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23.04.2024, 10:56 Uhr

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Tipps Umgang mit Dachträgern und -boxen: Aufgepasst bei Dachlast

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Umgang mit Dachträgern und -boxen: Aufgepasst bei Dachlast

Ob Urlaubsfahrt oder Wochenendausflug - für viele Autofahrer gehört es einfach dazu, sperriges Gepäck wie Fahrräder und andere Sportgeräte auf dem Dach des Wagens zu transportieren. Doch auch wenn die Gedanken vor allem um das Ziel der Fahrt kreisen, darf die Sorgfalt beim Befestigen der Träger und der Unterbringung der Lasten nie außer Acht gelassen werden. Falsche Montage kann nicht nur zum Verlust des wertvollen Gepäcks führen; auch andere Verkehrsteilnehmer sind dadurch gefährdet. Außerdem ist es wichtig, die Fahrweise den besonderen Umständen anzupassen.

Grundsätzlich raten die Sachverständigen von DEKRA, mit derartigen Dachlasten nie schneller als Tempo 130 zu fahren. Bei solchen Geschwindigkeiten herrschen auf dem Dach bereits Windstärken, die mit einem Orkan zu vergleichen sind. Gerade für Fahrräder kann das gefährlich werden: Es ist keine Seltenheit, dass schlecht befestigte Zweiräder vom Dach geweht werden. Noch öfter kommt es vor, dass Anbauteile wie Trinkflaschen oder Schutzbleche ihren vorgesehenen Platz verlassen. Selbst kräftiges Festzurren der Sicherungsbänder gewährleistet nicht immer absolute Sicherheit - vor allem bei älteren Trägersystemen. Die aus Kunststoff und Fasermaterial bestehenden Sicherungsbänder sind der Witterung ausgesetzt, altern und werden spröde. So dass sie im schlimmsten Fall den Belastungen nicht mehr standhalten.

Wichtig ist beim Dachtransport eine vorausschauende und vorsichtige Fahrweise. Schließlich haben Untersuchungen der Stiftung Warentest ergeben, dass viele Trägersysteme schon bei einem Auffahrunfall mit nur Tempo 30 aus ihren Halterungen gerissen werden können. Dachboxen sind ebenfalls gefährdet. Hier ergaben Tests der Stiftung, dass die Ladung bei einem Crash in manchen Modellen die Hülle durchschlagen oder sich die Box öffnen kann. Beim Beladen einer Dachbox ist es laut DEKRA daher ratsam, das Vorderteil innen mit einer Wolldecke als Polsterung auszukleiden. Außerdem sollten schwere Gegen-stände so verstaut werden, dass sie bei einem Unfall nicht nach vorne katapultiert werden. Bei vielen Dachboxen ist es möglich, die Beladung zu verzurren. Wichtig: Bei der Beladung darauf achten, dass die zulässige Dachlast nichtüberschritten wird.

Unterwegs ist daran zu denken, dass die Dachlasten das Fahrverhalten des Wagens in einigen Bereichen entscheidend verändern können. Denn durch das hoch verstaute Ladegut wandert der Schwerpunkt des Autos nach oben. Dadurch verhält das Fahrzeug sich speziell in Kurven oder bei Ausweichmanövern anders als gewohnt. Außerdem sollte niemand darauf vertrauen, dass die einmal gesicherte Last auch nach zig Kilometern noch fest an ihrem Platz sitzt - die Befestigungen sind daher bei jedem Tankstopp erneut zu überprüfen. Und wenn auf der Fahrt tatsächlich alles gut gegangen ist, darf am Ziel nicht vergessen werden, dass nicht alle Parkhäuser eine ausreichende Durchfahrtshöhe für Fahrzeuge mit Fahrrädern auf dem Dach haben.


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