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Info Ford Mitfahr-Forum: Autofahrer suchen Fahrgemeinschaften

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Ford Mitfahr-Forum: Autofahrer suchen Fahrgemeinschaften

Ein Blick in die Autos im Berufsverkehr zeigt: Die Mehrzahl der Fahrer sitzt allein im Pkw, selten sind mehr als zwei Personen an Bord. Fahrgemeinschaften von Berufstätigen sind eher die Ausnahme als die Regel. Und doch gibt es sie, die Berufspendler, die Kolleginnen und Kollegen auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit im Auto mitnehmen – eine clevere Alternative angesichts hoher Kraftstoffpreise, überfüllter Straßen und voller Werksparkplätze. Auch an den Ford-Standorten Köln und Saarlouis existieren Fahrgemeinschaften: Vor zwei Jahren hat der Ford-Betriebsrat auf der zentralen Intranet-Seite www.betriebsrat.Ford.com ein "Mitfahr-Forum" eingerichtet, von dem mittlerweile über 440 Mitarbeiter profitiert haben. Derzeit sind 316 Werksangehörige registriert, die eine Mitfahrgelegenheit anbieten oder suchen. Der momentan am weitesten entfernt wohnende Interessent kommt aus Höhr-Grenzhausen, rund 110 Kilometer vom Ford-Werk Köln-Niehl entfernt.

Die Idee zum "Mitfahr-Forum" hatte ein Ford-Kollege aus Nümbrecht, der sich mit seinem Vorschlag an den Betriebsrat wandte. Dort war man offen für diese intelligente Form der Mobilität, profitieren davon doch nicht nur Werksangehörige, sondern auch die Umwelt. Außerdem konnte der Betriebsrat das o­nline-"Mitfahr-Forum" in Eigenregie, und damit kostenneutral, realisieren. Bislang handelt es sich um einen exklusiven Service für Ford-Mitarbeiter an den Standorten Köln und Saarlouis. "Es ist aber prinzipiell vorstellbar, künftig auch mit externen Anbietern und Vermittlern zu kooperieren", sagt Dieter Hinkelmann, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Ford-Werke GmbH.

Der Grundgedanke des Ford-"Mitfahr-Forums" ist es, die beiden Hauptnachteile von Alleinfahrten – Kostenbelastung und verkehrsbedingte Stresssituationen – durch die Förderung von Fahrgemeinschaften zu verringern. Dass sich dies durchaus rechnet, verdeutlicht folgende Modellrechnung, bezogen auf einen Ford-Werksangehörigen, einen Ford Focus mit 1,4-Liter-Benzinmotor und eine jährliche Laufleistung von 20.000 Kilometer. Unter Berücksichtigung der Kosten für die Anschaffung des Fahrzeugs, Kraftstoff, Wertminderung, Wartung, Steuer, Versicherung und Verschleiß errechnet sich für den Fahrzeughalter eine Monatsbelastung von 341 Euro. Beteiligt sich, wie bei einer Fahrgemeinschaft, nur eine weitere Person an den Kosten, lassen sich im Monat bereits 128 Euro einsparen, bei zwei Mitfahrern 170 Euro.

Über den Kostenaspekt hinaus sprechen weitere Vorteile für die Bildung von Fahrgemeinschaften. Hinkelmann: "Die Kolleginnen und Kollegen kommen stressfreier zur Arbeit. Auch die Entlastung der Umwelt ist nicht zu unterschätzen, denn ein Auto mit vier Personen produziert rund drei Viertel weniger Emissionen als vier Autos mit einer Person. Hinzu kommt: Die angespannte Parkplatzsituation auf dem Werks-gelände wird durch die Bildung von Fahrgemeinschaften deutlich entschärft".

Das Ford-"Mitfahr-Forum" ist eine elektronische Datenbank, die nach Postleitzahlen strukturiert ist. Sie richtet sich an alle Werksangehörigen mit Wohnsitz in Deutschland oder in Frankreich (Grenznähe). Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht oder anbietet, muss auf dem Bildschirm lediglich die Postleitzahl seines Wohnortes in eine Suchmaske eingeben. Einen Mausklick später listet das System die Namen derjenigen Kollegen auf, welche sich bereits als Interessenten haben registrieren lassen, so dass eine Kontaktaufnahme problemlos möglich ist. Zusätzlich werden Informationen zu ihren Arbeits-/Schichtzeiten und zu ihren Arbeitsplätzen (welcher Standort/welches Werk) angezeigt. Das System erwähnt dabei auch die Namen derjenigen Interessenten, die quasi auf der Strecke wohnen und zum Ford-Werk mitgenommen werden könnten.


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