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Info Continental auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010

Messen


Continental auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010

Continental auf der IAA NutzfahrzeugeContinental zeigt auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (21. bis 30. September) zahlreiche innovative Technologien, Produkte und Services, mit denen die Nutzfahrzeughersteller ihre Fahrzeuge sicherer, sparsamer und sauberer sowie im Informationsaustausch intelligenter vernetzen können. Denn erst wenn Lkw, Transporter oder Busse weniger in Unfälle verwickelt werden, ihren Treibstoffverbrauch möglichst gering halten und im konsequenten Datenaustausch mit Fahrer und Umwelt stehen, können sie wirklich wirtschaftlich betrieben werden.

Sicherheit, Effizienz und Vernetzung für geringere Betriebskosten

Nur 10% der Gesamtkosten beim Einsatz eines Nutzfahrzeuges entfallen auf die Anschaffung. Den weitaus größeren Teil machen die Betriebskosten aus. Kraftstoff- und Werkstattrechnungen, Personalkosten, Steuern, Maut und Versicherung: Bereits innerhalb der ersten 4 Jahre fallen 90% der Aufwendungen erst an, wenn das Fahrzeug längst gekauft und bezahlt ist. Wer die Effizienz eines Nutzfahrzeugs steigern will, muss deshalb vor allem die Betriebskosten senken. Dazu braucht es nicht nur kühle Rechner in der Fuhrparkzentrale, sondern intelligente Technik und innovative Dienste, wie sie Continental auf der IAA Nutzfahrzeuge zeigt. Mit Lösungen wie beispielweise dem Radar für einen Notbremsassistenten der nun auch stehende Hindernisse erkennt, dem verstärkten Einsatz hochmoderner Piezo-Einspritztechnik und Hybrid-Antriebstechnologie oder dem neuen Simplify your Drive Bedien- und Systemkonzept für vorkonfigurierte Nutzfahrzeugfahrzeugprofile werden Unfälle verringert, Verbrauch und Schadstoffausstoß der Antriebe gesenkt sowie der komplexe Informationsfluss innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs verbessert. Vor allem aber werden damit gleichzeitig über alle Bereiche hinweg die Betriebskosten deutlich reduziert.

Nur sichere Nutzfahrzeuge sind wirtschaftlich

Sichere Nutzfahrzeuge tragen aufgrund der hohen Laufleistungen von Lkw, Bussen und Transportern überproportional zum Sicherheitsgewinn auf den Straßen bei. Ein sicheres Nutzfahrzeug birgt jedoch nicht nur ein geringeres Unfallrisiko für den eigenen Fahrer sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Sicherheit bedeutet gleichzeitig auch mehr Wirtschaftlichkeit für die Flottenbetreiber. Denn wenn Nutzfahrzeug etwa dank intelligenter Fahrerassistenzsysteme und guter Reifen seltener in Unfälle verwickelt werden, steigt die Zuverlässigkeit der Transportdienstleistungen. Fahrten sind im Flottenmanagement besser planbar, Ausfallzeiten werden MINImiert und Reparaturkosten reduziert.

Mehr Verkehrssicherheit bringt ein Notbremsassistent, der in der Lage ist, nun auch stehende Hindernisse auf der Fahrbahn zu erkennen, den Fahrer frühzeitig vor einem Auffahrunfall warnt und selbsttätig eine Notbremsung einleitet, wenn der Fahrer nicht angemessen reagiert. Allein in Deutschland machen rund die Hälfte des Unfallgeschehens im Lastwagenverkehr Auffahrunfälle aus. Mit dem Radarsensor ARS300 und einer von Continental neu entwickelten Software zur Objekterkennung und Signalverarbeitung liefert die Division Chassis & Safety einen elementaren Baustein, stehende Gefahren frühzeitig zu erkennen und damit Auffahrunfälle zu vermeiden. Bis zu 200 Meter weit überwacht das Radar das vorausliegende Verkehrsgeschehen. Durch das neu entwickelte Sensorprinzip und die komplexe Signalverarbeitung kann das nachgeschaltete Notbremssystem die vom Radar ermittelten Daten frühzeitiger und gleichzeitig zuverlässiger auswerten. So wird festgelegt, ob es sich bei den erfassten Zielen um Fahrzeuge auf der Spur, Straßenumfeld oder andere Hindernisse handelt. Eingesetzt wird dieses System in der Nutzfahrzeugpalette eines großen deutschen Herstellers.

