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Auto News


Info GM eröffnet größtes Batterie-Labor für Elektroautos in den USA

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GM eröffnet größtes Batterie-Labor für Elektroautos in den USA

General Motors weitet seine Forschungs- und Entwicklungstätigkeit im Bereich Batterien aus. Jetzt eröffnete der Automobilhersteller das größte und modernste Batterie-Labor in den USA auf dem Campus seines Technical Centers in Warren, Michigan. Das neue "Global Battery Systems Lab" soll die Serieneinführung von Elektroautos beschleunigen – vom Chevrolet Volt und Opel Ampera über "normale" und "Plug-in"-Hybride" bis zu Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Als Teil der GM-Strategie, umfassendes Know-how und Kompetenzen zu neuartigen Batterie-Technologien zu entwickeln, wird das Labor federführend mit einer Vielzahl von Zulieferern zusammenzuarbeiten. Es stellt eine Ergänzung zu den bestehenden GM-Standorten mit Batterie-Forschung dar, dazu zählen die Standorte Mainz-Kastel in der Nähe des Opel-Stammsitzes Rüsselsheim sowie Honeoye Falls, New York und das Chemotechnik-Institut in Warren, Michigan.

Fritz Henderson, GM-Präsident und CEO erklärt: "Das neue Batterie-Labor wird den Verbrauchern zugute kommen, weil wir damit die Entwicklung modernster Batterie-Technologie forcieren und sauberere, effizientere Autos schneller und zu günstigeren Preisen anbieten können. Die neue Einrichtung verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von GM, indem sie die Entwicklung von Hybrid-, Plug-in- sowie Elektrofahrzeugen mit verlängerter Reichweite wie dem Chevrolet Volt und dem Opel Ampera beschleunigt."

Das Global Battery Systems Lab erstreckt sich über eine Grundfläche von 3.066 m2 und ist damit 4-mal größer das ehemalige GM-Batterielabor im Tech Center. Es soll Platz für das wachsende Team von mehr als 1.000 Ingenieuren bieten, die an neuartigen Batterien und Elektroautos arbeiten. Die Planung der neuen Einrichtung begann im Dezember 2007, der Bau im August 2008. Bereits im Januar dieses Jahres – 9 Monate vor Plan – nahm sie den Betrieb auf, im Mai schließlich war sie voll operabel. Errichtet wurde das Labor innerhalb des "Alternative Energy Centers" von GM. Entsprechend verfügt es über zahlreiche umweltfreundliche Lösungen wie einen zentralen Flur mit hoch effizienter LED-Beleuchtung und einem Boden aus recycelten Reifen. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt 6 Megawatt – genug Energie für 1.400 Haushalte. Rund 90% der Energie, die beim Testen der Batterien freigesetzt wird, wird wieder ins örtliche Stromnetz eingespeist.

Batterietests von der elektrochemischen Reaktion bis zum Alltagseinsatz

"Die neue Einrichtung ist State-of-the-Art und eines der größten und leistungsfähigsten Batterie-Testlabore der Welt", so Jim Queen, GM-Vizepräsident für weltweite. Das Global Battery Systems Lab ist mit 160 Testplätzen und 42 Klimakammern ausgerüstet, die extreme Fahrbedingungen, Hitze und Kälte sowie den Zyklus der Jahreszeiten nachstellen können. Darüber hinaus verfügt das Labor über einen Thermorüttler für den Test der strukturellen Integrität sowie einen speziellen Platz zum Zerlegen und Analysieren von Batterien. Ein integriertes System zur Testautomation sowie eine verbesserte Methodik der statistischen Versuchsplanung helfen den GM-Forschern, gründlichere Tests der Batterien mit weniger Versuchen und damit in kürzerer Zeit durchzuführen.

GM auf dem Weg zur Elektrifizierung des Automobils

Bei der Detroit Motor Show im Januar hat GM wegweisende Schritte eingeleitet:

  • Ankündigung, die weltweit erste Fabrik eines US-Autoherstellers für Lithium-Ionen-Batteriepacks zu bauen;
  • Auswahl von LG Chem als Lieferant für Lithium-Ionen-Batteriezellen, Elektronik-Komponenten sowie Steuerungshardware für Chevrolet Volt und Opel Ampera;
  • Unterzeichnung eines Vertrags mit Compact Power und LG Chem, um gemeinsam die Entwicklung der Lithium-Ionen-Technologie für Volt und Ampera zu beschleunigen;
  • Zusammenarbeit mit der University of Michigan bei der Gründung eines neuen Forschungslabors für Elektroauto-Batterien in Ann Arbor, Michigan, sowie die Einrichtung eines Kursus zur Ausbildung von Autobatterie-Experten am College of Engineering der Uni.

Generell setzt GM auf die Diversifizierung des Energiemix sowie die Förderung alternativer Energiequellen und fortschrittlicher Technologien, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Erdöl zu reduzieren. Auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität und weniger Emissionen verfolgt das Unternehmen verschiedene Optionen, die die unterschiedlichen AnForderungen der Kunden rund um den Globus jeweils am besten abdecken. Die Bandbreite reicht von modernen Verbrennungsmotoren für Benzin, Diesel oder Biokraftstoffe über Autos mit zusätzlichem Elektromotor wie normale oder Plug-in-Hybride bis zu rein elektrisch angetriebenen Elektroautos mit verlängerter Reichweite und Brennstoffzellen-Fahrzeugen. GM ist davon überzeugt, dass Autos mit reinem Elektroantrieb – ob mit Batterie oder Brennstoffzelle – langfristig die beste Lösung für nachhaltige individuelle Mobilität darstellen.


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