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19.04.2024, 16:52 Uhr

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Motorrad Der richtige Motorradhelm sollte auch richtig ausgewählt werden

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Der richtige Motorradhelm sollte auch richtig ausgewählt werden

Der Helm ist für einen Motorradfahrer so etwas wie eine Lebensversicherung. Daher sollte er auch mit aller Umsicht ausgewählt werden. Hinzu kommt, dass ein Motorradhelm keine Anschaffung für die Ewigkeit ist. So raten die Sachverständigen von DEKRA dazu, einen Helm nach spätestens fünf bis sechs Jahren gegen ein neues Exemplar auszutauschen. Der Grund dafür ist nicht allein, dass neue Techniken und Materialien Helme immer besser machen. Vielmehr verliert ein Helm auf Dauer einen Teil seiner Schutzwirkung, weil bei Helmschalen aus den thermoplastischen Kunststoffen Polycarbonat und Polyamid das Material altert. Außerdem führt eine regelmäßige Benutzung des Helms dazu, dass die inneren Polster nach gewisser Zeit keinen optimalen Schutz mehr bieten.

Grundsätzlich sollte beim Kauf die Wahl auf einen Vollvisier- beziehungsweise Integralhelm fallen. Bei den so genannten Jet-Helmen kann es wegen des fehlenden Kinn- und Gesichtsschutzes bei einem Unfall zu bösen Verletzungen kommen. Der erste Blick bei der Helmauswahl sollte außerdem nicht einem besonders schönen Design gelten - vor allem ist darauf zu achten, ob der Kopfschutz die aktuelle Norm ECE R 22.05 erfüllt, was in der Regel durch Einnäher im Helmfutter gekennzeichnet ist.

Falsch ist es, im Zubehörladen den Helm einmal kurz über den Kopf zu stülpen und ihn dann gleich zu kaufen, sofern er halbwegs passt. Die Sachverständigen von DEKRA raten, den Helm zur Anprobe mindestens zehn Minuten auf dem Kopf zu behalten. Nur so lässt sich feststellen, ob nicht nur die gewählte Größe stimmt, sondern ob auch die Innenausstattung für perfekten Sitz sorgt schließlich ist die Passform mit ausschlaggebend bei einer Neuanschaffung.

Ebenfalls zum Helmkauf gehört ein Blick auf das angegebene Gewicht. Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass Helme immer leichter werden - statt der einstmals bis zu 1,7 Kilogramm sind heute auch solche mit nur 1,2 Kilogramm im Angebot. Auch wenn sich die Unterschiede gering anhören, kann die Gewichtsdifferenz bei einem Unfall entscheidend sein - mehr Gewicht bedeutet mehr Belastung, was im schlimmsten Fall zu Verletzungen der Halswirbelsäule führen kann.

Oft vernachlässigt wird beim Helmkauf der eigentlich wichtigste Punkt - die Probefahrt. Hier lässt sich unter anderem der vom Helm verursachte Geräuschpegel testen. Ein zu lauter Helm kann auf die Dauer sogar zu Gehörschäden führen. Auf der anderen Seite darf der Fahrer aber nicht komplett von den Außengeräuschen abgekapselt sein, um zum Beispiel ein Martinshorn rechtzeitig hören zu können. Daneben zeigt die Probefahrt auch noch, wie der Helm im Zusammenhang mit der eigenen Körpergröße mit den Strömungsverhältnissen auf dem jeweils gefahrenen Zweirad harmoniert.


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