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Auto News


Info Neue Hydraulikschlitten-Testanlage für GME-Crashtestzentrum

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Neue Hydraulikschlitten-Testanlage für GME-Crashtestzentrum

SchlittentestanlageMit der Inbetriebnahme einer brandneuen Hydraulikschlittenanlage unternimmt das Internationale Technische Entwicklungszentrum (ITEZ) einen wichtigen Schritt zum weiteren Ausbau seines GME-Crashtestzentrums. In dem Erweiterungsbau der Rüsselsheimer Testanlagen müssen Sicherheitskomponenten künftiger Opel, Vauxhall, Saab und anderer GM-Modelle ihre Ernstfalltauglichkeit unter Beweis stellen. Der neue Hydraulikschlitten eignet sich besonders für Prüfungen einzelner Komponenten sowie für die Abstimmung zusammen wirkender Sicherheitssysteme.

Per Mausklick setzte Opel-Chef und GME Vizepräsident Entwicklung Hans Demant am Freitag die neue Crash-Simulationsanlage in Gang und kommentierte: "Der bestmögliche Schutz der Passagiere im Fahrzeug steht im Mittelpunkt unserer Forschung auf dem Gebiet der passiven Sicherheit." So erhalten die Ingenieure nun in einem sehr frühen Stadium der Fahrzeugentwicklung Aufschluss darüber, ob das im Rechner antizipierte Crashverhalten von Pedalerie, Lenksäule, Airbags, Gurtstraffern, Sitzen oder Kopfstützen mit der Realität übereinstimmt. Hochleistungsrechner werten die sensorisch erfassten und per High-Speed-Videokameras aufgenommenen Daten aus und verarbeiten sie innerhalb kürzester Zeit. Die neue Anlage erfüllt damit als Validierungsinstrument die Mittlerfunktion zwischen der mathematisch basierten virtuellen Crash-Simulation und den realen Versuchen mit voll ausgestatteten Prototypen und Vorserienfahrzeugen.

Bis hin zum 88-fachen der Erdbeschleunigung ist alles möglich

Der Hydraulikschlitten, der dank Schnellwechsel-Rahmensystem die Fahrgastzellen und passiven Sicherheitselemente aller Baureihen des GME-Verbunds aufnehmen kann, beschleunigt im Extremfall mit dem 88-fachen der Erdbeschleunigung. Die Schubkraft von bis zu 2.500 Kilonewton überträgt ein 1,80 Meter langer ölstromgesteuerter Kolben. Als Energiespeicher fungiert eine Batterie von Stickstoff-Tanks, die dem Katapulteffekt mit einem Druck von maximal 300 bar Vorschub leistet.

Rund zehn Mitarbeiter der Abteilung Fahrzeugsicherheit bereiten die Simulationsversuche im Schichtbetrieb vor. Bis zu 6 Crash-Simulationen finden täglich auf der Testanlage statt. Die lückenlose Raumüberwachung und ein ausgeklügeltes Prozedere mit mehreren Kontrollabfragen gewährleistet, dass sich keine Person mehr in der Schlittenhalle aufhält, wenn der Auslöseimpuls gegeben wird.

Der 810 Quadratmeter große Ergänzungsbau des GME-Crashtestzentrums ist der erste Schritt einer mehrstufigen Investition in die sicherheitstechnische Zukunft der europäischen GM-Fahrzeuge. Bis Anfang 2008 werden zusätzliche Installationen in Betrieb gehen. Im Endausbau beläuft sich die Gesamtinvestition im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Top-Bewertungen für GM-Serien-Fahrzeuge

Investitionen wie diese münden in das anerkannt vorbildliche Sicherheits-Niveau der GM-Fahrzeuge. Bestes Beispiel hierfür ist der neue Opel/Vauxhall Corsa: Beim Test der unabhängigen Organisation Euro NCAP erreichte er die maximal möglichen 5 Sterne für den Insassenschutz und Top-Zensuren für Kinder- und Fußgängerschutz. Eine Ausnahmestellung in dieser Klasse nimmt das patentierte Pedal Release System ein: Da die Pedalerie bei einem schweren Frontalaufprall ausklinkt, wird das Risiko komplizierter Fußbrüche reduziert. Auch die Spitzenposition der GM-Marke Saab in Sachen Insassenschutz wurde durch die jüngsten Sitz-Vergleichstests verschiedener Institute bestätigt. Unter anderem dank des innovativen Aktivkopfstützensystems sammelten die Baureihen 9-3 und 9-5 Bestnoten in Serie.

Wolfgang Hahn, Direktor Fahrzeugsicherheit für General Motors Europe, führt die ausgezeichneten Ergebnisse der GME-Fahrzeuge vor allem auf die ehrgeizigen internen Vorgaben zurück: "Unsere Zielwerte reichen weit über die gesetzlichen Vorschriften und die AnForderungen institutionell durchgeführter Crashtests hinaus. Unsere Simulationen und Versuche decken ein sehr viel breiteres Spektrum praxisnaher Unfallkonstellationen ab. Mit der neuen Testanlage machen wir jetzt einen weiteren Schritt nach vorne."


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