Leistungsfähige Kamera-Sensoren sind ebenfalls auf der Messe zu sehen, die vor dem Abkommen von der Fahrbahn (Lane Departure Warning) warnen, die optimale Steuerung des Fahrlichts übernehmen oder Verkehrszeichen erkennen. Die Division Chassis & Safety präsentiert weiterhin das für Nutzfahrzeuge weiterentwickelte Accelerator Force Feedback Pedal (AFFP®). Das aktive Gaspedal ist in der Lage, den Fahrer unmittelbar vor Gefahren zu warnen, ist aber auch eine sehr effektive Hilfe als Schaltpunktanzeige, die zu einer Verbrauchssenkung führt. Durch die Verknüpfung mit dem Continental eHorizon (Elektronischer Horizont), der auf GPS- und Navigationsdaten basiert, ermöglicht das AFFP® dem Fahrer vorausschauend und damit Ressourcen schonend zu fahren.

Umweltfreundliche Nutzfahrzeuge sind kostengünstige Nutzfahrzeuge

Auch bei der Entwicklung der Antriebe für Nutzfahrzeuge fokussiert sich Continental auf die Wirtschaftlichkeit. Ein sparsamer und effizienter Motor ist nicht nur sauberer und hat deshalb geringere Emissionen, sondern mit ihm sinken auch die Treibstoffkosten. Bei Laufleistungen von zum Teil mehr als 150.000 Kilometern im Jahr ist das eine entscheidende Größe. Zudem unterstützt Continental die Fahrzeughersteller mit innovativen Produkten bei der Einhaltung gesetzlicher Auflagen, die nirgends strenger sind als im Nutzfahrzeugbereich. Damit öffnet das Unternehmen die Tür zu Vergünstigungen für besonders saubere Fahrzeuge bei Besteuerung oder Straßenbenutzung.

Piezo-Einspritzinjektoren auch im Bereich der leichten und mittleren Nutzfahrzeuge

Eingesetzt wird diese Technik unter anderem in einem neuen, für den US-Markt entwickelten Dieselmotor für mittlere Nutzfahrzeuge. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Piezo-Technologie ergeben sich für Nutzfahrzeuge in Zukunft eine ganze Fülle an neuen Anwendungsmöglichkeiten. Das bietet Vorteile, etwa bei der Überwachung der Verbrennungsprozesse und der o­n-Board-Diagnose. Durch eine gezielte Steuerung des Einspritzverlaufs lassen sich Vibrationen deutlich reduzieren, die Rohemissionen des Motors senken und durch den niedrigeren Kraftstoffverbrauch nicht nur Betriebskosten einsparen, sondern auch spürbar weniger CO2 ausstoßen.

Durch den Einsatz einer neuen Generation von Mikroprozessoren, die einen deutlichen Sprung bei der Rechenleistung ermöglichen, sind Continental Motorsteuergeräte für die HerausForderungen durch die Euro-6-Norm gerüstet und in der Lage, die für eine möglichst optimale und emissionsarme Verbrennung erForderliche Mehrfacheinspritzung des Diesel-Luft-Gemischs in die Zylinder effizient zu steuern. Ein Beispiel für die Kompetenz von Continental bei Motorsteuerungen ist das für die 5-, 6- und 8-Zylindermotoren von Scania entwickelte Motorsteuergerät S8.

