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Technik Fahrerassistenzsysteme in der Serienentwicklung

Motor & Technik


Fahrerassistenzsysteme in der Serienentwicklung

Spurwechselassistent von HellaDrei Serienanläufe unterschiedlicher Fahrerassistenzsysteme hat Hella inzwischen erfolgreich realisiert:
  • Spurwechselassistent
  • Rückfahrkamera
  • Abstandsregelsystem ACC

Weitere Systeme befinden sich in der Serienentwicklung. Insgesamt verfügt Hella über ein leistungsstarkes Technologieportfolio, das systematisch ausgebaut wird. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Kamerasensorik zu.

Die kontinuierliche Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen geht einher mit dem Aktionsprogramm eSafety für Straßenverkehrssicherheit der Europäischen Union. Damit soll die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 halbiert werden. Die aktiven Fahrerassistenzsysteme von Hella basieren auf Kamera- und Ultraschallsensorik sowie Infrarot-Laufzeitmessung (Lidar = Light detection and ranging) und 24GHz-Radar.

Ziel der Hella-Forschung und Entwicklung ist es, den Kundennutzen und damit die Verkehrssicherheit in der Zukunft noch weiter zu erhöhen, indem Sensoren und Funktionalitäten zusammengefasst werden. So lässt sich durch die Kombination von ACC-System, Frontkamera oder 24GHz-Radarsensorik ein Pre-Crash-System realisieren. Erkennt das System ein Ziel mit hoher Kollisionswahrscheinlichkeit, versetzt es die passiven Sicherheitssysteme frühzeitig in Alarmbereitschaft (Rückhaltesysteme, Sitzposition, verbesserter Zündzeitpunkt der Airbags, Schiebedach wird geschlossen etc.). Ist der Aufprall unvermeidlich, leitet es die automatische Notbremse ein und reduziert damit Aufprallgeschwindigkeit und Schwere des Unfalls.

Folgende Fahrerassistenzsysteme werden bei Hella entwickelt:

Abstandswarnung

Das preiswerte Abstandsmesssystem auf Basis eines 24GHz-Radarsensors bestimmt die relative Geschwindigkeit und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und informiert den Fahrer, sobald der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kritisch wird. Dadurch lässt sich Einfluss auf das Fahr- und Abstandsverhalten nehmen, das Risiko von Unfällen durch zu geringen Sicherheitsabstand sinkt.

Adaptive Hell-Dunkel-Grenze

Das System stellt die Reichweite von intelligenten AFS-Scheinwerfern automatisch stets so ein, dass eine optimale und damit möglichst weitreichende Sicht für den Fahrer gegeben ist. Dies wird durch eine Anpassung der Scheinwerferreichweite an vorausfahrende oder entgegenkommende Kraftfahrzeuge erzielt.

Aufmerksamkeitsassistent

Das kamerabasierte Fahrerassistenzsystem detektiert den Lidschlag des Auges mittels einer frontal im Lenkradbereich platzierten Kamera. Verlangsamt sich der Lidschlag, ist das System sensibilisiert. Bleibt das Auge länger als 1,5 Sekunden während der Fahrt geschlossen, ertönt ein Warnsignal. Darüber hinaus ist die biometrische Funktion der Gesichtserkennung realisierbar. Dieses System ist zurzeit in der Vorentwicklung.

Blendfreies Fernlicht

Das blendfreie Fernlicht folgt der Prämisse, dass der Autofahrer nahezu ständig mit Fernlicht fährt. Tauchen im Verkehrsraum blendungsgefährdete Verkehrsteilnehmer auf, werden aus der Fernlichtverteilung automatisch diejenigen Anteile ausgeblendet, die andere stören könnten.

Einparkassistent

Der elektronische Einparkassistent ermöglicht dem Fahrer komfortables und sicheres Einparken in engen Längsparklücken. Beim Vorbeifahren vermisst ein Ultraschallsensor die Lücke. Ist sie groß genug, kann der Einparkvorgang gestartet werden. Der Fahrer bedient lediglich Gas- und Bremspedal. Die notwendigen Lenkeinschläge erfolgen automatisch.

Lane Departure Warning

Eine Frontkamera mit intelligenter Software erkennt das unbeabsichtigte Verlassen der Fahrspur. Der Fahrer wird entsprechend optisch, akustisch oder haptisch gewarnt. Dadurch lassen sich seitliche Kollisionen vermeiden.

Markierendes Licht

Basierend auf einer intelligenten AFS-Lichtverteilung werden Personen und Gefahrenstellen gezielt angestrahlt. Der Fahrer erkennt sie nicht nur wesentlich früher, sondern nimmt sie bewusst wahr und kann sein Fahrverhalten entsprechend rechtzeitig anpassen.

Top View

Das System besteht aus vier Kameras mit jeweiligem Öffnungswinkel von 180 Grad an Front, Heck sowie den beiden Außenspiegeln. Damit ist es möglich, das Fahrzeug aus der Vogelperspektive auf dem dafür vorgesehenen Display zu sehen und somit gefahrlos zu manövrieren.

Verkehrszeichenerkennung

Verkehrszeichen werden mit Hilfe einer Frontkamera erkannt und identifiziert, der Fahrer entsprechend gewarnt. Auch eine Kombination mit dem Abstandsregelsystem ACC ist möglich. Das erhöht Fahrkomfort und Sicherheit, da Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit vermieden werden können.

Folgende Hella-Systeme sind bereits im Markt:

Abstandsregelsystem ACC (Adaptive Cruise Control)

Das auf Basis der Infrarot-Technologie (Lidar) arbeitende System bestimmt die relative Geschwindigkeit und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und reguliert die Geschwindigkeit automatisch. Das mindert den Stress, erhöht den Fahrkomfort und reduziert die Gefahr von Auffahrunfällen.

Rückfahrkamera

Das System besteht aus einer Kamera mit integriertem CMOS-Bildsensor. Durch den Öffnungswinkel von 130° wird der gesamte Bereich hinter dem Fahrzeug eingesehen. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird dem Fahrer ein ergonomisches, an die äußeren Lichteinflüsse angepasstes Farbbild im Display angezeigt. Das erhöht die Sicherheit beim Zurücksetzen.

Spurwechselassistent

Die 24GHz-Radar-Sensorik erkennt andere Verkehrsteilnehmer im rückwärtigen und seitlichen Bereich des eigenen Fahrzeugs. Er unterstützt den Fahrer durch permanente Beobachtung der Nachbarspuren sowie des toten Winkels und warnt bei Überhol- und Spurwechselvorgängen, wenn ein Fahrzeug in der Nachbarspur erkannt wurde.


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