Neue Verkehrsicherheitsinitiative

Europas Straßen sicherer machen – das ist das Ziel der heute in Kopenhagen gestarteten Verkehrsicherheitsinitiative "European Campaign for Safe Road Design". Konkret planen die Initiatoren, zu denen neben dem ADAC auch die meisten anderen europäischen Automobilclubs gehören, mit einfachen Maßnahmen die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Schwerverletzten in Europa in den kommenden 10 Jahren von derzeit jährlich 200.000 um ein Drittel zu reduzieren. Allein eine verbesserte Gestaltung des Straßenraums und der Kreuzungen kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten.

Nach Ansicht des ADAC ist es erForderlich, Schwachstellen im Straßenraum erkennbar zu machen und aufzuzeigen, wo etwas verbessert werden kann. "Ein Straßensystem benötigt Verkehrsteilnehmer, die die Vorschriften befolgen, Fahrzeughersteller, die sichere Fahrzeuge produzieren und Behörden, die sichere Straßen zur Verfügung stellen", so ADAC-Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker.

Einen ersten Straßentest hat der ADAC bereits im Jahr 2005 durchgeführt. Dabei wurden rund 13.000 km auf Autobahnen und Landstraßen befahren und die Daten im Rahmen des europäischen Projekts EuroRAP analysiert. Mit der jetzt neu gegründeten Initiative sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Ausstattung der analysierten Straßen der Öffentlichkeit und Verantwortlichen in Politik und Verwaltung aufgezeigt werden.

_{Quelle: ADAC}