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Info Porsche 911 GT3 RSR: Weltweit erfolgreichster GT-Rennwagen

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Porsche 911 GT3 RSR: Weltweit erfolgreichster GT-Rennwagen

Porsche 911 GT3 RSRDer Porsche 911 GT3 RSR ist erneut der weltweit erfolgreichste GT-Rennwagen. Der schnellste Renn-Elfer, der nach den Regeln der GT2-Kategorie und den Grundsätzen der Porsche Intelligent Performance entwickelt wurde, überzeugte auf den Rennstrecken in aller Welt mit guten Rundenzeiten, herausragender Zuverlässigkeit und besonders niedrigem Verbrauch.

Das von einem 450 PS starken 4,0-Liter-6-Zylinder-Boxermotor angetriebene Fahrzeug triumphierte 2010 in der GT2-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans, gewann Meisterschaften in der Le Mans Series und der American Le Mans Series und holte bei den 24 Stunden von Dubai und dem 24-Stunden-Rennen in Spa die Gesamtsiege. Er setze sich dabei unter anderem gegen die starke Konkurrenz von Ferrari, BMW, Aston Martin, Corvette und Jaguar durch.

Der Porsche 911 GT3 RSR, der vom straßenzugelassenen 911 GT3 RS abgeleitet ist, überzeugte in der Saison 2010 aber nicht nur mit Rennsiegen. In der American Le Mans Series war er erneut auch das GT-Fahrzeug mit der besten Gesamteffizienz im Verhältnis von Rundenzeiten und Benzinverbrauch. Dafür wurde er zum 2. Mal in Folge als Gesamtsieger der Umweltwertung Michelin Green X Challenge ausgezeichnet. Auch bei den 24 Stunden von Le Mans gewann der RSR die Green X Challenge. "Es ist das richtige Signal, der Effizienz eines Fahrzeugs im Motorsport einen höheren Stellenwert zu geben", sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Die für uns sehr wichtigen Erfolge in der Michelin Green X Challenge beweisen, dass der Porsche 911 GT3 RSR nicht nur schnell, sondern dabei auch noch sparsam ist."

In seiner aktuellen Form wird der Porsche 911 GT3 RSR vom Typ 997 seit 2007 an internationale Kundenteams verkauft. Von Jahr zu Jahr wurde das Spitzenmodell der 911er-Rennfahrzeuge kontinuierlich weiterentwickelt. Die deutlichste Überarbeitung erhielt der RSR des Modelljahres 2009. So wuchs der Hubraum des 6-Zylinder-Boxermotors im Heck von 3,8 auf 4,0 Liter, was zu einem optimierten Drehmomentverlauf bei reduziertem Drehzahlniveau und einer verbesserten Fahrbarkeit führte. Deutlichstes Erkennungszeichen des noch immer aktuellen 911 GT3 RSR ist die neu gestaltete Frontpartie mit großflächigen Entlüftungsöffnungen. Auf den ersten Blick fallen die Entlüftungsschlitze, die so genannten Louvers, in der Fronthaube ins Auge. Sie sind ein Hinweis auf die komplett erneuerte Luftführung im Kühler, die durch die Neuauslegung von Zu- und Abluft beim Verbau der optional erhältlichen Klimaanlage nötig wurde. Die Aerodynamik im unteren Heckbereich wurde weiter optimiert. Der Heckflügel verfügt nun über einen erweiterten Verstellbereich. Die im Vergleich zum 2008er-Modell gewichtsoptimierte Bremsanlage und der leichtere Fahrzeugkabelstrang sorgen zusätzlich für eine verbesserte Fahrdynamik.

Eine Menge Know-how aus dem erfolgreichen Sportprototypen RS Spyder steckt im Getriebe des 911 GT3 RSR. Das von Porsche-Ingenieuren entwickelte sequenzielle Sechsganggetriebe ist erheblich leichter als die im Vorgänger verbaute Schaltbox und weist eine deutlich reduzierte innere Reibung auf. Der flachere Winkel zu den Achswellen erlaubt den Teams einen größeren Spielraum bei der Fahrwerkseinstellung.

Den Grundstein für seine heutigen Erfolge legten bereits die Rennsportvarianten des Porsche 911 vom Typ 996. Der für die GT-Klasse der 24 Stunden von Le Mans konstruierte 911 GT3 R holte 1999 in der American Le Mans Series nahezu alle GT-Klassensiege. 2001 kam die modifizierte Version 911 GT3 RS zum Einsatz. Dieses Fahrzeug war nicht nur in seiner Klasse erfolgreich, sondern feierte auch prestigeträchtige Gesamtsiege. So setzten sich die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Timo Bernhard (Dittweiler) 2003 beim 24-Stunden-Rennen in Daytona zusammen mit Teambesitzer Kevin Buckler gegen die deutlich leistungsstärkeren Prototypen durch. Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) gewann zusammen mit Romain Dumas (Frankreich) und Stéphane Ortelli (Monaco) das 24-Stunden-Rennen in Spa im gleichen Jahr gegen die deutlich stärkeren GT1-Fahrzeuge.

Das Nachfolgemodell 911 GT3 RSR (996) debütierte in der Saison 2004. Die Leistung seines 3,6-Liter-6-Zylinder-Boxermotors stieg auf 455 PS (335 kW) bei 8.500/min, das maximale Drehmoment auf 410 Nm bei 7.200/min. Mit dem Gewinn der American Le Mans Series (Klasse GT), der Le Mans Endurance Series (GT) sowie der FIA GT-Meisterschaft (N-GT) feierte der neue Rennsportwagen, der darüber hinaus mit Klassensiegen bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Spa sowie beim Petit Le Mans glänzte, einen Einstand nach Maß.

"Es ist schon beeindruckend, welche Entwicklung der 911 GT3 RSR von Jahr zu Jahr gemacht hat. Allein schon der Blick auf die Rundenzeiten ist erstaunlich, denn trotz der ganzen Einschränkungen, die uns das Reglement immer wieder auferlegte, wurden wir von Jahr zu Jahr schneller", sagt Porsche Werksfahrer Jörg Bergmeister, der den Großteil seiner Erfolge am Steuer eines RSR gefeiert hat. Dem 5-maligen Gewinner der American Le Mans Series ist deshalb auch für 2011 nicht bange: "Wenn eine Saison vorbei ist, denkt man immer, jetzt sind wir am Limit, jetzt ist das Auto ausgereizt. Und dann fällt Porsche doch immer noch was Neues ein. Das wird für 2011 vermutlich nicht anders sein."


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