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Info Opel OPC-Modelle seit 15 Jahren auf dem Markt

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Opel OPC-Modelle seit 15 Jahren auf dem Markt

Opel Insignia OPCBesonders sportliche Fahrzeuge tragen bei Opel ein Kürzel: OPC. Vor exakt 15 Jahren erblickte das erste Serienmodell aus dem Leistungszentrum des Rüsselsheimer Autobauers, dem Opel Performance Center, das Licht der Autowelt. Unter dem OPC-Dach bündelt Opel seither das Know-how für die Motorsport-Einsätze mit der Entwicklung von Leistungssportlern für den Straßeneinsatz. Dadurch findet ein reger Techniktransfer zwischen der Motorsport-Welt und der Serienfertigung statt.

"Dank des Opel Performance Centers können wir unserer leistungshungrigen Klientel Fahrzeuge anbieten, die sich durch ihre Dynamik und sportliche Optik deutlich von den Großserienmodellen unterscheiden – ohne Einschränkungen für den Einsatz im Alltag. Unsere OPC-Modelle stehen dabei für absolute Sportlichkeit und pure Passion", beschreibt Dr. Karl-Thomas Neumann, Chef der Opel Group, die Philosophie hinter dem Opel Performance Center.

Das unverwechselbare OPC-Design: "Die Kraft nach außen tragen"


"Ein OPC-Modell muss auf den ersten Blick unverwechselbar als solches erkennbar sein", beschreibt Opel-Designchef Mark Adams die typische Handschrift, welche das Outfit der OPC-Varianten ausmacht. So lässt der aktuelle Astra OPC bereits optisch seine motorischen Muskeln spielen: Speziell gestaltete Front- und Heckstoßfänger, Seitenschürzen, ein aerodynamisch optimierter Dachspoiler und zwei Auspuffendrohre in Trapezform sorgen für den spezifischen OPC-Auftritt. Darüber hinaus gestalteten die Designer beim Insignia OPC die voluminösen Lufteinlässe in Säbelzahn-Optik. Damit folgen die OPC-Modelle der Vorgabe von Mark Adams: "Jedes Detail und jede Linie muss die Kraft und Leistung des Fahrzeugs nach außen tragen."

Die neue Basis für den Motorsport: OPC statt GSI

Mit dem Generationswechsel vom Astra F zum Astra G 1998 hatte der Opel-Bestseller zwar an Qualität, Effizienz und Innenraum gewonnen, doch, so erinnert sich Opel-Motorsport-Urgestein und OPC-Mitinitiator Volker Strycek: "Die Motorsporttauglichkeit ließ damals stark zu wünschen übrig. Da keine GSI-Version auf dem Plan stand, fehlte ein konkurrenzfähiger Antrieb ebenso, wie ein entsprechendes Fahrwerk. Also setzten wir uns zusammen – schließlich entwickelten und erprobten wir in nur einem Jahr unser Erstlingswerk: den Opel Astra OPC 1." Zahlreiche weitere Opel-Sportler sollten folgen, die nach Rundenrekorden auf dem Nürburgring zum Teil direkt von der Rennstrecke auf die Straße fuhren. Aktuelle sportliche Speerspitze aus der OPC-Schmiede ist der 239 kW / 325 PS starke Insignia OPC. Mit 206 kW / 280 PS rangiert der Astra OPC nur knapp dahinter. Mit seinen kompakten Abmessungen und seiner auf absolute Sportlichkeit getrimmten Auslegung fährt der Power-Astra fast an das Spitzentempo seines großen Bruders heran.

1999: Opel Astra OPC mit 118 kW / 160 PS setzt erste Ausrufezeichen

Basierend auf dem 100 kW / 136 PS starken 2.0 Liter ECOTEC baute das neu geschaffene OPC-Team 1999 einen Motor auf, der sich vor allem durch ausgeprägte Drehfreude und direkteres Ansprechverhalten von der eher auf geringen Verbrauch ausgelegten Basis abgrenzte. Neben Schmiedekolben, schärferen Nockenwellen, größeren Ein- und Auslasskanälen kommen dem Triebwerk ein Fächerkrümmer und eine optimierte Motorsteuerung zugute – das Ergebnis sind standfeste 118 kW/160 PS. Ein zusätzlicher Ölkühler und ein angepasstes Kühlmittelthermostat sorgen in jeder Situation für die richtige Temperatur.

Mit der stärkeren Motorleistung erhielt natürlich auch das Fahrwerk rennsportlichen Feinschliff – schließlich sollte sich die Leistung in der Fahrcharakteristik und im Handling widerspiegeln. Zwei Zentimeter Tieferlegung, Bilstein-Dämpfer, größere Bremsscheiben hinter 17-Zoll-BBS-Felgen, geänderte Querlenker und eine direktere Lenkung kamen zum Einsatz. Außerdem zeichnete sich das Opel Performance Car durch ein Aerodynamik-Paket und Halb-Schalensitze von Recaro aus. Noch heute ist der Astra G OPC als Rennwagen äußerst beliebt und fährt Siege in der Klasse für Saugmotoren bis zwei Liter Hubraum ein.

Als Mann der ersten OPC-Stunde verantwortete Volker Strycek die – für die Homologation notwendige – Kleinserie des Sport-Astra von 2.500 Stück. Doch die Begeisterung war größer: Bereits vor seinem Marktstart waren die Motorsport-Fans Feuer und Flamme für den Astra OPC. Folge: Die Stückzahl wurde auf 3.000 angehoben –nach nur vier Monaten waren bereits alle Exemplare verkauft.

