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Info Mazda auf der IAA - Konzeptstudie SASSOU ist Blickfang

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Mazda auf der IAA - Konzeptstudie SASSOU ist Blickfang

Mazda SASSOUDen Mittelpunkt des Mazda-Standes auf der IAA bildet die jüngste Konzept-Studie des Unternehmens, der SASSOU. Das im europäischen Mazda-Designcenter in Oberursel (Taunus) erdachte und entwickelte Modell kommt als leichtes Stadtfahrzeug für junge automobile Erstkäufer. Mit ihm macht das Fahren in der City Spaß, denn es ist nicht nur sehr praktisch, sondern auch ökonomisch. Der in schlanker, dreitüriger Schrägheck-Bauweise konzipierte SASSOU verquickt die aktuelle Mazda-Designsprache mit jugendlicher Frische und einigen überraschenden, da versteckten, Details. Unter anderem findet man an Bord einen USB-Speicherstick als zentralen "Schlüsssel" zu allen Internieur-Funktionen sowie ein variables Sitzsystem für die wahlweise ein- oder zweisitzige Rückbank. So gibt der SASSOU manchen Hinweis, welche Richtung Mazda bei der Kozeption künftiger B-Segment-Fahrzeuge einschlagen könnte.

Neben dem SASSOU präsentiert Mazda in Frankfurt die Konzeptstudie Mazda MX-Crossport, die dort ihr Europa-Debüt hat. Flankiert werden die Studien von einer Vielzahl an Neuheiten: Dem überarbeiteten Mazda2, der dritten Generation des Klassikers Mazda MX-5 und dem Flaggschiff der Mazda6-Reihe, dem Mazda6 MPS.

"Der Mazda SASSOU soll junge Erstkäufer ansprechen", sagt Peter Birtwhistle, Chef Designer Mazda Motor Europe GmbH. "Damit erlauben wir uns einen aufregenden Blick über den aktuellen Mazda-Horizont hinaus. Wir stellten uns die Frage, was junge Europäer wohl am ehesten bei einem Auto anspricht. Wir denken, sie wollen vor allem ein Modell, das ihren bevorzugten Lebensstil widerspiegelt und unterstützt. Zugleich muss es aber auch die gestiegenen Ansprüche an das wachsende europäische B-Segment erfüllen. Daher übersetzt SASSOU nicht nurMazda SASSOU das aktuelle Mazda-Kompaktwagendesign in ein pfiffiges, leichtgewichtiges Konzept, sondern zeigt auch einen Weg, traditionelle automobile Werte neu zu interpretieren und ein Zoom Zoom-artiges Fahrerlebnis für junge Käufer bereitzustellen."

Der Name "SASSOU" steht im Japanischen für eine "positive Geisteshaltung", die optimistisch in die Zukunft blickt. So wird die IAA-Studie nicht nur zu einer sehr mutigen Evolution der aktuellen Mazda-Design-DNA, sondern auch zum Symbol für einen vorwärtsgerichteten Optimismus, wie ihn nicht zuletzt auch der jüngst verkündete "Momentum"-Geschäftsplan des Unternehmens verbreitet.

Exterieur Design – Mazda lebt!

"Die Realisierung dieses Projekts hat enorm viel Spaß gemacht", freut sich Luca Zollino, Chefdesigner im Mazda SASSOU-Projekt und einer der am Exterieur des Mazda6 MPS beteiligten Designer. "Die Mazda-Modelle der neuen Generationen sind alle sehr aufregend gestylt. Daher mussten wir unsere Ideen innerhalb gewisser Parameter halten. Doch bremste uns die freiwillige Selbstbeschränkung bei der Entwicklung des SASSOU keineswegs: Die starke Basis half uns vielmehr, existierende und neue Elemente zusammen zu führen und daraus die Markenwerte samt der Designaussage weiter zu schärfen."

