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Auto News


Umwelt Regierung startet noch im Juni: 1 Milliarde Euro für Wasserstofftechnik

Umwelt & Natur


Regierung startet noch im Juni: 1 Milliarde Euro für Wasserstofftechnik

1 Milliarde Euro sollen deutschlandweit in den kommenden zehn Jahren in die Förderung der Wasserstofftechnologie fließen. Das sieht ein nationales Innovationsprogramm der Bundesregierung vor, das am 21. Juni fertig vorliegt. 500 Mio. davon steuert der Bund bei, weitere 500 Mio. kommen aus der Wirtschaft. Bis zum Herbst soll die Industrie ihrerseits eine Vereinbarung erarbeiten, für welche konkreten Vorhaben das Geld verwendet werden soll. Die Hauptintention des Förderprogramms ist es, den Einsatz von Wasserstoff in der Automobilindustrie voranzutreiben, erklärte Matthias von Randow vom BundesMINIsterium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, auf der Fachtagung „hydrogen.tech“, die derzeit am Münchner Flughafen stattfindet.

"Die Mobilität mit Wasserstoff wird zu einem der zentralen Themen des Wirtschaftsstandortes Deutschland und zu einer der zentralen Fragen der zukünftigen Energieversorgung", bekräftigte Matthias von Randow vom BundesverkehrsMINIsterium auf der Fachtagung "hydrogen.tech". Der Kongress der TÜV SÜD Automotive GmbH findet derzeit im Airport Hotel am Münchner Flughafen statt.

Der Vertreter des BundesverkehrsMINIsteriums machte klar, dass das Förderprogramm insbesondere auf die Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung fokussiert sei: "Wir möchten die Brücke bauen zwischen dem Prototypen und dem Serienmodell". Dem Bund komme hier eine Art Moderatorenrolle zu. Für den Bund sei es wichtig, das Programm zusammen mit der Industrie voranzutreiben, denn man benötige den Rückhalt der Industrie. Ziel der Initiative ist es, so Matthias von Randow, einen transparenten Fahrplan zu entwerfen und das Vorgehen der Ressorts der Bundesregierung zu koordinieren. Das Wasserstoff-Thema betrifft das Forschungs-, das Wirtschafts- und das VerkehrsMINIsterium.

"Wir müssen unsere Ressourcen konzentriert einsetzen", Forderte von Randow. Das Geld solle nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt, sondern in Cluster mit hohem Know-how investiert werden. Den Standorten, die mit der Wasserstoff-Thematik schon Erfahrungen gesammelt hätten, biete sich hier eine besondere Chance. Für die Erstellung des nationalen Wasserstoff-Fahrplans sei die Beantwortung der Frage grundlegend, woher der Wasserstoff komme – aus herkömmlicher oder regenerativer Energie. Dazu müssten entsprechende Studien auf den Weg gebracht werden.

Die Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung müsse auch in einen europäischen Kontext gebracht werden, so von Randow. In Deutschland existieren für Wasserstoff-betriebene Autos bisher lediglich zwei öffentliche Tankstellen und in Frankreich erhielten Wasserstoff-Autos noch nicht einmal eine französische Zulassung.

Auch die EU plane deshalb in ihrem siebten Forschungsrahmenprogramm, die Wasserstofftechnologie erheblich zu fördern, erklärte Dr. Franz-Xaver Söldner vom EU-Generaldirektorat Energie und Transport ebenfalls auf der Fachtagung "hydrogen.tech" von TÜV SÜD Automotive. Das gesamte EU-Programm sehe zwischen 2007 und 2013 eine jährliche Investition von je 7,5 Milliarden Euro vor.

Hintergrundinfo zur "hydrogen.tech"

Auf der von TÜV SÜD Automotive veranstalteten Fachtagung "hydrogen.tech" geben renommierte Referenten aus Politik, Industrie und Wirtschaft Einblicke über Meinungen und Zielsetzungen der verschiedenen Interessensgruppen, zeigen aktuelle Förderungsmöglichkeiten auf und diskutieren über mögliche Zukunftsstrategien. Für die Akzeptanz einer Wasserstoff-Energiewelt spielt neben den Faktoren Sicherheit und Zuverlässigkeit auch die Wirtschaftlichkeit eine maßgebliche Rolle. Um die Wasserstoff-Wirtschaft ökonomisch lukrativ und langfristig sinnvoll zu gestalten, bedarf es des frühzeitigen Austausches von Experten. TÜV SÜD Automotive ist seit mehr als 20 Jahren in die Entwicklung von Wasserstoff-Fahrzeugen eingebunden und bietet darüber hinaus als Prozesspartner und Sicherheitsexperte ein breites Leistungsspektrum rund um das Thema Wasserstoff an.


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