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Sicherheit Was tun bei Reifenplatzern?

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Was tun bei Reifenplatzern?

ReifenplatzerWährend der Fahrt platzt ein Reifen - diese Vorstellung ist wohl für jeden Autofahrer ein Alptraum. Die Gründe sind vielfältig. Meist sind sie auf Beschädigungen zurückzuführen, die durch äußere Einwirkungen entstanden sind.

Die Ursache kann zeitlich weit zurückliegen. Denkbar sind Schnittverletzung mit anschließender Unterrostung des Stahlgürtels, Beschädigung des Unterbaus beim Überfahren von Hindernissen bzw. Quetschung des Unterbaus an Hindernissen, Kombination von deutlichem Unterluftdruck/hoher Zuladung/hoher Außentemperatur und hoher Geschwindigkeit über einen längeren Zeitraum. Laut Mängelstatistik der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) haben die Mängel an Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängungen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2000 um zwei Prozent zugenommen.

Damit gefährliche Situationen bei hohen Geschwindigkeiten erst gar nicht entstehen können, muss man sich die einfachen Regeln aus der Fahrschule in Erinnerung rufen - und sie tatsächlich auch anwenden. Die häufigsten Ursachen sind Fahren mit zu niedrigem Luftdruck, Strukturschädigungen und Quetschungen durch so genanntes Bord-steinrempeln sowie Fahrzeugüberladung.

Extreme Außentemperaturen können ein weiterer Faktor sein. Daher gilt es, regelmäßig den Luftdruck zu kontrollieren, Bordsteine möglichst nur im rechten bzw. stumpfen Winkel und ganz langsam hochzufahren und natürlich auf das zulässige Gesamtgewicht zu achten. Die Angaben dazu finden sich im Fahrzeugschein unter der Ziffer 15.

Kommt es dennoch zum Plattfuß während der Fahrt, raten die Sicher-heitsexperten der GTÜ zu folgenden Verhaltensmaßnahmen:

  • Grundsätzlich gilt es, abrupte Reaktionen wie heftiges Einlenken zu vermeiden.
  • Oft kündigt sich ein Reifenplatzer durch heftige Vibrationen - spürbar in Sitz und Lenkrad - an. Dann sollte man das Lenkrad festhalten, die Kupplung treten und das Fahrzeug an einer sicheren Stelle - unterstützt durch vorsichtiges Bremsen - ausrollen lassen.
  • Erwischt es den Vorderreifen auf gerader Strecke, sind gefühlvolles Gegenlenken und ebenfalls behutsames Bremsen gefragt. Danach sollte man den Wagen an den Fahrbahnrand fahren und mit Warnblinklicht und Warndreieck absichern. Beim Ausfall eines Vorderreifens in einer Kurve sollte man versuchen, nicht zu bremsen und kräftig, aber dennoch gefühlvoll zu lenken. Das Drängen der Fahrzeugfront zur Kurvenaußenseite läßt sich durch stärkeren Lenkradeinschlag ausgleichen. Dabei kann der unbeschädigte Reifen mehr Seitenführungskräfte übertragen und den Wagen in die gewollte Richtung steuern.
  • Platzt ein Hinterreifen in einer Kurve, wird es selbst für geübte Fahrer schwer, den Wagen unter Kontrolle zu halten. Hier sollte man es laut GTÜ mit kräftigem Gegenlenken versuchen. Im äußersten Notfall die Geschwindigkeit durch eine Vollbremsung soweit wie möglich verringern, um eine Kollision zu verhindern bzw. Folgeschäden gering zu halten.


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