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Info Vorsicht vor Reifen-Plagiaten und imitierten Scheibenbremsbelägen

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Vorsicht vor Reifen-Plagiaten und imitierten Scheibenbremsbelägen

ProduktpiraderieDer internationale Automobilzulieferer Continental warnt ausdrücklich vor gefälschten Continental-Produkten insbesondere aus dem asiatischen Raum. "Plagiate weisen nicht die gleiche Material- und Verarbeitungsqualität auf wie Originalprodukte und können damit sehr schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden", betont Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG in Hannover. Das Unternehmen geht entschieden und mit allen Mitteln gegen die Produktpiraterie vor. Dabei erzielte der Continental-Konzern bereits mehrfach wichtige Erfolge. So konnte zum Beispiel verhindert werden, dass in China produzierte Lkw-Reifen mit illegal kopiertem Continental-Profil in Deutschland vertrieben werden. In Taiwan wurden SchadenersatzForderungen gegen einen Händler durchgesetzt.

Imitierte Produkte suggerieren dem Kunden Qualitäts- und Sicherheitsstandards, dem das Produkt im Einsatz nicht gerecht werden kann. Lebensbedrohliche Unfälle können die Folge sein. "Mit unserem in jahrelanger Forschung erarbeiteten Know-how entwickeln wir in all unseren Divisionen Produkte, die neben erhöhtem Komfort auch zu mehr Sicherheit beim Fahren beitragen", so Wennemer. "Um die Gefahr der Produktpiraterie zu MINImieren, entwickeln und stellen wir bestimmte Produkte bzw. Produktteile nicht in kritischen Regionen her".

Die Division Nutzfahrzeugreifen wehrte sich jetzt gegen die Verletzung von Patentrechten. Es wurden Nachbauten des Lkw-Reifens HSR 1 unter dem Namen Goodride CR 976 A von verschiedenen Reifenhändlern in Deutschland auf den Markt gebracht. Zwar wurde der Reifen nicht 100%-ig kopiert, doch war das spezifische Continental-Profil zu erkennen, welches durch ein europäisches Patent geschützt ist. Deren Vertrieb in Deutschland hat die Continental AG unterbunden, wobei die betroffenen Reifenhändler auch ohne gerichtliche Auseinandersetzung Unterlassungserklärungen abgegeben haben.

Erst kürzlich konnte auch die Division ContiTech einen wichtigen Meilenstein setzen: Ein taiwanesischer Händler sowie ein Generalimporteur wurden zu Schadenersatzzahlungen in Höhe des Marktwertes der Originalware verpflichtet, nachdem rund 4.500 gefälschte Keilrippenriemen und etwa 13.000 Leerverpackungen im ContiTech-Design beschlagnahmt worden waren: Wie in Taiwan nach derartigen Gerichtsentscheidungen üblich, wurde der Händler außerdem verurteilt, ein öffentliches Statement in Printmedien abzugeben, um damit sein Fehlverhalten bekanntzumachen.

Der Geschäftsbereich Aftermarket der Division Automotive Systems mit seiner Handelsmarke ATE ist ebenfalls stark von Produkt- und Markenschutzverletzungen betroffen. Imitierte Scheibenbremsbeläge wurden in einem ATE-ähnlichen Design sichergestellt. Ein verfremdetes ATE-Logo sowie falsche Angaben auf der Produktverpackung täuschten die Echtheit des Plagiats vor und ließen den Kunden im Glauben, ein qualitativ hochwertiges Produkt der renommierten Marke zu erwerben. Auch der unerlaubte Vertrieb der Bremsscheibe ATE PowerDisc durch betriebsfremde Personen wurde entdeckt. Ein neues Produkt- und Markenschutzkonzept soll künftig die betroffenen Produktgruppen vor weiterer Produktpiraterie schützen.

"Wir werden jederzeit und überall insbesondere auf regionalen und internationalen Messen die Augen offen halten. Wir setzen alles daran, die Herstellung und den Vertrieb von gefälschten Continental-Produkten auch weiterhin zu unterbinden", sagte Wennemer abschließend. "Bei Bedarf werden wir auf den Einsatz von juristischen Mitteln nicht verzichten."

Nach Schätzungen der OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) beläuft sich der durch Produktpiraterie verursachte Schaden allein in Deutschland jährlich auf rund 25 Milliarden Euro und weltweit sogar auf jährlich 200 Milliarden US-Dollar. Betroffen sind insbesondere hoch innovative Firmen, die für Forschung und Entwicklung hohe Summen ausgeben und durch illegale Kopien massiv geschädigt werden.


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