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23.04.2024, 18:34 Uhr

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Auto News


Umwelt Kostengünstige Erdgasfahrzeuge

Umwelt & Natur


Kostengünstige Erdgasfahrzeuge

Die Kraftstoffpreise explodieren und immer mehr Autofahrer schauen sich nach kostengünstigen Erdgas-Fahrzeugen um. Etwa 1.000 Neubestellungen pro Monat verzeichnet derzeit der Handel in Deutschland – Tendenz steigend. "Erdgasautos haben sich zu einer echten Alternative für Benziner und Diesel gemausert", erklärte Ralf Bräuking Kraftfahrtexperte bei der TÜV Rheinland Group, anlässlich der Eröffnung der Erdgas-Auto-Meile auf der Essener Messe "Mode Heim Handwerk". "Das gilt im Hinblick auf die Kosten, aber auch in puncto Sicherheit und Umweltverträglichkeit."

Nicht nur die hohen Preise an den Zapfsäulen, auch die zunehmende Feinstaubbelastung in den Städten bringen Erdgasfahrzeuge immer stärker ins Gespräch. Zu Recht, meinen die Kraftfahrtexperten der TÜV Rheinland Group.

  • Erdgasautos können selbst bei einer Nachrüstung problemlos zugelassen werden. Nach dem Einbau der Gasanlage in einer spezialisierten Fachwerkstatt ist eine TÜV-Abnahme und ein Abgasgutachten erForderlich. Bei Neufahrzeugen fällt im normalen Turnus die Hauptuntersuchung an sowie eine Dichtheitsprüfung des Tanks.
  • Mit Erdgastank ausgerüstete Fahrzeuge sind genau so sicher wie Benzin-Pkw. Jüngste Crashversuche belegen dies überzeugend.
  • Erdgaspreise sind im Vergleich zu Benzinpreisen dank der Steuervergünstigungen bis zum Jahr 2020 um mehr als 50 Prozent billiger. Außerdem bieten einige Versicherer günstige Öko-Tarife an. Darüber hinaus unterstützen beispielsweise die Stadtwerke Essen die Anschaffung eines Erdgas-Fahrzeuges mit 1000 Euro. Die höheren Anschaffungskosten bei Neufahrzeugen oder die Nachrüstkosten auf Erdgas beim eigenen Pkw amortisieren sich bei durchschnittlicher Jahresfahrleistung deshalb relativ schnell.

Der eindeutige Vorteil von Fahrzeugen mit Erdgasantrieb liegt in ihrem deutlich geringeren Ausstoß von Schadstoffen. Im Vergleich zu Diesel- und Benzin-getriebenen Pkw ersparen sie der Erdatmosphäre rund 25 Prozent des klimaschädlichen CO2 (Kohlendioxid), das für die Erwärmung der Erdatmosphäre verantwortlich ist. Darüber hinaus emittieren Erdgasautos zwischen 50 und 85 Prozent weniger CO (Kohlenmonoxid) und HC (Kohlenwasserstoffe). Wichtig in der derzeitigen umweltpolitischen Debatte ist zudem, dass ein Erdgasauto im Unterschied zum Diesel keinen Feinstaub an die Umwelt abgibt: Ein Argument, das insbesondere für den Einsatz von Erdgasfahrzeugen im innerstädtischen Bereich spricht.

Etwa 35.000 Erdgas-Fahrzeuge sind derzeit in Deutschland zugelassen. Sie können bis zum Jahresende bundesweit rund 700 Erdgas-Tankstellen anfahren, allein vier davon in Essen – zwei bei den Stadtwerken (Twentmannstraße 151, Schnabelstraße 14) sowie zwei Aral-Stationen (Holsterhauser Straße 2, Ernestinenstraße 157). In NRW gibt es etwa 125 Erdgas-Tankstellen. Bis zum Jahr 2007 soll das deutsche Tankstellennetz auf rund 1000 Erdgaszapfsäulen anwachsen, die dann eine ausreichende Infrastruktur bieten.


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