Zu den innovativen Technologien zur Abgasnachbehandlung gehören Injektoren im Abgasstrang für eine bessere Partikelfilterregeneration sowie SCR-Systeme zur selektiven katalytischen Reduktion. Diese sind notwendig, um Stickoxide und Partikel zu reduzieren. So ist der im April 2010 mit dem PACE Award ausgezeichnete keramische NOx-Sensor in der Lage, den Anteil an Stickoxiden (NOx) in "Parts per Million" (PPM) im Abgas zu bestimmen.

Mit leistungsfähigen Getriebesteuergeräten auf 32-Bit-Basis trägt Continental zu einer präzisen Wahl der Getriebeübersetzung und damit zum komfortablen Fahren mit optimierter Drehzahl, niedrigem Verbrauch und reduzierten Emissionen bei.

Vor einem grundlegenden Wandel steht der Lieferverkehr, aber auch der öffentliche Personennahverkehr. Um die Luftbelastung vor allem in großstädtischen Bereichen zu mindern, werden zunehmend Lastwagen und Busse mit elektrischem Antrieb eingesetzt. Durch die Rückgewinnung von Bremsenergie ergeben sich Kraftstoff-Einsparpotenziale von bis zu 30%. Zudem verlängert sich auch die Lebensdauer der Bremsanlage. Mit einer kompletten Bandbreite an Fahrzeugen – vom 3,5-Tonner bis zum mittelschweren Lkw – hat Continental Anwendungsmöglichkeiten für Hybrid- und rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge im Portfolio.

Bessere Vernetzung für ein effizienteres Flottenmanagement

Ein weiterer wichtiger Schlüssel zu mehr Wirtschaftlichkeit ist die intelligente Vernetzung innerhalb des Fahrzeuges, von Fahrzeug und Fahrer und von Fahrzeug und Umwelt. In modernen Lkw, Bussen oder Transportern werden zwischen verschiedenen elektronischen Komponenten zahllose Informationen ausgetauscht. Dieser reibungslose Datenfluss ist eine Grundvoraussetzung für den effizienten und zuverlässigen Betrieb eines Fahrzeugs. Gleichzeitig müssen viele dieser Informationen von Sensoren, Steuereinheiten und Antennen gesammelt, selektiert, bewertet und dem Fahrer kommuniziert werden. Continental Interior hat im Bereich Informationsmanagement seine Vision "Always o­n" auf diese Nachfrage ausgelegt, die gezielt dabei unterstützt, Informationen umfassend zu managen, ständig aufnahmebereit zu sein und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber das Nutzfahrzeug ist längst nicht mehr autark. Es muss im stetigen Datenaustausch mit mobilen Endgeräten vom Mobiltelefon bis zum Laptop, der Fuhrparkzentrale, anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur stehen. Nur so kann der Einsatz wirtschaftlich disponiert, können Staus und Leerfahrten vermieden, Routen optimiert und Verkehrsflüsse verbessert werden.

Für die Vernetzung von Fahrzeug und Umwelt präsentiert Continental auf der IAA zum Beispiel ein breites Portfolio an VDO Produkten und Services rund um den Digitalen Tachografen DTCO. Über das gesetzlich vorgeschriebene Kontrollgerät zur Erfassung der Lenk- und Ruhezeiten hinaus hat der Weltmarktführer maßgeschneiderte Telematikmodule und zielgruppenorientierte Flottensoftware zu kompletten, modularen Lösungen und Dienstleistungen aus einer Hand für ein wirtschaftliches Flottenmanagement optimiert. Von der manuellen Downloadlösung mit Hilfe eines praktischen Datenschlüssels, einer WLAN- oder Mobilfunkverbindung zur automatisierten Datenübertragung bis hin zu Lösungen für Archivierung und Analyse der Fahrer- und Fahrzeugdaten auf dem eigenen Rechner oder auf einem hochsicheren Internet-Server: Continental ermöglicht den Fuhrparkbetreibern, ihre Effizienz maßgeblich zu steigern und erleichtert zudem den Arbeitsalltag von Fahrern und Flottenmanagern.

Simplify your Drive

Ein weiteres Paradebeispiel für die Vernetzung von Fahrzeug und Fahrer ist das wegweisende Simplify your Drive Bedien- und Systemkonzept, das die Division Interior auf der IAA erstmals auch für den Einsatz im Nutzfahrzeug zeigt.

