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Technik Continental entwickelt automatisiertes Fahren auch für Nutzfahrzeuge

Motor & Technik


Continental entwickelt automatisiertes Fahren auch für Nutzfahrzeuge

Continental entwickelt automatisiertes Fahren auch für NutzfahrzeugeContinental ebnet den Weg zum automatisierten Fahren auch für Nutzfahrzeuge. Der internationale Automobilzulieferer setzt auf die kontinuierliche Weiterentwicklung und den Ausbau heutiger Fahrerassistenzsysteme. So wird auch der Transport von Gütern und Personen sicherer, effizienter und komfortabler. Mit leistungsfähigen Komponenten, Systemen und intelligenter Software bietet der Automobilzulieferer ein umfassendes Lösungspaket, um den steigenden HerausForderungen der Mobilität von Morgen mühelos begegnen zu können. Auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentiert Continental Produktneuheiten und gibt einen Ausblick auf die Möglichkeiten vollautomatisierter Nutzfahrzeuge.

Automatisiertes Fahren maximiert Transporteffizienz von Nutzfahrzeugen

Schon heute leisten Fahrerassistenzsysteme einen wertvollen Beitrag zu mehr Sicherheit, mehr Komfort und einer stärkeren Entlastung des Fahrers. Im Bereich der Nutzfahrzeuge nehmen diese Systeme eine weitere bedeutende Rolle ein: Durch deren Vernetzung mit der Cloud und anderen Verkehrsteilnehmern fungieren sie immer stärker als Schlüssel zu einer höheren Transporteffizienz, indem sie Kraftstoffverbrauch und Standzeiten MINImieren. "Ein wesentlicher Grundstein sogenannter intelligenter Transportsysteme sind hochgenaue Karten und der Zugriff auf umfassende, vernetzte Mobilitätsdaten", erklärt Michael Ruf, Leiter Business Unit Commercial Vehicles & Aftermarket bei Continental. "Continental arbeitet eng mit Partnern unterschiedlicher Industrien zusammen, um fortschrittliche Fahrzeugdienste zu realisieren." Der bereits bekannte Entwicklungsfahrplan für das automatisierte Fahren gilt für Continental auch im Nutzfahrzeugbereich: Noch in diesem Jahrzehnt will das Unternehmen das teilautomatisierte Fahren realisiert haben. Bis 2025 soll das vollautomatisierte Fahren auf Teilstrecken möglich sein.

Dynamischer eHorizon revolutioniert Mobilität

Continental präsentiert mit dem Connected eHorizon auf der IAA eine der Grundlagen auf dem Weg zum vollautomatisierten Fahrzeug. Dieser "vernetzte elektronische Horizont" nutzt Navigationsdaten zukünftig noch besser, indem die zugrunde liegenden Daten der topographischen Karten mittels Crowdsourcing von Sensoren anderer Verkehrsteilnehmer ergänzt werden. So wird die digitale Karte immer genauer und aktueller und kann die Fahrzeugelektronik auf kommende Streckenabschnitte vorbereiten. Überflüssiges Beschleunigen vor Kurven oder Steigungen wird so vermieden – der Kraftstoffverbrauch sinkt um bis zu 6 Prozent und das Gefahrenpotenzial wird signifikant reduziert. Die Systeme werden permanent dazu lernen. Sie werden umso besser und zuverlässiger, je mehr Fahrzeugdaten zur Verfügung stehen.

"Der zukünftige eHorizon vereinfacht das vorausschauende Fahren und dient als Grundlage für zahlreiche weitere Technologie-Entwicklungen", sagt Ruf. In dieser nächsten Ausbaustufe wird der eHorizon Fahrzeugen die Fähigkeit verleihen, "um die Ecke zu schauen." Das System transferiert Daten der Umfeldsensorik in die Cloud und bedient sich zugleich in dieser Cloud aggregierter Fahrzeug- und Verkehrsinformationen. Dies geschieht in Echtzeit und fahrspurgenau. Mit dem sogenannten Dynamischen eHorizon können Fahrer und automatisierte Fahrzeuge künftig nicht mehr so leicht von Nebelfeldern, Glatteis oder Unfallstellen überrascht werden. Dank eHorizon erkennt das Fahrzeug spezifische Fahrsituationen, bevor sie vom Fahrer oder der Fahrzeugsensorik erfasst werden und kann Motorleistung und Gangart den aktuellen Bedingungen entsprechend anpassen. Auch die Aktuatorik bereitet der eHorizon frühzeitig auf kommende Ereignisse vor. Möglich wird damit auch eine intelligente Navigation, die den Verkehr um einen Stau leitet, ohne Ausweichrouten zu verstopfen.

Umfeldsensoren sind Fundament des automatisierten Fahrens

Die Umfelddaten erhält der Dynamische eHorizon sowohl über Internetquellen als auch über Fahrzeugsensoren wie leistungsfähige Radar- und Kamerasensoren von Continental. Diese vielseitigen Komponenten dienen zugleich als Fundament für verschiedene Funktionen des automatisierten Fahrens. Kameras im Zusammenspiel mit Nahbereichssensoren kommen bei Funktionen wie der Spurverlassenswarnung zum Einsatz. In Kombination mit Fernbereichssensoren bilden Monokameras unter anderem die Grundlage für Notbremsassistenten und reduzieren die Gefahr von Auffahrunfällen signifikant. Für die Objektdetektion im dreidimensionalen Raum setzt Continental auf Nahbereichssensoren und Stereokameras oder Surround View. Mit ihnen gehört der tote Winkel der Vergangenheit an – und auch die Außenspiegel von Fahrzeugen können in naher Zukunft durch Kameras ersetzt werden. Die intelligenten Algorithmen der Fahrerassistenzsysteme treffen ihre Entscheidungen einzig und allein auf Grundlage umfassender Informationen über die Umgebung – und maximieren damit die Fahrsicherheit. Denn: Anders als der Mensch kennt die Elektronik weder Müdigkeit noch Schrecksekunde.

Gerüstet für das nächste Jahrzehnt

"Die technologischen Entwicklungen sind vielversprechend und rücken das Ziel ‚Vollautomatisiertes Fahren‘ in greifbare Nähe. Die größte Hürde besteht darin, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen diesem Fortschritt erst noch angepasst werden müssen", sagt Ruf. Zwar dürfen Fahrerassistenzsysteme schon heute diverse Fahraufgaben übernehmen, die volle Kontrolle und Verantwortung liegt jedoch nach wie vor beim Fahrer. Langfristig sieht Continental den Fahrer eher in einem Transportmanager mit umfassenderen Aufgaben und attraktiverer Entlohnung. Dafür müssen jedoch die rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben sein. Sollten im nächsten Jahrzehnt die technologischen und rechtlichen Voraussetzungen für vollautomatisiertes Fahren erfüllt sein, steht Continental mit einem umfassenden Portfolio für automatisiert zu fahrende Nutzfahrzeuge bereit.


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