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Info Land Rover Discovery für Feuerwehr, Ambulanz und Bundeswehr

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Land Rover Discovery für Feuerwehr, Ambulanz und Bundeswehr

Land Rover Discovery FeuerwehrAutomobile aus dem Haus Land Rover sind weit mehr als trendige SUV-Vehikel. Seit Jahrzehnten beweisen die Produkte der britischen Traditionsmarke ihre Fähigkeiten auch als Spezialfahrzeuge für nahezu jeden Einsatzzweck – rund um den Globus und oft unter härtesten Bedingungen. Diese große Tradition setzt selbstverständlich auch die jüngste Generation des Land Rover Discovery fort: Er zeigt jetzt seine Vielseitigkeit unter anderem bei der Feuerwehr, als Ambulanzfahrzeug bei Expeditionen oder im Fuhrpark der Bundeswehr.

Der Feuerwehr-Discovery

Wenn der Notruf "112" gewählt wird, muss es sehr schnell gehen. Das gilt natürlich auch für die Feuerwehr in Hofheim am Taunus – zählt doch neben den üblichen Aufgaben die Aufsicht über die Autobahnen A3 und A66 zum täglichen Programm. Und auf diesen viel befahrenen Strecken ereignen sich leider viele, zum Teil sehr schwere Verkehrsunfälle.

Als so genannten "Vorausrüstwagen" hat die Feuerwehr Hofheim nun einen Land Rover Discovery in ihren Wagenpark aufgenommen. Wie der Name bereits andeutet, verlässt der Land Rover-Offroader nach einem Notruf meist als erstes Fahrzeug die Wache. Auf dem Weg zum Brand- oder Unfallort kommt dem Discovery sein kraftvoller, 140 kW (190 PS) starker TDV6-Turbodiesel zugute – seine vielen hoch entwickelten Systeme wie das von Land Rover patentierte "Terrain Response™" bringen ihn auch bei schlechtem Wetter oder schwieriger Strecke zuverlässig vorwärts.

Sobald das "Vorausfahrzeug" der Hofheimer Feuerwehr den Ort des Geschehens erreicht hat, kommt seine Spezialausrüstung ins Spiel. Kernstück ist dabei ein hydraulischer Rettungssatz mit Spreizer, Schneidgerät und Rettungszylinder, mit dessen Hilfe die Retter rasch den Weg zu in einem Fahrzeug eingeklemmten Unfallopfern freimachen können. Der Rettungssatz wird durch eine vom Discovery-TDV6 angetriebene Dynawatt-Anlage mit Strom versorgt.

Weiterhin an Bord des "Vorausrüstwagens" befinden sich unter anderem Löschgeräte, Akkuscheinwerfer, Rüstmaterial und diverse weitere Werkzeuge. Und da der Discovery bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen kann, ist er natürlich auch erste Wahl als Zugmaschine für das Rettungsboot der Hofheimer Feuerwehrleute, die übrigens regelmäßig ihre fahrerischen Qualitäten an einem ganz besonderen Ort schulen: im "Land Rover Experience Center" in Wülfrath bei Düsseldorf, einem faszinierenden Offroad-Trainingslager in einem ehemaligen Steinbruch.

Der Hofheimer Feuerwehr-Discovery steht in einer großen Tradition, denn rund um den Globus prangt an tausenden Einsatzwagen von Brandschützern das Land Rover-Logo – und dies bereits seit dem heute "Serie 1" genannten Ur-Land Rover, der 1948 den einzigartigen Ruf des britischen Unternehmens begründete.

Der Ambulanz-Discovery

Gleiches Auto, andere Aufgabe, anderer Einsatzort – weit weg vom malerischen Taunus: In Argentinien versieht derzeit ein Land Rover Discovery als außergewöhnliches Ambulanzfahrzeug seinen Dienst.

In Auftrag gegeben wurde das rot-silberne Mobil vom Land Rover-Partner APS GmbH, einer Agentur, die unter anderem als Land Rover Experience Deutschland Offroadveranstaltungen anbietet. Und ins Gelände wurde der Ambulanz-Discovery auch geschickt, genauer gesagt als Begleitfahrzeug auf die Land Rover Experience Tour 2007, die die einmalige Bergwelt der argentinischen Anden zum Ziel hatte.

In dieser traumhaft schönen, aber auch sehr herausFordernden Umgebung mussten sich die Teilnehmer der Land Rover-Abenteuertour bewähren – am Steuer der Offroader ebenso wie bei verschiedenen Teamaufgaben. Da konnte es nicht ausbleiben, dass der Spezial-Discovery das eine oder andere Mal benötigt wurde: So machte beispielsweise die tückische Höhenkrankheit einigen der Abenteuerlustigen zu schaffen.