Mazda SASSOUDie Grundidee für den Mazda SASSOU basiert zu einem großen Teil auf dem "Shoji"-Prinzip. Shoji-Wände sind dünne japanische Türen oder Trennwände aus Reispapier, die zum Beispiel den Blick in bestimmte Bereiche eines Restaurants oder Teile einer Wohnung dezent abdecken. Öffnet man sie zum ersten Mal, können sie eine Überraschung zutage fördern. So auch beim SASSOU "Die Shoji-artigen Attribute des Autos verdecken und enthüllen verschiedene Elemente, wie zum Beispiel das interaktive Beleuchtungs-System, das den Wagen nach dem Entriegeln der Türen scheinbar zum Erwecken bringt", beschreibt Masanori Minamisawa, Assistant Chief Designer in Oberursel. "Wir nennen diesen Effekt ‚Mazda Alive‘, da das Licht knapp unter der Außenhaut kaskadenartig pulsiert, so als würde es von einem Herzen auf Trab gehalten."

Bei der Gestaltung der Frontpartie nahmen die Designer bewusst Anleihen am Mazda RX-8, wie der große Fünfpunkt-Grill und die Ausformung der vorderen Stoßfänger beweisen. Der Kühlergrill ist so konzipiert, dass er den Kühlluftstrom durch ein integriertes Luftregelsystem steuern kann. Die Kühlerabdeckung wird elektrisch in Abhängigkeit von Fahrzeuggeschwindigkeit, Außen- und Kühlmitteltemperatur optimal angepasst. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird der Lufteinlass reduziert, wodurch sich die Aerodynamik des Fahrzeugs weiter verbessert und gleichzeitig eine ausreichende Motorkühlung gewährleistet ist. Das prominente Mazda-Logo wird von schlitzartigen Scheinwerfern mit insgesamt zwölf LED-Einsätzen pro Seite eingerahmt.

Mazda SASSOUScheinwerfer und Rückleuchten sind im geparkten Zustand als "unsichtbare" Einheiten gestaltet. Durch in Wagenfarbe lackierte, lichtdurchlässige Kunststoffabdeckungen scheinen sie mit den sie umgebenden Karosserieteilen zu verschmelzen. Erst beim Öffnen des SASSOU erwachen die LED-Leuchten durch eine indirekte Beleuchtung des Reflektors scheinbar zum Leben.

Die Silhouette des SASSOU wird durch drei markante Charakter-Linien gegliedert. Die erste führt über das vordere Radhaus, die zweite beginnt am hinteren und fällt sanft in Richtung Schulterhöhe. Dazu kommen ein leicht konkav gewölbtes Türblech und – als dritte Linie – kräftig ausgeformte Türschweller. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen lassen den SASSOU beim Blick von der Seite leicht und sportlich wirken. Die rahmenlosen Seitenscheiben sind hellgrau getönt. Weder eine B-Säule noch ein Rahmen zwischen Vorder- und Rückfenster unterbricht die seitliche Fensterfläche – so erzielten die Designer den Eindruck einer einzigen, durchgehenden Öffnung.

Das mit 1.370 Millimeter vergleichsweise flache Dach ist großzügig verglast und wirkt wie eine natürliche Fortsetzung der vorderen Windschutzscheibe; zum Heck hin verjüngt sich das im gleichen Hellgrau wie die Seitenscheiben getönte Panorama-Dach dann pfeilförmig. Der Einsatz von Glas anstelle von Metall unterstreicht den luftigen Eindruck des Fahrzeugkörpers und lässt permanent Tageslicht ins Innere.

Mazda SASSOUDas Glashaus wird oberhalb der Seitenfenster durch keilförmige Elemente aus gebürstetem AluMINIum eingefasst. Zusammen mit der nach hinten ansteigenden C-Säule erhält die Studie so zusätzlich Leichtigkeit und Dynamik.

"Wenn man genau hinschaut, fällt auf, dass der Rahmen der Seitenscheiben, das Heckfenster sowie das Design des Kofferraumdeckels Variationen des bekannten Mazda-Fünfpunkt-Grills sind", bemerkt Luca Zollino. "Diese Formen verleihen dem SASSOU eine futuristische Note. Indem wir dem Heck eine fünfeckige Form gaben, erreichten wir eine stilistische Einheit. Die Designer haben scheinbar dort aufgehört, wo sie angefangen haben."

