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Info BMW Group Innovationstag 2006 - Fahrerassistenz-Systeme

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BMW Group Innovationstag 2006 - Fahrerassistenz-Systeme

Mehr Komfort, mehr Dynamik, mehr Sicherheit. Diesen Ansprüchen werden die Produkte der BMW Group jederzeit gerecht - auch wenn die Voraussetzungen für Mobilität nicht immer optimal sind. Das wachsende Verkehrsaufkommen und die damit verbundenen Folgen wie Staus und längere Fahrtzeiten sowie die erhöhte Komplexität vieler Verkehrssituationen steigern die Attraktivität und den Nutzen von Fahrerassistenzsystemen.

Diese versorgen den Fahrer mit Informationen, erleichtern ihm das Treffen von Entscheidungen und unterstützen ihn bei der Bewältigung diffiziler und komplexer Verkehrssituationen. Damit dienen sie dem Zweck, auch unter schwierigen Bedingungen eine souveräne Fortbewegung zu fördern, die sowohl die Sicherheit im Straßenverkehr als auch die Freude am Fahren steigert.

Bei der Entwicklung neuartiger Assistenz-Funktionen übernehmen vor allem die Hersteller von Premium-Automobilen eine Vorreiterrolle. Herausragende Forschungs- und Entwicklungskompetenz ist die Voraussetzung für die Konzeption und den Serieneinsatz von intelligenten Fahrerassistenzsystemen. Beim BMW Group Innovationstag 2006 zum Thema Fahrerassistenzsysteme präsentiert die BMW Group aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte, deren Ergebnisse zum Teil bereits in naher Zukunft Einfluss auf die Serienfertigung nehmen beziehungsweise in Serie gehen werden. Darüber hinaus werden neue Methoden zur Konzeption und Erprobung von Assistenzsystemen erläutert. Auch die Grundlagenarbeit, ohne die konkrete Forschungsprojekte sowie die daraus resultierende Realisierung neuer Systeme und ihre Implementierung im Fahrzeug gar nicht möglich wären, wird von der BMW Group intensiv betrieben und beim Innovationstag ebenfalls dargestellt.

Entwicklung orientiert sich am Menschen

Bei der BMW Group werden Fahrerassistenzsysteme in drei Kategorien unterteilt: Stabilisieren, Manövrieren und Navigieren. Eingreifende Systeme wie die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) oder der Wankausgleich Dynamic Drive sorgen für eine Stabilisierung des Fahrzeugs. Systeme wie die Aktive Geschwindigkeitsregelung ACC (Active Cruise Control) oder die Spurverlassenswarnung unterstützen den Fahrer beim Manövrieren in bestimmten Verkehrssituationen. Die dritte Gruppe bilden informierende Systeme wie das Navigationssystem oder der Telematik-Dienst BMW Assist mit nützlichen aber auch sicherheitsrelevanten Funktionen wie etwa dem automatischen Notruf.

Bei der Entwicklung sämtlicher Systeme erFordert jeder Schritt auf dem Weg von der Idee bis zur Serienreife ein hohes Maß an technischem Know-how. Darüber hinaus ist aber auch die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von Verkehrssituationen sowie des Verhaltens von Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern notwendig. Nur dann können Assistenzsysteme entstehen, die exakt auf die Problemstellungen des Straßenverkehrs zugeschnitten sind, beim Fahrer auf Akzeptanz stoßen und dabei möglichst mühelos - im besten Falle intuitiv - genutzt werden können. Fahrerassistenzsysteme, die dem hohen Anspruch der BMW Group genügen, müssen folglich nicht nur absolut wirkungsvoll und zuverlässig arbeiten. Ebenso wichtig ist es, dass sie sich als besonders bedienerfreundlich, praxisgerecht und funktionell erweisen.

Für die BMW Group ist die Entwicklung neuer Fahrerassistenzsysteme daher ein integrierter Prozess, bei dem die Wünsche und ErFordernisse des Menschen im Mittelpunkt stehen. Um zuverlässige und ausgereifte Systeme auf den Markt zu bringen, nutzen die Entwickler der BMW Group beispielsweise einen der weltweit modernsten Fahrsimulatoren sowie eine Absorberhalle, die speziell für die Ermittlung der elektromagnetischen Verträglichkeit neuer Bauteile und des Gesamtsystems Fahrzeug in dynamischen Situationen errichtet wurde. Die Voraussetzungen für optimierte Bedienkonzepte werden darüber hinaus in einem so genannten Usability Lab geschaffen. Mit Hilfe dieser Einrichtung können die Forschungsspezialisten der BMW Group nach wissenschaftlichen Kriterien Konzepte für eine intuitive Bedienung neuer Funktionen entwickeln und darüber hinaus die Wirkung von unterschiedlichen Hinweis- oder Warnsignalen testen. Dabei wird stets berücksichtigt, welche Informationen der Fahrer auch in schwierigen Situationen verarbeiten kann.

