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Test Erdgas oder Diesel/Benzin - Antriebsenergien am Beispiel Volvo

Motor & Technik


Erdgas oder Diesel/Benzin - Antriebsenergien am Beispiel Volvo

Fahrzeuge mit Erdgasantrieb überzeugen nicht nur durch niedrigen Verbrauch und günstige Betriebskosten. Auch beim Abgas brauchen sie den Vergleich mit Autos mit Diesel- oder Benzinmotoren nicht zu fürchten. Dies hat der ADAC in einem Test verschiedener Antriebskonzepte ermittelt. Dabei erzielte ein so genanntes Hybridfahrzeug, das sowohl mit Erdgas als auch mit Superbenzin läuft, im Gasbetrieb mit 87 Punkten das beste Ergebnis. Im konventionellen Betrieb, also mit herkömmlichem Superkraftstoff, gab es 74 Punkte. Das gleiche Modell, ausgerüstet mit einem Dieselmotor kam nur auf 55 Punkte.

Ausgangsbasis für die Untersuchung war ein Volvo V70 mit verschiedenen Motorvarianten (Diesel und Bi-fuel). Die Gesamtkosten bei einer Haltungsdauer von vier Jahren und einer Jahresfahrleistung von 15 000 Kilometern liegen beim Erdgasantrieb mit 51,6 Cent/Kilometer am günstigsten. Exakt drei Cent/Kilometer teurer kommt die Benzinvariante ohne Erdgasausrüstung. Beim Diesel liegen die Ausgaben für einen gefahrenen Kilometer bei 54,0 Cent. Allerdings relativiert sich das günstige Abschneiden der Bi-fuel-Version, wenn man häufig im Benzinmodus unterwegs ist, denn dann steigen die Kilometerkosten auf 56,8 Cent. Ein Kilo Erdgas kostet derzeit rund 67 Cent. Da man mit einem Kilo Erdgas etwas weiter fahren kann als mit einem Liter Benzin, reduzieren sich die Ausgaben für Kraftstoff zusätzlich. Mehr als zehn Euro beträgt die Tankrechnung selten.

Wer sich heute für ein Erdgasfahrzeug entscheidet, muss allerdings auch Einschränkungen in Kauf nehmen. So umfasst das deutsche Erdgas-Tankstellennetz derzeit nur rund 460 Stationen. Auch die Reichweiten der Fahrzeug sind teilweise noch gering. Beim Volvo reicht eine Tankfüllung Gas gerade mal für eine Fahrt von München nach Stuttgart, mit Benzin geht es dann nochmals 300 Kilometer weiter. Das Angebot an serienmäßigen Erdgasfahrzeugen ist noch sehr eingeschränkt. Den Markt teilen sich acht Hersteller mit zwölf Modellen. Die Palette reicht vom kleinen Fiat Punto bis zum großen Volvo S80. Auch eine Umrüstung älterer Fahrzeuge ist möglich.

Noch sind Erdgasfahrzeuge bei uns eher selten. Zum Bestand von etwas über 20.000 Stück kommen jährlich rund 6 500 dazu. Doch Opelvorstand Hans H. Demant, der sich jetzt in der ADACmotorwelt zur Zukunft der Motorentechnik geäußert hat, rechnet bis zum Jahr 2011 mit einer halben Million Erdgasautos in Deutschland.


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