Insgesamt schuf Mazda mit dem neuen SASSOU ein sehr schlank wirkendes B-Segment-Fahrzeug, das den Fahrspaßgedanken ideal nach außen kommuniziert. Großen Wert legten die Designer daher auch auf eine aerodynamisch exzellent durchgebildete Außenhaut. Ein Beispiel dafür sind die Türgriffe: Sie verschwinden in Ruhestellung komplett in der Seitenwand und schwenken nur beim Entriegeln nach außen. Auch die Rückspiegel bieten dem Wind so wenig Angriffsfläche wie möglich. Der mit einem aus dem Rennsport bekannten Heck-Diffusor ausgestattete Unterboden ist ebenfalls auf MINImalen Luftwiderstand ausgelegt.

Interieur - USB-Speicherstick als "Schlüssel" zu allem

Das Shoji-Prinzip setzt sich auch im Interieur des Mazda SASSOU fort – ein Erlebnis, das mit dem Öffnen der Tür beginnt. Denn alle hier installierten Systeme sind an einen USB (Universal Serial Bus)-Speicherstick gekoppelt, der zusätzlich als drahtlose Fernbedienung für die Zentralverriegelung dient. Kaum ist der Wagen entriegelt, beginnt in den Scheinwerfern und Rückleuchten Licht zu pulsieren, und auch die Türgriffe werden sanft angestrahlt. Beim Blick ins Interieur fällt als erstes die in einem warmen, hellen Rot angestrahlte Andockstation des USB-Sticks ins Auge. Ist diese Schnittstelle in der Mittelkonsole aktiviert, fährt ein Joystickartiger Kontrollhebel aus seiner Versenkung: Nun sind alle Systeme wirklich aktiv, was bleibt, ist das Anwerfen des Motors per Starterknopf.

Mazda SASSOU"Die Idee mit dem USB-Stick ist ein Ergebnis unserer Zielgruppenforschung unter jugendlichen Käufern", verrät Mickael Loyer, Interieur-Designer im Mazda Design Center Europe. "Wir haben dem Sassou ein eigenes Festplattenlaufwerk, ein spezielles Zugangssystem mit Sicherheits-Codierung und eine Mazda-spezifische Software spendiert. Darunter befindet sich ein Navigations-Programm, das man auf den USB-Stick herunterladen kann. Vom heimischen PC aus können Besitzer eines SASSOU ihre Lieblingsmusik oder die Adresse ihres Lieblings-Pubs oder –Strandcafés auf den handlichen Stick überspielen. Im Auto werden diese Informationen dann automatisch auf der dortigen Festplatte gespeichert."

Die Steuerung aller Funktionen im Auto erfolgt ansonsten intuitiv mit Hilfe des bereits erwähnten Joysticks. Ein runder Kontrollschirm visualisiert zusätzlich alle relevanten Informationen. Wird eine spezielle Funktion aktiviert, führen im halbtransparent gestalteten Instrumententräger aufleuchtende Lichtstreifen zum gewählten Objekt – zum Beispiel den äußeren Lüftungsdüsen.

Mazda SASSOUDer Mazda SASSOU verfügt im vorderen Abteil über zwei gut ausgeformte Schalensitze, die durch eine integrierte Armablage verbunden sind. Die vorherrschenden Farbtöne sind Blau-Grün und Hell-Grau. Die verwendeten Materialien in Softtouch-Anmutung sind hochwertig und die Strukturen der Oberflächen so ausgelegt, dass der "lebendige" Charakter des Cockpits durch das unter der Oberfläche verlaufende Lichtleitsystem noch offensichtlicher wird. "Indem wir die Sitze im Vergleich zum Boden in einer helleren Farbe gehalten haben, erreichten wir zudem den gewünschten Effekt von Leichtigkeit", erklärt Loyer. "Die Sitze scheinen regelrecht im Zentrum des Autos zu schweben."