Diese Erkenntnisse fließen direkt in die Serienfertigung ein. Je nach Situation liefern aktuelle wie auch künftige Fahrerassistenzsysteme entweder optische, haptische oder akustische Signale. Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, wird beispielsweise bei der Funktion RoadPreview der Hinweis auf eine kurvenreiche Streckenführung per Leuchtgrafik im Head-Up-Display übermittelt. Die Spurverlassenswarnung empfiehlt Kurskorrekturen mit einem Vibrationssignal am Lenkrad. Akustische Warnungen sind dagegen akuten Gefahrensituationen vorbehalten, die die volle Konzentration und ein möglichst schnelles Reagieren des Fahrers erFordern.

Fahrzeugelektronik schreitet rasant voran

Die Fortschritte auf dem Gebiet der Fahrerassistenzsysteme sind eng mit der Weiterentwicklung der Fahrzeugelektronik verknüpft. Im Mittelpunkt steht dabei die elektronisch gesteuerte Erfassung, Weiterleitung und Verarbeitung von Daten. Mit Hilfe von Sensoren oder Kamerasystemen werden Informationen über Fahrzustand und Fahrzeugumgebung gesammelt.

Aus diesen Daten werden Hinweise für den Fahrer gewonnen, die seine Wahrnehmung erweitern und seine Aufmerksamkeit erhöhen. Der Fahrer gewinnt an Kompetenz bei der Bewältigung von komplexen oder potenziell gefährlichen Verkehrssituationen. Darüber hinaus können hoch entwickelte Rechnereinheiten die Daten nicht nur für die Erstellung von Signalen und Hinweisen an den Fahrer, sondern auch als Grundlage für direkte Befehle an Fahrzeugkomponenten nutzen. Die Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control) ist ein besonders bekanntes und in der Serienfertigung bewährtes aktives System dieser Art. Ihre Sensoren registrieren beispielsweise ein Über- oder Untersteuern des Fahrzeugs. Dies führt umgehend zu Bremseneingriffen oder einer Reduzierung der Motorleistung. So wird die Fahrstabilität optimiert, noch bevor der Fahrer den Anlass für diese Aktion überhaupt bemerkt hat.

Mit der ebenfalls in der Entwicklung befindlichen Aktiven Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go Funktion wird der Fahrer bei unangenehmen Aufgaben unterstützt. Die im Stop-and-go-Verkehr nötigen permanenten Beschleunigungs- und Bremsmanöver bis hin zum Stillstand werden von einer Steuereinheit koordiniert. Moderne Fahrerassistenzsysteme spielen ihre Möglichkeiten auf unterschiedliche, aber klar definierte Weise aus.

Sie unterstützen den Fahrer in schwierigen Situationen, warnen ihn vor Gefahren und entlasten ihn. Der Fahrer bleibt jederzeit Herr des Geschehens. Generell gilt für alle Funktionen der Grundsatz, dass der Fahrer nicht aus seiner aktiven Rolle und Verantwortung entlassen wird. Er bleibt jederzeit Herr über das Fahrzeug und seine Funktionen. Zudem werden Fahrerassistenzsysteme im Regelfall nur dann wirksam, wenn der Fahrer sie aktiviert hat. Auch die Entscheidungsgewalt bei der Einschätzung von Verkehrssituationen bleibt beim Fahrer. Wird etwa von der Aktiven Geschwindigkeitsregelung ACC ein Beschleunigungsmanöver eingeleitet, nachdem ein vorausfahrendes Fahrzeug die Spur gewechselt hat, kann der Fahrer umgehend das Tempo wieder drosseln, um beispielsweise einem anderen Verkehrsteilnehmer das Einfädeln zu erleichtern.

Die konsequente Orientierung an diesen Leitlinien zahlt sich aus. Die von der BMW Group entwickelten und in die Serienfertigung übernommenen Fahrerassistenzsysteme gelten stets nicht nur als innovativ, sondern auch als attraktiv und ausgereift. Sie leisten einen praktischen und daher willkommenen Beitrag zum souveränen Fahren.


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