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Auto News


Test ESP® senkt Unfallzahlen drastisch

Test & Wertung


ESP® senkt Unfallzahlen drastisch

Das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP®) würde die Zahl aller tödlich verlaufenden Unfälle von Fahrzeugen, die nicht über ESP® verfügen, um 43 Prozent reduzieren, die der Alleinunfälle mit Todesfolge um 56 Prozent. Zu diesem Resultat kommt eine gerade veröffentlichte Studie des nordamerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS). Alleinunfälle sind Unfälle, die sich ohne den Einfluss anderer Verkehrsteilnehmer ereignen. Dem Institut zufolge ließe sich die Zahl der Unfälle mit Todesfolge in den USA jährlich um etwa 10.000 verringern, wären alle Fahrzeuge mit ESP® ausgerüstet. Das entspricht nahezu einem Drittel der gegenwärtigen Zahl von rund 34.000. Konsequenterweise Fordert das Institut ESP® als Serienausstattung für alle Fahrzeuge. Nur der Sicherheitsgurt würde noch mehr Leben retten als ESP®, so das IIHS. Das Risiko eines tödlichen Überschlags, eine in Nordamerika häufige Unfallursache, reduziert ESP® den Ergebnissen der Studie zufolge bei großen Geländewagen und Sport Utility Vehicles (SUV) sogar um 80 Prozent, bei Personenwagen um 77 Prozent.

Diese Ergebnisse decken sich mit ähnlichen Untersuchungen in Europa und Asien. "Die neue Studie untermauert erneut eindrucksvoll die Wirksamkeit des Elektronischen Stabilitäts-Programms", sagt Herbert Hemming, Bereichsvorstand Vertrieb im Bosch-Geschäftsbereich Chassis Systems Control (Bremsregelsysteme). "ESP® bietet auf allen Straßen der Welt einen echten Sicherheitsgewinn." Bosch hat 1995 als erster Zulieferer weltweit die ESP®-Serienfertigung aufgenommen und seitdem mehr als 20 Millionen Systeme produziert.

ESP® wird immer mehr zur Serienausstattung

Die Studie bestätigt bereits 2004 veröffentlichte erste Ergebnisse des IIHS. Die jetzigen Daten sind aber noch aussagekräftiger, da mehr Unfälle untersucht wurden und eine größere Zahl verschiedener Fahrzeugtypen mit eingeflossen ist. Bereits nach der Veröffentlichung 2004 hatten sich die nord-amerikanischen Hersteller dazu entschlossen, das aktive Sicherheitssystem bis Ende 2006 in nahezu allen SUV-Modellen serienmäßig anzubieten. Seitdem wachse dort die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge dieses Segments mit ESP® schneller als die der vergleichbaren Personenwagen, so das IIHS.

Auch in Europa, und hier besonders in Schweden und Deutschland, nahm einer Bosch-Untersuchung zufolge der Anteil der Fahrzeuge mit ESP® in den vergangenen Jahren zu. So hatten 85 Prozent aller in Schweden und 72 Prozent aller in Deutschland neu zugelassenen Personenwagen den Schleuderschutz an Bord, hier ein Plus von fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. In Europa lag die Ausstattungsrate 2005 bei 40 Prozent. Die Ausrüstung mit ESP® ist zudem eine Frage der Fahrzeugklasse. Während fast alle Modelle der Ober- und Mittelklasse in Europa serienmäßig das aktive Sicherheitssystem an Bord haben, ist die Ausrüstung in der volumenstarken Kompaktklasse von Land zu Land sehr unterschiedlich: Sie reicht von über 90 Prozent bis unter 40 Prozent. Unterhalb der Kompaktklasse ist europaweit sogar nur rund jedes zwölfte Fahrzeug mit ESP® ausgestattet. "Zu wenig, wenn man bedenkt, dass gerade unerfahrene, junge Leute in solchen Autos unterwegs sind", so Hemming. "Denn genau diese haben den Schutzengel ESP® besonders nötig."


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