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Info Mehr Umsatz mit weniger Personal im Straßen-Personenverkehr

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Mehr Umsatz mit weniger Personal im Straßen-Personenverkehr

Trotz Personalabbau erwirtschafteten die Unternehmen des öffentlichen Straßenpersonenverkehrs in Deutschland ein Umsatzplus. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes betrieben Ende September 2003 in Deutschland 6.216 Unternehmen genehmigungspflichtigen öffentlichen Straßenpersonenverkehr (ÖSPV) mit Omnibussen und Straßenbahnen, 2,1% weniger als im Vorjahr. Die Unternehmen beschäftigten 177.700 Personen ausschließlich oder überwiegend im ÖSPV, das waren 1,8% weniger als Ende September 2002. 69% aller Beschäftigten waren dabei im Fahrdienst tätig.

Deutlich gewachsen sind dagegen die Einnahmen: Im Jahr 2002 (oder im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr) nahmen die Unternehmen für Beförderungsleistungen mit 10,8 Mrd. Euro 1,7% mehr ein als im Jahr zuvor; gegenüber 1992 (7,9 Mrd. Euro) war dies ein Plus von 36%.

Seit 1993, als es 199.700 Beschäftigte gab, ist der Personalbestand fast kontinuierlich zurückgegangen. Während ein Unternehmen 1993 im Durchschnitt noch 31,4 Beschäftigte hatte, waren es 2003 nur noch 28,6.

5.014 der 6 216 Unternehmen betrieben den ÖSPV als Hauptgeschäft, davon 2.644 im Linienverkehr und 2.370 im Reiseverkehr (Gelegenheitsverkehr) mit Omnibussen. 303 Unternehmen betrieben Taxi- und Mietwagenverkehr mit Fahrer. Für weitere 899 Unternehmen lag das Hauptgeschäft in anderen Verkehrssektoren (u.a. 409 als Reisebüro bzw. Reiseveranstalter) oder in anderen Wirtschaftsbereichen (u.a. 85 im Bereich Energie- und Wasserversorgung); diese führten ÖSPV nur als Nebentätigkeit durch. Auch die Fahrzeugflotte wurde etwas kleiner: Die Unternehmen verfügten Ende September 2003 über 84.900 Omnibusse (– 0,6%) und 8.900 Straßenbahnen (– 2,2%).

Von den Einnahmen im Jahr 2002 (oder im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr) wurden 52% im Linienverkehr und 18% im Gelegenheitsverkehr erwirtschaftet. Weitere 16% kamen als vom Fahrgastaufkommen abhängige Abgeltungszahlungen von der öffentlichen Hand und 14% waren Vergütungen für Fahrten im Auftrag Dritter. Durchschnittlich erzielte ein Unternehmen Einnahmen von 1,73 Mill. Euro (+ 3,9% gegenüber dem Vorjahr), allerdings nahmen 77% der Unternehmen weniger als 1 Mill. Euro ein.

Die meisten Verkehrsdienstleister – im September 2003 93% – waren private Unternehmen. Bezogen auf die ganze Branche erzielten die Privaten 2003 mit 32% der Beschäftigten 40% der Einnahmen für Beförderungsleistungen. Auf die vergleichsweise wenigen kommunalen und gemischtwirtschaftlichen Unternehmen – 353 oder 5,7% aller Unternehmen im ÖSPV – entfielen dagegen 56% der Beschäftigten und 46% der Einnahmen der Branche.

Im Durchschnitt erwirtschafteten die ÖSPV-Unternehmen 60.600 Euro an Einnahmen je Beschäftigten, 3,8% mehr als im Vorjahr. Bei privaten Unternehmen waren es 75.900 Euro, bei kommunalen und gemischtwirtschaftlichen Unternehmen 49.600 Euro je Beschäftigten.

Öffentlicher Straßenpersonenverkehr Ende September 2003

Unternehmensform

Unternehmen

Beschäftigte 1)

Einnahmen 2)

Anzahl

Veränderung zum Vorjahr in %

Anzahl

Verän-derung zum Vorjahr in %

Mill. Euro

Veränderung zum Vorjahr in %

Insgesamt

6.216

– 2,1

177 672

– 1,8

10.765

1,7

davon:      
Private Unternehmen

5.788

– 2,1

56.484

1,3

4.284

4,9

Kommunale und gemischtwirtschaftliche Unternehmen

353

– 2,5

99.804

– 3,4

4.949

– 0,7

Eisenbahnunternehmen mit ÖSPV (ohne DB AG)

38

3.803

– 2,1

248

5,5

Regionalverkehrs-Gesellschaften

37

– 2,6

17.581

– 2,8

1.283

0,1

1) Beschäftigte, die ausschließlich oder überwiegend im Straßenpersonenverkehr tätig waren.

2) Einnahmen für Beförderungsleistungen im Straßenpersonenverkehr im Jahr 2002 (bzw. im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr), einschließlich Umsatzsteuer.


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