Interieur-Funktionalität: Wandelbare Rücksitzbank

Der SASSOU setzt die Tradition besonders praxisfreundlicher und funktionaler Mazda-Cockpits fort. Mit Hilfe einer elektrischen Sitzverstellung gelingt der Einstieg nach hinten denkbar bequem: auf Knopfdruck fahren die Sitze nach vorn; zugleich neigen sich die Lehnen, so dass eine wirklich komfortable Einstiegsöffnung entsteht. Beim erneuten Druck auf die Knöpfe fahren die Sitze in ihre Ursprungs-Position zurück.

Die Rückbank ist auf clevere Weise variabel gestaltet. Soll nur eine Person mitreisen, füllt komprimierte Luft die Seiten der Sitzbank so weit auf, bis ein Einzelsitz in der Mittelachse des Fahrzeugs entsteht. Aus dieser Position ergibt sich eine einzigartige Aussicht nach vorn. Sollen zwei Personen im SASSOU mitreisen, formt das System durch Auffüllen des Mittelteils der Rückenlehne zwei separate Sitzgelegenheiten.

Mazda SASSOUBei Bedarf ist der Mazda SASSOU aber auch zum praktischen Zweisitzer umzuwandeln. Nachdem die umklappbare Rücksitzanlage komplett im Unterboden verschwunden ist, ergibt sich ein ebener, 1.400 Millimeter langer und 1.200 Millimeter breiter Laderaum mit einem Volumen von 1.360 Litern (bei dachhoher Beladung). Zusammen mit der hinteren Heckklappe ist der SASSOU somit in der Lage, auch ohne den Ausbau von Sitzen längere Gegenstände zu transportieren.

"Der Mazda SASSOU zeigt mögliche Wege für ein künftiges B-Segment-Fahrzeug auf. Es zielt auf städtische Singles, die täglich mit ihrem Auto zur Arbeit und wieder zurück nach Hause pendeln", sagt Peter Birtwhistle. "Von außen gefällt die Studie durch ihre Leichtigkeit und Aerodynamik; innen besticht sie durch ein flexibles und interaktives Hightech-Cockpit. Das USB-Speicherstick-Konzept mag noch leicht futuristisch anmuten, doch würde es Autofahrern auf sehr elegante Weise erlauben, die wichtigsten Bord-Systeme tagesaktuell immer wieder neu konfigurieren zu können."

Antrieb und Umwelt – Ziel sind niedrige Emissionen

Als Designstudie ist der Mazda SASSOU mit allen möglichen Motorenkonzepten vorstellbar – die Möglichkeiten reichen vom Diesel- und Benzinmotor bis zum Hybridantrieb. Die in Frankfurt gezeigte Version ist mit einem 1,0 Liter großen Dreizylinder-Benziner mit Direkteinspritzung und Turboaufladung (interner Code MZR 1.0 L I-3 DISI Turbo) bestückt. Das temperamentvolle Aggregat passt bestens zum lebhaften Gesamtcharakter des Fahrzeugs und wartet mit reichlich Drehmoment und souveräner Beschleunigung auf. Zusammen mit der ausgefeilten Aerodynamik und der gewichtsoptimierten, kompakten Karosserie ergeben sich für Mazda auch in Sachen Verbrauch und CO2-Emissionen sehr gute Perspektiven.

Mazda SASSOUDer Motor ist an ein halbautomatisches Sechsstufengetriebe gekoppelt, dessen Gänge über Schaltwippen am Lenkrad betätigt werden. Der Kraftschluss erfolgt über eine automatisierte Zwei-Scheiben-Trockenkupplung, die Gangwechsel erfolgen per Elektromotor. Die Aufhängungen – McPherson-Federbeinvorderachse vorn und Verbundlenkerachse hinten – bürgen zusammen mit Michelin-Reifen vom Typ "Pilot Exalto2" für reichlich Grip und ein sehr agiles Handling.


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