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Auto News


Verkehrssünden Rotlichtsünder im Visier

Info & News


Rotlichtsünder im Visier

Der ACE Auto Club Europa hat jetzt im Rahmen seiner Aktivitäten für mehr Sicherheit im Straßenverkehr Rotlichtsünder ins Visier genommen. Rote Ampeln und STOP-Schilder würden von Kraftfahrern und Radlern immer häufiger ignoriert, beklagte der Club.

Seinen Angaben zufolge ermittelte die Polizei 2007 bundesweit mehr als 290.000 Verstöße an roten Ampeln. Im selben Jahr seien mehr als 98.000 Verkehrsunfälle in Deutschland alleine deshalb passiert, weil rote Ampeln oder STOP-Schilder missachtet wurden. Dabei kamen nach Angaben des ACE 413 Menschen ums Leben, mehr als 50.000 wurden zum Teil schwer verletzt. Dieser Entwicklung will der Club mit seiner Kampagne "Denk dran. Halt an!" entgegensteuern. Derzeit sind für den ACE bundesweit über 1.500 ehrenamtliche Verkehrsbeobachter in etwa 200 Städten unterwegs. Sie studieren dort bis Juni in Form systematischer Zählungen das Verhalten von Autofahrern an Ampeln und STOP-Schildern. "Unsere Leute treten aber nicht als selbsternannte Ampel-Sheriffs in Erscheinung", stellte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner klar. Daher werde man den Rotlichtsündern auch nicht mit Anzeigen und einer Polizeikelle begegnen, sondern versuchen, sie mit einer leicht verschmitzten Sympathie-Kampagne auf die Seite der Gesetzestreuen zu ziehen.

Wer über eine rote Ampel fährt, riskiert laut ACE ein Bußgeld in Höhe von bis zu 316 Euro. Außerdem könne ein Fahrverbot von einem Monat verhängt werden, ferner kassierten solche Verkehrssünder bis zu 4 Punkte im Flensburger Zentralregister. Entgegen anderslautender Meinungen ist auch das Überfahren der Ampel bei gelb grundsätzlich ein Verkehrsverstoß, betont der ACE. Die entsprechende Vorschrift in der Straßenverkehrsordnung (StVO), § 37, laute: "Vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen warten", was so viel bedeute wie: nicht durchfahren.

Voraussichtlich Ende August 2009 sollen die Ergebnisse der Studie veröffentlicht werden.


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