2001: Mit Turbo-Druck auf den Leistungsgipfel

Mit dem sportlichen wie auch kommerziellen Erfolg stieg das Selbstvertrauen der OPC-Mannschaft und das nächste Projekt sollte etwas ganz besonderes werden: Nicht weniger als der schnellste Kompakt-Van der Welt stand auf der Agenda. Mit dem Zafira OPC feierte nun auch die Turboaufladung ihr OPC-Debüt. Von diesem Moment an erhielten alle weiteren Modelle der Sportschmiede die effiziente Turbotechnik. Die Leistung der 2,0-Liter-Benziner wuchs schrittweise von 141kW / 192 PS im Zafira OPC der ersten Generation über 147 kW / 200 PS im Astra OPC der zweiten Generation auf 176 kW / 240 PS, um nunmehr auf 206 kW / 280 PS im aktuellen Opel Astra OPC zu klettern. Mit der Leistung nahm auch das Drehmoment zu: Bot das erste 2,0-Liter-Turbo-Triebwerk noch 250 Nm, so liegt die Messlatte hier nun bei 400 Nm.

Auf Jagd nach Rekorden: Auf dem Nürburgring zu Hause

Welche Leistung unter der Haube und im Fahrwerk steckt, haben die OPC-Modelle Jahr für Jahr bewiesen: Auf der 20,8 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife brechen sie regelmäßig Rekorde. Den Anfang machte 2005 der Astra OPC der zweiten Generation mit 8:35:94 Minuten – Klassenrekord. Der 2006 vom Zafira OPC aufgestellte Van-Rekord von 8:54:38 Minuten hat auch heute noch Bestand. Und der Corsa OPC setzte 2007 neue Standards im Segment der Kleinwagensportler: In absolut serienmäßigem Zustand schaffte er die Strecke in 8:47:99 Minuten.

Über die Rekordjagd hinaus absolvierten alle OPC-Fahrzeuge strenge Ausdauertests in der "Grünen Hölle", die als die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt gilt. Die legendäre Nordschleife ist ureigenes Opel-Territorium. Bereits seit den 60er Jahren haben sich die Autos mit dem Blitz dort härtesten Tests unterzogen. Mittlerweile hat der Rüsselsheimer Hersteller einen Kooperationsvertrag mit der Nürburgring GmbH und unterhält zudem bereits seit 2006 ein eigenes Testzentrum direkt am Eifelkurs.

Die Nürburgring Edition: Der Name ist Programm

Bislang lancierten die Rüsselsheimer zwei Sondermodelle mit der Zusatzbezeichnung "Nürburgring": 2008 den Astra OPC und 2011 den Corsa OPC. Während der Astra H im speziellen Renntrimm noch mit der gleichen Leistung wie der Astra OPC, aber einer noch schärferen Optik, an den Start ging, bekommt die Nürburgring Edition des Corsa OPC zusätzlich ein Sperrdifferenzial und nochmal 14 kW / 18 PS mehr als der "normale" Corsa OPC mit auf den eiligen Weg, so dass die Leistung des 1,6-Liter-Turbos auf 155 kW / 210 PS anwächst.

Der Kompakt-Klasse-Sportler: Aktueller Astra OPC mit beeindruckender Leistung

Seit Sommer 2012 krönt der Astra OPC das Angebot in der Kompaktklasse. Für vehementen Vortrieb sorgt ein Zweiliter-Turbo mit 206 kW/280 PS und 400 Nm. Mit diesem Kraftpaket beschleunigt der Kompaktbolide in glatten sechs Sekunden auf Tempo 100 und erreicht 250 km/h Spitze – so schnell war noch kein Astra zuvor. Die Feinabstimmung nahmen die Ingenieure direkt am Nürburgring vor: Die HiPerStrut (High Performance Strut)-Vorderachse und ein mechanisches Sperrdifferenzial sorgen dafür, dass der Spitzensportler auf dem Asphalt klebt und bestmögliche Traktion beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven bietet – auch bei Nässe. Ist im umgekehrten Fall festes Zupacken gefragt, kann sich der OPC-Pilot auf die Hochleistungsbremsanlage von Brembo verlassen.

Der Insignia OPC: Allradantrieb mit DTM-Genen

Als Flaggschiff fungiert der Insignia OPC, dessen 2,8-Liter-V6-Triebwerk dank Turboaufladung 239 kW / 325 PS leistet und 435 Newtonmeter Drehmoment an alle vier Räder schickt. Damit die Kraft souverän auf die Straße kommt, entwickelte das OPC-Team einen Allradantrieb, der von den DTM-Erfahrungen mit dem Calibra profitiert. Letzterer entschied 1996 die Tourenwagen-Weltmeisterschaft ITC und das technische Kräftemessen für sich. Antriebstechnisch derart hochgerüstet, sprintet die OPC-Limousine in flotten 6,0 Sekunden auf Tempo 100 (Sports Tourer: 6,3 Sekunden) – maximal sind elektronisch abgeregelte 250 km/h möglich. Doch der Insignia kann noch schneller: Als Unlimited-Version schafft die handgeschaltete Power-Limousine sogar bis zu 270 km/h (Sports Tourer: 265 km/h).


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