Die Grundidee hinter Simplify your Drive ist die perfekte Grundeinstellung des Fahrzeuges durch vorkonfigurierte Fahrzeugprofile. Dabei werden mehrere Fahrzeugfunktionen vom Antrieb über das Fahrwerk und die Innenraumsysteme vernetzt und die Nutzfahrzeuge automatisch auf die jeweilige Einsatzsituation eingestellt: Motor und Getriebe, Anzeigeelemente und Bedieneinheiten sowie die Datenkommunikation wechseln einheitlich und völlig ohne Zutun des Fahrers in einen Modus, der perfekt auf die aktuellen AnForderungen ausgelegt ist – sei es auf der Autobahn, im Stadtverkehr oder bei der Pause auf dem Rastplatz. Mit den vorkonfigurierten Fahrzeugprofilen von Simplify your Drive verbessert Continental die Bedienung von Nutzfahrzeugen und optimiert deren wirtschaftlichen Betrieb.

Außen-Lichtsteuergeräte

Ebenfalls der Wirtschaftlichkeit dienen Produktinnovationen von Continental wie die Außen-Lichtsteuergeräte. Dieses Steuergerät ermöglicht den kostengünstigen und zuverlässigen Einsatz von LED-Scheinwerfern auch im Nutzfahrzeug. Durch ein effizientes Energiemanagement der Leuchtmittel wird der Kraftstoffverbrauch reduziert und somit der Kohlendioxyd Ausstoß verringert. Zudem sorgen ein optimiertes Lichtbild und eine auf das menschliche Auge abgestimmte ideale Farbtemperatur für mehr Sicherheit und erhöhen den Fahrkomfort.

Reifeninformationssystem Tire Guard

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind auch die zentralen Aspekte des Reifeninformationssystems Tire Guard, mit dem Continental einer diskutierten gesetzlichen Regelung zuvor kommt. Das System warnt den Fahrer vor einem zu niedrigen Luftdruck in seinen Reifen und verhindert so neben Reifenpannen vor allem einen deutlichen Mehrverbrauch. Die Wirkung eines flächendeckenden Einsatzes solcher Technologien wäre gewaltig: Allein bei den Pkw ließen sich damit in Europa die Betriebskosten pro Jahr um 3,4 Milliarden Euro senken. Angesichts der deutlich höheren Laufleistungen bei Nutzfahrzeugen ist der Vorteil hier um ein Vielfaches höher.

Intelligentes Antennenmodul

Als Basis für eine umfassende Vernetzung des Fahrzeugs mit seiner Umgebung entwickelt Continental gemeinsam mit Kathrein ein intelligentes Antennenmodul. Diese Einheit integriert die Antennen für die drahtlose Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur, für den Fahrzeuginnenraum sowie die zugehörige Sende- und Empfangselektronik. So ermöglicht ein einzelnes Modul Dienste wie Telefon, GPS, Funkfernbedienung, Reifendruckkontrolle, WLAN, Radio, TV oder die künftige Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation. Dieser integrierte Ansatz reduziert nicht nur den Montageaufwand und damit die Anschaffungskosten, sondern wird zudem zum Herzstück für alle aktuellen und künftigen Telematikanwendungen, mit denen sich die Betriebskosten senken lassen.

Infotainment-System AutoLinQ

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur intelligenten Vernetzung ist das von Continental entwickelte AutoLinQ. Das Infotainment-System bringt Internet-basierte Dienste und Apps (Applikationsprogramme) ins Fahrzeug und wird es Fahrer und Flottenmanager ermöglichen, ein Nutzfahrzeug über seinen Lebenszyklus hinweg über eine sichere und effektive Internetvernetzung zu personalisieren. Continental stellt damit die Plattform zur Verfügung, auf der intelligente Anwendungen für einen effizienten Betrieb von Lkw und Transportern installiert und integriert werden können.


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