Für medizinische Einsätze ist das Mobil bestens ausgestattet. Im Innern stehen unter anderem ein Sauerstoffsystem, ein automatischer Defibrillator oder eine Vakuummatratze zur Verfügung, während Kühl- und andere Einbauschränke sämtliche nötigen Medikamente enthalten. Abgerundet wird der Ambulanz-Discovery mit einem umfassend aufgerüsteten Technikpaket – zum Beispiel mit Winde, Dachträger, Geländeschutz, Signalanlage, Zusatzscheinwerfern oder Satellitentelefon und Funkgerät.

Bei der Entwicklung des Medizinmobils vertrauten APS und Land Rover auf das Wissen von Fachleuten – wie dem saarländischen Intensivmediziner Dr. DoMINIk Dörr, der auch selbst bei der Land Rover Experience Tour in Argentinien dabei war. Dr. Dörr zeigt sich von den Möglichkeiten des Discovery beeindruckt: "Es ist schon erstaunlich, was ein solches Fahrzeug mit seinem auf über drei Tonnen gewachsenen Gesamtgewicht im Gelände leisten kann. Der Ambulanz-Discovery war für uns und die Tourteilnehmer ein echter Gewinn."

Das hilfreiche Fahrzeug bleibt selbstverständlich weiter im Einsatz – und es findet Nachahmer: In Großbritannien wie in Deutschland sind weitere Exemplare dieser speziell ausgestatteten Discovery-Version geplant.

Der Bundeswehr-Discovery

In der Vergangenheit haben bereits zahlreiche Modelle mit militärischem Nutzen die Land Rover-Produktionshallen verlassen – zum Beispiel gepanzerte Fahrzeuge oder die legendären "Lightweight"-Versionen, die aufgrund ihres geringeren Gewichts problemlos von einem Armeehubschrauber an den Haken genommen werden konnten.

Vergleichsweise zivil kommt jetzt der aktuelle Land Rover Discovery für die Bundeswehr daher: silberfarben statt oliv oder in Tarnfarben lackiert und mit dezenten Aufklebern auf den Vordertüren. Und auch das Interieur wurde nur an wenigen Stellen umgebaut, etwa durch eine aufgewertete Elektrik, ein Trenngitter vor dem Kofferraum oder eine Funkanlage.

Bevor ein Modell jedoch in den Fuhrpark der Bundeswehr aufgenommen wird, muss es ein hartes Testprogramm durchlaufen. Rund 16 000 Kilometer legen die Prüflinge dabei zurück – unter teilweise extremen Bedingungen. So muss der vierrädrige Kandidat Steil- und Schräghänge bewältigen oder seine Eignung für den Transport mit der Eisenbahn beweisen, indem er auf einem Waggon verzurrt einen Aufprall mit einer Beschleunigung von 4 g, also dem Vierfachen der Erdanziehungskraft, aushält. Intensiv getestet werden außerdem unter anderem die Elektrik oder die Hitze- und Kältebeständigkeit in einer 49 Grad heißen bzw. minus 32 Grad kalten Klimakammer.

Für den Land Rover Discovery stellen derartige AnForderungen kein Problem dar – konzipiert der britische Geländewagenspezialist seine Modellreihen traditionsgemäß auch für extreme Bedingungen und härteste AnForderungen.

Der Alltag der Bundeswehr-Discovery ist nun eher unspektakulär. Sie werden nun von der Verwaltung etwa der Truppenübungsplätze sowie als Stabsfahrzeuge eingesetzt, wobei der Discovery seine Stärken als großzügiger und komfortabler Offroader voll ausspielen kann.

Als erste Bundeswehr-Dienststelle erhielt die Standortverwaltung Potsdam das neue Modell aus dem Haus Land Rover. Gerald Kühler, Leiter des Service-Center Lehnin, erläutert: "Die Discovery werden zur Absicherung des Truppenübungsplatzes eingesetzt. Dank der hervorragenden Geländeeigenschaften und vor allem dank seines Komforts markiert der Discovery einen Qualitätssprung für uns. Gerade das ,Terrain Response™’-System erweist sich als einfach in der Handhabung und effektiv im Einsatz."

Nach der Standortverwaltung Potsdam erhalten Zug um Zug weitere Dienstleistungszentren der Bundeswehr den Discovery – und erweitern damit wieder einmal das Einsatzspektrum der äußerst vielseitigen Produkte mit dem Land Rover-Logo.


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