Lawinengefahr - Straßensperren

Aufgrund der außerordentlich starken Schneefälle der vergangenen Tage sind derzeit zahlreiche Straßenverbindungen im Alpenraum wegen großer Lawinengefahr gesperrt. Besonders prekär ist laut ADAC die Lawinensituation in Österreich. Dort muss nicht nur auf die Zufahrt in zahlreiche Seitentäler der Alpen verzichtet werden, auch viele wichtige Bundesstraßen sind derzeit aus Sicherheitsgründen unpassierbar. Darüber hinaus können viele Bundesstraßen nur mit Ketten befahren werden. In Deutschland sind zurzeit ebenfalls einige wichtige Verbindungswege im Werdenfelser Land wegen Lawinengefahr tabu.

Der ADAC warnt Autofahrer davor, die Lawinensperren zu ignorieren und die Fahrt auf eigene Faust auf den nicht freigegebenen Straßen fortzusetzen. Wer sich über das Verbot hinwegsetzt und die Straßenbarrieren einfach zur Seite schiebt, riskiert nicht nur sein eigenes Leben und das seiner Mitfahrer, er muss auch mit einer empfindlichen Geldbuße rechnen. Auch wenn es nicht zu einem Lawinenabgang kommt, wird in Österreich bei Missachtung der Sperre eine Geldbuße bis zu einigen hundert Euro fällig. Noch teurer wird es, wenn wegen der Weiterfahrt ein Rettungseinsatz nötig wird.

Welche Straßen wegen befürchteter Lawinenabgänge gesperrt sind und welche ohne Ketten nicht befahren werden dürfen, erfahren Autofahrer aktuell und rund um die Uhr beim ADAC unter der Telefonnummer 0180 5/10 11 12 (0,12 Euro/Min.). Daneben gibt es den Alpenstraßen-Service unter www.adac.de/Verkehr/Alpenstraßenbericht.