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29.03.2024, 12:38 Uhr

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Info VCD: Pkw-Vignette ist ökologischer und ökonomischer Unsinn

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VCD: Pkw-Vignette ist ökologischer und ökonomischer Unsinn

Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) kritisiert die aktuelle Diskussion um eine Autobahnvignette für Pkw als völlig verfehlt. Nach Ansicht des Umwelt- und Verbraucherverbandes gehe das von mehreren Bundesländern befürwortete Modell in die falsche Richtung, da es nicht zu mehr Kostengerechtigkeit im Verkehr beitragen könne. Pauschale Abgaben in Form von Tages-, Wochen- oder Monatsvignetten seien ungeeignet, um eine angemessene Nutzerfinanzierung zu erreichen. Das habe sich schon bei der früheren Lkw-Vignette gezeigt, die inzwischen durch eine streckenabhängige Maut ersetzt worden sei.

Hermann-Josef Vogt, stellvertretender VCD-Bundesvorsitzender: *Eine Autobahnvignette für Pkw ist ökologischer und ökonomischer Unsinn. Mit so einer Pauschalgebühr würden Vielfahrer, die die Infrastruktur viel mehr nutzen und belasten und gleichzeitig überproportional zu Umwelt- und Klimabeeinträchtigung beitragen, genauso wenig zahlen wie Menschen, die nur gelegentlich Autobahn fahren und je nach Situation auf umweltverträglichere Verkehrsmittel umsteigen."

So würde ein durchschnittlicher Autofahrer, der im Jahr etwa 4.000 Kilometer auf Autobahnen zurücklege, durch die Vignette mit 2,5 Cent pro Kilometer belastet. Ein Vielfahrer dagegen, der im Jahr 50.000 Kilometer auf der Autobahn unterwegs sei, würde nur 0,2 Cent pro Kilometer bezahlen. Zudem bestehe die Gefahr, dass viele Fahrzeuge auf Bundes- und Landesstraßen ausweichen würden, um die Autobahngebühr zu umgehen. Unfallgefahr, Lärm- und Abgasbelastung würden dadurch gerade auf den Straßen noch weiter steigen, an denen Anwohner und Nutzer schon heute am stärksten von den negativen Folgen des Verkehrs betroffen seien. *Dieses Problem taucht bereits im Zusammenhang mit der Lkw-Maut auf, wie der VCD mehrfach belegt hat", sagt Vogt.

Aus Sicht des VCD sind mit Mineralöl-, Öko- und Kfz-Steuer sinnvolle Instrumente vorhanden, um den Autoverkehr verursachergerecht an den Kosten für Infrastruktur und Umweltbelastung zu beteiligen. Diese Instrumente gelte es weiterzuentwickeln. Vogt: *Öko- und Mineralölsteuer steigen mit dem Verbrauch und hängen so vom Fahrzeug und den zurückgelegten Wegen ab. Wer mehr fährt und mehr verbraucht, zahlt auch mehr." Nach Ansicht des VCD muss die Ökosteuer weiterentwickelt und die Kfz-Steuer umgestellt werden. Deren Höhe müsse sich künftig nach der Menge des ausgestoßenen Treibhausgases CO2 bemessen.


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