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Messe Kia-Studie GT4 Stinger auf dem Genfer Autosalon 2014

Messen


Kia-Studie GT4 Stinger auf dem Genfer Autosalon 2014

Kia GT4 StingerMit der Studie Kia GT4 Stinger, die auf dem Genfer Autosalon 2014 ihre Europapremiere feiert, ruft die Marke die große Zeit der rassigen und erschwinglichen Sportwagen in Erinnerung. Der 2+2-Sitzer mit Heckantrieb tritt so aggressiv und angriffslustig auf wie kein Kia-Fahrzeug zuvor. Das mit Blick auf den US-Markt konzipierte Konzeptfahrzeug feierte seine Weltpremiere im Januar 2014 auf der NAIAS in Detroit.

Bei der Entwicklung der Studie widmete das Kia-Designteam drei Aspekten besondere Beachtung: Gewichtsreduzierung, höchste Funktionalität und ein Maximum an Fahrfreude. Die Designer verzichteten bewusst auf die luxuriösen Accessoires herkömmlicher Grand-Touring-Modelle und stellten stattdessen die enge Beziehung des Fahrers zu seinem Fahrzeug in den Mittelpunkt.

Unter der Motorhaube des GT4 Stinger arbeitet eine leistungsoptimierte Version des 2,0-Liter-Turbobenziners mit 4 Zylindern, Direkteinspritzung (T-GDI) und 315 PS (232 kW) Leistung. Ein eng abgestuftes 6-Gang-Schaltgetriebe leitet die Motorkraft an die Hinterräder, ausgestattet mit 20-Zoll-Hochleistungsreifen (Pirelli P Zero 275/35 R20). Die vorderen Reifen sind etwas schmaler (235/35 R20), um eine hohe Kurvenstabilität zu gewährleisten.

Die speziell angefertigten AluMINIumfelgen mit Zentralverschluss verfügen über Carbon-Einsätze, die die Stabilität erhöhen und das Gewicht reduzieren. Zweiteilige, gelochte Bremsscheiben mit 380 mm Durchmesser (Brembo Gran Turismo) sorgen in Kombination mit Vierkolben-Bremssätteln für eine kraftvolle Verzögerung. Die kurz übersetzte Zahnstangenlenkung gibt dem Fahrer eine direkte Rückmeldung und gewährleistet eine optimale Lenkkontrolle.

Kia GT4 StingerDas neu konzipierte Fahrwerk mit unabhängiger Doppelquerlenker-Radaufhängung unterstreicht ebenfalls die sportlichen Ambitionen der Studie im Farbton "Ignition Yellow". Mit 4,31 m hat der Sportwagen die gleiche Länge wie der Kompaktwagen Kia cee’d und einen etwas kürzeren Radstand (2,62 m), ist aber deutlich breiter (1,89 m). Und die Höhe von nur 1,25 m trägt maßgeblich zur Rennsport-Optik der Studie bei.

Das Gewicht von nur 1.301 kg ist nahezu gleichmäßig auf Vorder- und Hinterachse verteilt (52% vorn, 48% hinten). Mit seinem Leistung-Gewicht-Verhältnis von 242 PS (178 kW) pro Tonne beschleunigt der Kia GT4 Stinger in rund 5 Sekunden von null auf 100 km/h.

Fans der Designsprache von Kia – die Peter Schreyer, Präsident und Chefdesigner der Kia Motors Corporation und der Hyundai Motor Company, entwickelt hat – werden die zentralen Gestaltungselemente des GT4 Stinger sofort erkennen. Der typische Kia-Kühlergrill ("Tigernase") zeigt sich hier in seiner jüngsten Variation und befindet sich dicht über dem Boden, um eine maximale Belüftung des Motorraums sicherzustellen. Er ist mit einem weißen Lichtband eingefasst und hat einen mehrschichtigen, mattschwarzen Rand – ein Element, das sich in verschiedenen Bereichen der Studie wiederfindet.

Flankiert wird der Kühlergrill von vertikal positionierten LED-Scheinwerfern. Zusammen mit den Lufteinlässen zur Kühlung der Vorderradbremsen, die in den Frontstoßfänger integriert sind, unterstreichen sie das klare, schnörkellose Frontdesign. Ein Frontsplitter aus Carbon unterhalb des Stoßfängers sorgt bei hohen Geschwindigkeiten für den optimalen Anpressdruck der Vorderreifen.

Auf der langen, glatten Motorhaube setzen zwei Chromelemente zusätzliche Akzente. An der Seite der Haube befinden sich muskulöse Ausbuchtungen, unter denen sich die vorderen Radhäuser verbergen. Sie sind durch eine scharfe, charakteristische Kante begrenzt, die in die Schulterlinie des Fahrzeugs übergeht und sich auch an den hinteren Radhäusern findet.

In den A-Säulen befinden sich schlitzförmige Aussparungen, die nicht nur das Fahrzeuggewicht reduzieren, sondern die Säulen auch transparent machen. Ähnlich wie beim Kia Soul scheint das Dach ab den C-Säulen über der Kabine zu schweben. Entlang der Seitenschweller ziehen sich mattschwarze Elemente mit integrierten Kühlkanälen, die die Luftzufuhr zu den Hinterradbremsen steigern.

Am Heck verbreitert sich die Karosserie aufgrund der voluminösen Kotflügel, die die breiten Hinterreifen erFordern. Unter der gläsernen Heckklappe befindet sich ein Stauraum sowie die Verstrebung der hinteren Federbeindome. Die hakenförmig geschwungenen Rücklichteinheiten oberhalb der Endrohre werden indirekt beleuchtet: durch LEDs, die unter einer schwarzen Blende verborgen sind.

Der Innenraum präsentiert sich mit einem zielstrebigen Design und einem betont praktischen Konzept sowie mit leichten AluMINIumtüren, die das Einsteigen sehr bequem machen. Der Innenraum ist mit rennsportähnlichen Lederschalensitzen ausgestattet. Statt eines Teppichs findet sich auf dem Boden unter den AluMINIum-Pedalen eine Gummimatte.

Das klar gestaltete, übersichtliche Armaturenbrett wird doMINIert von dem dicken, griffigen Lenkrad im "D-Shape-Design" (unten abgeflacht) und die von roten LEDs beleuchtete Instrumenteneinheit mit großem Tachometer und Ganganzeige. In Anlehnung an Sport- und Rennwagen früherer Zeiten werden die Türen von innen nicht mit Türgriffen geöffnet, sondern durch den Zug an einer Schlaufe, die mit roten Nähten verziert ist. Und auch auf den Luxus einer Musikanlage haben die Kia-Designer im GT4 Stinger ganz bewusst verzichtet.

Es ist zurzeit nicht geplant, das Konzeptfahrzeug zu einem Serienmodell weiterzuentwickeln. Doch Kia ist dafür bekannt, immer wieder Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, die sich stark an vorangegangene Studien anlehnen. Insofern ist der GT4 Stinger ein möglicher – und sehr provokanter – Ausblick in die Kia-Zukunft.


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