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Umwelt Mercedes-Benz: Neuer "Zellulose-Ethanol" Biokraftstoff aus Stroh

Umwelt & Natur


Mercedes-Benz: Neuer "Zellulose-Ethanol" Biokraftstoff aus Stroh

Die Vision von Treibstoffen aus nachhaltigen Quellen rückt näher: Mercedes-Benz kooperiert mit den Spezialchemie-Unternehmen Clariant und Haltermann, um Bioethanol der zweiten Generation in einem Flottentest auf die Straße zu bringen.

Das Pilotprojekt bringt einen neuen Biokraftstoff in den Tank: sunliquid20 ist Superbenzin mit 20% Zellulose-Ethanol. Die Besonderheit: dieser wird aus Agrar-Reststoffen wie beispielsweise Stroh hergestellt. Innerhalb der nächsten 12 Monate können die Fahrzeuge der Mercedes-Benz Testflotte an einer speziell dafür eingerichteten werksinternen Tankstelle in Stuttgart-Untertürkheim mit dem neuen Kraftstoff betankt werden. Mit einer hohen Oktanzahl (RON) von über 100 garantiert er einen optimalen Wirkungsgrad.

Die hierfür notwendige Entwicklungsarbeit betreibt Mercedes-Benz bereits seit längerer Zeit: "Mobilität nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten, ist eine unserer Kernaufgaben. Insbesondere bei den Biokraftstoffen der zweiten Generation sehen wir große Potentiale in punkto Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung. In unseren BlueDIRECT Ottomotoren lässt sich daher schon heute Benzin mit 20% Ethanol-Anteil problemlos verwenden. Das bietet optimale Voraussetzungen für beste Wirkungsgrade und hohe Treibhausgaseinsparungen", erklärt Peter Lueckert, Leiter der Entwicklungsabteilung Motoren, Powertrain und Einspritzung der Daimler AG.

Mit Stroh - Bis zu 25 % weniger Rohöl in 2020

Zellulose-Ethanol ist Bioethanol der zweiten Generation, welcher aus AgrarReststoffen wie Weizenstroh hergestellt wird und somit nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion steht. Damit lassen sich die CO2-Emissionen im Vergleich zum Einsatz von fossilem Kraftstoff deutlich reduzieren.

"Nachhaltig hergestellte Biokraftstoffe leisten einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb haben wir uns auch bewusst dafür entschieden, dieses Pilotprojekt zu unterstützen", so Udo Hartmann, Leiter Konzernumweltschutz der Daimler AG. "Weltweit, auch in Deutschland, bleiben heute noch große Mengen an Agrarreststoffen ungenutzt. Mit Zellulose-Ethanol könnte rund ein Viertel des für 2020 prognostizierten europäischen Benzinbedarfs gedeckt werden – ein wichtiger Baustein hin zur nachhaltigen Mobilität."


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