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Technik Seit 25 Jahren ABS von Bosch

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Seit 25 Jahren ABS von Bosch

Vor 25 Jahren produzierte Bosch erstmals ein Antiblockiersystem (ABS). Der technische Ansatz war wegweisend und wurde Ausgangspunkt aller modernen Bremsregelsysteme. Inzwischen lieferte der Stuttgarter Zulieferer über 100 Millionen dieser aktiven Sicherheitssysteme an nahezu alle Automobilhersteller weltweit. Darauf aufbauende Systeme wie die Antriebsschlupfregelung (ASR) und das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP) haben sich ebenfalls am Markt etabliert. Doch die Entwicklung geht weiter. "Mit neuen Funktionen wird ESP in den nächsten Jahren Sicherheit und Komfort im alltäglichen Fahrbetrieb weiter steigern", erläutert Wolfgang Drees, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und verantwortlich für den Geschäftsbereich Chassissysteme im Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik.

Das von Bosch 1978 in Serie gebrachte ABS konnte in großen Stückzahlen gefertigt werden und erfüllte auch alle an das System gestellten Erwartungen. ABS verhindert bei Vollbremsungen das Blockieren der Räder – so bleibt das Fahrzeug auch in kritischen Situationen lenkbar. Dabei verbessert es die Fahrstabilität wesentlich und verkürzt meist den Bremsweg. Mittlerweile rüsten die Fahrzeughersteller weltweit über zwei Drittel ihrer Neufahrzeuge mit ABS aus. Der Dachverband der europäischen Automobilhersteller ACEA (Association des Constructeurs Européens d'Automobiles) hat sich zudem in einer Selbstverpflichtung dazu entschlossen, von Mitte 2004 an alle in der Europäischen Union verkauften Pkw serienmäßig mit ABS zu liefern.

Im Laufe von 25 Jahren wurde das ABS nahezu zur Standardausstattung neuer Fahrzeuge in Westeuropa. Das Elektronische Stabilitäts-Programm hat sich noch schneller als anerkanntes Sicherheitssystem etabliert – nach der Weltpremiere des Bosch-ESP 1995 ist inzwischen jedes zweite in Deutschland produzierte Fahrzeug damit ausgestattet. Die stabilisierende Wirkung des ESP hat ein sehr hohes Niveau erreicht, was Studien der Automobilhersteller DaimlerChrysler und Toyota bestätigen. Diesen Auswertungen zufolge kann der serienmäßige Einsatz des ESP die Anzahl der schweren Fahrunfälle bis um die Hälfte reduzieren.

Künftig wird sich das ESP neben Motormanagement und Bremsen weiterer Stellsysteme bedienen. So verbessert die im 5er BMW gerade in Serie gegangene Aktivlenkung einerseits das Handling angepasst an die Fahrgeschwindigkeit, andererseits kann sie aber auch in Koordination mit dem ESP selbsttätig Lenkkorrekturen ausführen und so das Fahrzeug in kritischen Situationen schneller und komfortabler stabilisieren. Diese Vernetzung bislang einzeln agierender Systeme wird in den nächsten Jahren weiter voranschreiten. "Combined Active Passive Safety System", also die Kombination aus aktiven und passiven Sicherheitssystemen wird künftig den Fahrzeuginsassen noch mehr Sicherheit bieten, beispielsweise im Zusammenspiel der Bremsregelsysteme mit Fahrerassistenz- und Rückhaltesystemen.


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