Toyota Mirai unter den 100 bedeutendsten fahrzeugtechnischen Neuerscheinungen

Der Toyota Mirai ist die herausragende Innovation des vergangenen Jahrzehnts: Das japanische Brennstoffzellenfahrzeug landet im Ranking der 100 bedeutendsten fahrzeugtechnischen Neuerscheinungen des Center of Automotive Management (CAM) an der Spitze. Die 4-sitzige Limousine, die im Oktober auch auf den deutschen Markt rollt, wird mit Wasserstoff betrieben und stößt weder CO₂- noch Schadstoffemissionen aus.

Für seine Innovationswertung hat das in Bergisch Gladbach beheimatete CAM-Team um Prof. Dr. Stefan Bratzel mehr als 8.000 automobile Neuerungen aus den Jahren 2005 bis 2015 unter die Lupe genommen. Sie wurden nach ihrer Relevanz für Markt und Branche sowie ihrer Innovationsstärke bewertet.

Klarer Sieger ist das erste serienmäßige Brennstoffzellenfahrzeug, das für ein breites Publikum erhältlich ist. Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt, die den 113 kW / 154 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht lediglich Wasserdampf. Trotzdem hat die 4,89 m lange Limousine mit rund 550 Kilometern eine ähnliche Reichweite wie konventionell angetriebene Fahrzeuge, auch der Tankvorgang dauert mit etwa 3 Minuten nicht wesentlich länger.

Mit dem Toyota Prius Plug-in Hybrid landet ein weiteres Modell der japanischen Marke auf dem Podium: Das erste Plug-in-Serienauto lässt sich an jeder haushaltsüblichen Steckdose aufladen und verbraucht lediglich 2,1 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer, was CO₂-Emissionen von 49 g/km entspricht. Im Ranking der 100 wichtigsten Innovationen bedeutet dies Platz 3.