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24.04.2024, 11:47 Uhr

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Verkehr Die gängigsten Irrtümer im Zusammenhang mit der Pkw-Maut

Verkehr


Die gängigsten Irrtümer im Zusammenhang mit der Pkw-Maut

Wann immer dem Staat Geld in der Kasse fehlt, "erfinden" Politiker das Thema "Pkw-Maut" neu. Dabei übersehen die Maut-Befürworter gerne, dass die Autofahrer in Deutschland über spezifische Abgaben bereits heute das Dreifache dessen einzahlen, das für den Straßenbau ausgegeben wird. Der ADAC klärt über die gängigsten Irrtümer im Zusammenhang mit der Pkw-Maut auf.

Das Geld aus der Pkw-Maut ist für den Straßenbau notwendig. Irrtum!

Geld ist genügend vorhanden: Über die Mineralöl-, die daran anteilige Mehrwertsteuer sowie über die Kfz-Steuer nimmt der Staat jährlich 51 Milliarden Euro ein, in den Bau und Unterhalt der Straßen fließen jedoch nur 17 Milliarden Euro zurück. Die Mittel müssten also nur anders verteilt werden. Außerdem: Auch die hohen Einnahmen aus der Lkw-Maut haben für die Straße – anders als versprochen – kein zusätzliches Geld gebracht.

Ausländische Autofahrer werden nicht an Straßenkosten beteiligt. Irrtum!

Eine Maut wäre nicht gerecht, denn auch die ausländischen Pkw-Fahrer zahlen beim Tanken durch die hohe Mineralölsteuer mehr, als sie an Kosten verursachen. Im Übrigen sind ausländische Autofahrer im Jahresdurchschnitt nur für 5 Prozent des Pkw-Verkehrs auf deutschen Autobahnen verantwortlich. Lkw mit ihren großen Tanks werden jedoch zu Recht über die Lkw-Maut an den Kosten beteiligt.

Eine Pkw-Maut kann aufkommensneutral eingeführt werden. Irrtum! 

Jede neue Gebühr führt zu Mehrbelastungen für die Autofahrer. Es ist eine Illusion anzunehmen, dass im Gegenzug andere Steuern gesenkt würden. Allein die Erhebungskosten lägen viel höher als der Betrag, der durch den ausländischen Pkw-Verkehr in die Kassen käme. Die Nettoeinnahmen wären also durch die deutschen Pkw-Fahrer alleine aufzubringen. Eine Maut ausschließlich für Ausländer wäre nach EU-Recht nicht zulässig.

Überall im Ausland müssen deutsche Autofahrer Maut bezahlen. Irrtum!

Die Mehrheit der EU-Länder erhebt keine Straßengebühr für Pkw. Außerdem wird in vielen Ländern die Maut nicht vom Staat, sondern von den Betreibern erhoben, die die Straße auch gebaut haben.

Eine Autobahngebühr für Pkw nutzt der Verkehrssicherheit. Irrtum!

Die deutschen Autobahnen gehören zu den sichersten weltweit. Teile des privaten Pkw-Verkehrs würden bei einer Gebühr auf die Bundes- und Landesstraßen ausweichen, wo die Unfallrisiken weitaus größer sind. Schon eine Verlagerung von 20 Prozent des Pkw-Verkehrs würde laut ADAC zu 570 Verkehrstoten zusätzlich führen.


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