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Info Studie: Trends beim Autokauf 2007

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Studie: Trends beim Autokauf 2007

AutokaufstudieDeutsche Fahrzeuge sind in der Gunst der Kaufinteressenten stark gestiegen. VW, Audi und Opel gehören zu den Gewinnern, japanische und französische Modell zu den Verlierern in der Käufergunst der nächsten 18 Monate. Zu diesem Ergebnis kommt die von Aral in Auftrag gegebene Studie "Trends beim Autokauf".

Die nach 2003 und 2005 zum dritten Mal durchgeführte Studie basiert auf einer repräsentativen Erhebung unter rund 1.200 Autofahrerinnen und -fahrern im Zeitraum von Ende Mai bis Anfang Juni 2007. Im Mittelpunkt stehen Fragen zu Kaufinteresse, Markentreue, Ausstattung, Karosserieform und Finanzierung sowie erstmals zum Themenkomplex "Auto und Umwelt". Die Ergebnisse ermöglichen interessante Einblicke in die Grundlagen der Entscheidungsfindung beim Autokauf und wie sich diese gegenüber den Vorjahren weiterentwickelt oder verändert haben.

VW steht mit in der Käufergunst wieder glänzend da – nach einem massiven Einbruch in 2005. Jeder fünfte Kaufinteressent sympathisiert inzwischen wieder mit der Marke aus Wolfsburg, ein Plus von 6 Prozentpunkten. Ähnlich hohe Zuwachsraten in der Käufergunst verzeichnen Audi (+5 Prozentpunkte auf aktuell 9 Prozent) und Opel (+4 Prozentpunkte auf 10 Prozent). Während die Ingolstädter ihren Einbruch von vor zwei Jahren damit weitgehend kompensieren konnten, kann sich Opel nach Jahren der Stagnation über ein steigendes Interesse bei den deutschen Autokäufern freuen.

BMW hat sich auf dem Wert von 2005 stabilisiert. Demgegenüber musste Mercedes deutliche Abstriche (-4 Prozentpunkte) hinnehmen. Leicht verbessern (+2 Prozentpunkte) konnte sich Ford auf jetzt 5 Prozentpunkte. Japanische (-1 Prozentpunkt) und französische Fabrikate (-3 Prozentpunkte) hingegen nahmen in der Käufergunst ab.

Beim Umweltimage belegt Toyota mit 32 Prozent Platz 1 vor VW mit 29 Prozent. Danach folgen mit deutlichem Abstand die Marken Mercedes (13 Prozent), Opel (12 Prozent) sowie Audi und BMW mit jeweils 10 Prozent.

Die Kaufneigung unter Deutschlands Autofahrern nimmt trotz der positiven Wirtschaftsentwicklung weiter ab. Nach 25 Prozent in 2003 und 22 Prozent in 2005 wollen heute nur noch weniger als ein Fünftel der Befragten innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre die Anschaffung eines Neu-, Jahres- oder Gebrauchtfahrzeugs. Insbesondere der Gebrauchtwagenkauf hat deutlich an Attraktivität verloren.

Rund 55% aller Befragten, die in den nächsten 18 Monaten einen Neuwagenkauf planen, wollen den Kauf verschieben oder sogar einen Wechsel der Marke in Betracht ziehen, wenn sie die erwarteten Preisnachlässe bei den Kaufverhandlungen nicht realisieren können. Immerhin durchschnittlich 13 Prozent Nachlass auf den Listenpreis erwarten die befragten Kaufinteressenten. Wobei sich die Finanzierung mit einem Plus von 12 Prozentpunkten gegenüber der Barzahlung erstmals als bevorzugte Zahlungsweise durchgesetzt hat (41 zu 40 Prozentpunkte). Der Anteil der Barzahler geht deutlich um 9 Punkte zurück. Auch das private Leasing, vor zwei Jahren noch von 17 Prozent der Kaufwilligen favorisiert, hat stark an Reiz verloren. Diese Finanzierungsform fällt deutlich um 6 Prozentpunkte zurück.

Standen vor 4 Jahren noch die Sicherheit und die Ergonomie der Fahrzeuge im Mittelpunkt der Kaufentscheidung, werden heute das Preis-Leistungs-Verhältnis (54%) sowie Wirtschaftlichkeit und Verbrauch (51%) als die zentralen Gründe für den Autokauf genannt, gefolgt von Sicherheit, Design und Komfort. Die Umweltfreundlichkeit (29%) hat zwar gegenüber 2005 leicht hinzugewonnen, nimmt aber dennoch erst Rang 10 ein.

Die Diskussion um Klimawandel und Treibhausgase ist beim deutschen Autokäufer angekommen. Wenn auch das Wissen um die CO2-Problematik noch gering ist, sind niedrigere CO2-Emissionen für die Mehrheit ein wichtiges Kriterium beim nächsten Autokauf. Eine ebenso deutliche Mehrheit ist sogar bereit, für besonders CO2-arme Fahrzeuge einen Aufpreis zu bezahlen. Viele wollen im Interesse der Umwelt auf kürzere Fahrten verzichten oder ihr Auto am Wochenende in der Garage lassen. Eine finanzielle Mehrbelastung lehnt die Mehrheit entschieden ab: etwa für moderne, schadstoffarme Kraftstoffe oder für höhere Steuern auf leistungsstarke Motoren.

Frauen und Männer zeigen beim Autokauf unterschiedliche Vorlieben. Während Männer nach wie vor die traditionelle Limousine bevorzugen (42 Prozent gegenüber 26 Prozent der Frauen), wünschen sich immerhin 23 Prozent der weiblichen Autohaus-Kunden innenstadttaugliche und preiswerte Kleinwagen, für die sich nur 5 Prozent der Männer aussprechen. Auch Cabrios stehen bei Frauen (10 Prozent) nach wie vor eindeutig höher im Kurs als bei Männern (5 Prozent). Allenfalls im modischen Trend zur Nicht-Farbe sind sich die Geschlechter nahezu einig: Schwarz und Silber sind bei Frauen und Männern die beliebtesten Anstriche für die Autohaut, wobei Frauen mehr zu Schwarz und Männer mehr zu Silber tendieren.


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