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Tipps Neuwagenkauf - Tipps

Autotipps


Neuwagenkauf - Tipps

Fast jeder dritte Neuwagen in Deutschland wird zunächst auf seinen Hersteller oder einen Händler zugelassen. Erst dann wird er einem Kunden angedient. Ein Marketingtrick, der dem Privatkäufer fetten Rabatt beschert. "Aber man sollte genau hinschauen", rät Philip Puls von TÜV SÜD in München: "Zwischen Tageszulassung oder Vorführwagen bestehen Unterschiede, und es gibt noch andere Aspekte im Augenmerk zu behalten."

Welche Preise und Rabatte möglich sind, lässt sich vorab bei den großen Onlinebörsen ermitteln. Ihre Suchportale bieten detaillierte Einstellmöglichkeiten und filtern eine umfangreiche Auswahl. "Fahnden Sie dabei auch nach Alternativen zu dem eigentlichen Wunschmodell, die unter Umständen günstiger sind oder Ihren Bedarf besser decken", legt Puls potenziellen Käufern ans Herz. Eine gute Hilfestellung dabei sind erfahrungsgemäß Vergleichstests renommierter Automagazine; eine gute Übersicht über die Stärken und Schwäche aktueller Modelle bietet der jährlich erscheinende TÜV Report.

Grundsätzlich haben Autohäuser und -hersteller verschiedene Instrumentarien, Autokäufern ein Modell preislich schmackhaft zu machen. "So kann beispielsweise der alte Gebrauchtwagen für einen besseren Preis in Zahlung genommen werden, als es der Markt sonst hergibt", erläutert Puls. Eine andere Möglichkeit: Tageszulassungen. Der Neuwagen wird vom Händler für mindestens einen Tag angemeldet, sodass der Verkäufer der Vorbesitzer ist. Er kann auf diese Weise den Wagen mit einem Preisnachlass verkaufen, obwohl das Auto noch keinen oder nur wenige Kilometer auf dem Tacho hat. Mögliche Nachteile: Der Rabatt gilt nur für Fahrzeuge, die der Händler vorrätig hat und individuelle Ausstattungswünsche können kaum dazu geordert werden. Diese Einschränkung gilt ebenso für Sondermodelle. In limitierter Auflage wird dabei ein besonderes Paket an Zusatzausstattungen wie Navi, Infotainmentsystem oder Alufelgen geschnürt und spürbar günstiger angeboten als in der Preisliste. "Das freilich macht nur Sinn, wenn man die diversen Extras ohnehin haben möchte", gibt der TÜV SÜD-Fachmann zu bedenken.

Jahreswagen und andere junge Gebrauchte, häufig ehemalige Firmen- oder Mietwagen, bieten vielfach die Möglichkeit, zu akzeptablen Preisen eine Fahrzeugklasse höher einzusteigen als bei einem Neuwagen. "Solche verlockenden Angebote sollten aber sorgsam durchgerechnet werden", legt der TÜV SÜD-Fachmann Interessenten ans Herz: "PS-starke Motoren verfügen oft über mehr Hubraum und Emissionen. Das ergibt höhere Steuern und selbst bei gleicher PS-Zahl unterscheiden sich Automodelle verschiedener Hersteller im Treibstoffverbrauch teilweise deutlich."

Wenn ein Händler bestimmte Modelle möglichst zügig absetzen will, etwa bei einem anstehenden Modellwechsel oder zum Jahreswechsel, um seine Herstellerprämie zu sichern, lässt sich erfahrungsgemäß ebenfalls gut über den Preis reden. "Bei Auslaufmodellen sollte man allerdings ins Kalkül ziehen, dass der Wagen bei einem Wiederverkauf oft in kurzer Zeit einen hohen Wertverlust erleidet", merkt Puls an und hält noch einen Tipp zum günstigen Autokauf parat: "Informieren Sie sich über aktuelle Sonderaktionen bei Ihren regionalen Autohändlern. Diese werben oftmals mit attraktiven Angeboten in der Lokalpresse."


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