscheiden

Vor dem Kauf neuer Winterpneus sollten Autofahrer sich darüber im Klaren sein, wie sie den Wagen im Winter nutzen.

Fährt man beispielsweise jedes Wochenende in die Berge, stehen die Eigenschaften auf Eis und Schnee an vorderster Stelle. Ist man als Berufspendler viel auf Autobahnen unterwegs, dann sind Langlebigkeit und Nässeeigenschaften wichtiger. Hat man den Winterfahrtyp ermittelt, bieten die Ergebnisse der Winterreifentests einen guten Überblick.

Neues Reifenlabel hilft

Kauforientierung bietet ab November ein neues Reifenlabel,das die Eigenschaften Nässe-Grip, Rollwiderstand sowie Geräuschentwicklung auf einen Blick deutlich macht. Allerdings gilt die Labelpflicht erst für Reifen, die ab Juli 2012 produziert wurden.

Stichwort Rollwiderstand

Hier müssen Winterpneus den Vergleichstest mit den Sommerkollegen nicht scheuen. "Den Verkäufer auch auf die Umweltverträglichkeit ansprechen", so Staude. Die Energieeffizienz hat nicht zwingend auch eine Auswirkung auf die Sicherheit: "Die Produkte der bekannten großen Reifenhersteller stellen durchweg einen guten Kompromiss zwischen Kriterien wie Schnee-Grip, Lebensdauer, Nässe- und Trockeneigenschaften, aber eben auch Rollwiderstand dar", so der TÜV SÜD-Experte.

Auf die Schneeflocke achten

DieSchneeflocke in einem stilisierten Bergmassiv garantiert bestimmte Wintereigenschaften. Die Kennzeichnung ist eine gute Richtschnur für den Kauf neuer Winterreifen. Ganz anders dagegen M & S oder M+S. Für derart markierte Reifen gibt es keine nennenswerten, verbindlichen AnForderungen an die Wintertauglichkeit. Reifen, die nur das M+S- Symbol tragen, haben nach Erkenntnissen von TÜV SÜD oft nur eingeschränkte Wintertauglichkeit, obwohl das Kennzeichen rein rechtlich die AnForderungen der Winterreifenpflicht erfüllt.

Ganzjahresreifen eher meiden

Nach Ansicht von TÜV SÜD allenfalls für Flachlandverkehr und für schneeärmere Regionen ohne bedeutende Steigungen geeignet – der Ganzjahresreifen. Auch wirtschaftlich ist er nicht die beste Wahl, des schnelleren Verschleißes und höheren Rollwiderstands wegen. Ganzjahresreifen sind aber mit M & S markiert und erfüllen damit hierzulande die Winterreifenpflicht.

Auf die Größe achten

Fans großer und breiter Räder können auch im Winter auf breiten Reifen fahren. Eine kleinere Dimension ist im Winter aber die bessere Wahl. Wer sein Auto notfalls mit Schneeketten fahren will, muss ohnehin auf die ganz großen Gummis verzichten – sonst kann die Kette im Radkasten anschlagen. Hinweise dazu stehen meist in der Betriebsanleitung des Wagens.

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