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Technik BMW Group: Aktive und passive Sicherheitssysteme

Motor & Technik


BMW Group: Aktive und passive Sicherheitssysteme

Sicherheitskonzepte basieren bei der BMW Group zunächst immer auf der Realität. Deshalb befassen sich Experten der BMW Group Unfallforschung jedes Jahr mit einer Vielzahl realer Unfälle, arbeiten dabei interdisziplinär mit Biomechanikern, Unfallärzten und Traumatologen in Deutschland und den USA zusammen und teilen ihre Erkenntnisse mit den Forschern und Entwicklern im eigenen Haus. Die Ergebnisse fließen direkt in neue Konzepte für aktive und passive Sicherheitsmaßnahmen ein. Und hier kommt der 2. Aspekt der BMW Group Sicherheitsphilosophie zum Tragen. Sicherheit beginnt bei der Freude am Fahren, also schon weit vor einem möglichen Unfall. Denn der beste Unfall ist der, der gar nicht erst passiert. Und das Konzept endet erst weit nach dem Unfall.

Die BMW Group hat der Sicherheit im Straßenverkehr schon immer eine bedeutende Rolle eingeräumt. Bis heute gibt es weltweit kein einziges Sicherheitssystem in Serienautos, das die BMW Group nicht auch erforscht oder entwickelt hätte, oft sogar in der Rolle eines Pioniers wie bei den Kopfairbags. Außergewöhnlich ist dabei der integrale Ansatz, der aus präziser Fahrdynamik, gezielter Fahrerunterstützung und optimalem Insassenschutz ein Gesamtpaket schnürt mit einem sehr ehrgeizigen Ziel: ein Maximum an Sicherheit.

BMW Group Sicherheit beginnt beim Fahrwerk

In keiner Statistik erscheinen diejenigen Unfälle, die gar nicht erst passieren. Auch in normalen Fahrsituationen kommen immer wieder Ereignisse oder Konstellationen zustande, die potentiell unfallgefährlich sind. Sei es durch Fehleinschätzungen, Unübersichtlichkeit oder widrige Verhältnisse. In einem Fahrzeug der BMW Group können Sie diesen Situationen gelassen entgegen blicken. Ein BMW oder MINI verhält sich auch in Ausnahmesituationen so, wie es der Fahrer aus dem Alltag kennt.

Sicheres und souveränes Fahrverhalten sind die Entwicklungsziele der Fahrwerksingenieure. Auf dieser Grundlage entstehen Fahreigenschaften, die Mühelosigkeit und vorbildliche aktive Sicherheit verbinden. Der Fahrer kann Fahrdynamik optimal beherrschen und Fahrstabilität sicher erleben. Regelsysteme unterstützen dabei gerade in besonders fahrdynamischen Situationen.

Im Grenzbereich greifen Fahrwerksregelsysteme aktiv ein und helfen, die Stabilität des Fahrzeugs zu erhalten oder schneller wieder herzustellen – auch bei widrigen Fahrbahnbeschaffenheiten. Die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) verhindert ein Ausbrechen des Fahrzeugs etwa bei abrupten Ausweichmanövern durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder. Der BMW Allradantrieb xDrive unterbindet durch einen dosierten Bremseneingriff mit Drehmomentausgleich Untersteuern schon im Ansatz. Das Auto liegt noch sicherer in der Kurve. Dynamic Performance Control und Dynamic Drive sind weitere Systeme, welche die Lenkpräzision und Spurstabilität erhöhen.

Der Beitrag dieser Systeme zur Sicherheit steigt dann überproportional, wenn sie miteinander verknüpft werden. Ein Beispiel: Im neuen BMW 7er ist die Aktivlenkung mit den Sensoren der DSC verbunden. Beim Bremsen auf uneinheitlichem Untergrund wirkt diese intelligente Technologie dem Ausbrechen des Fahrzeugs mit einem gezielten Lenkeingriff entgegen.

Faktor Mensch – gezielte Unterstützung und erhöhte Souveränität

Abgeleitet aus der amtlichen Statistik sind annähernd 99% der Unfälle in menschlichem Fehlverhalten begründet. Um Unfälle schon im Ansatz zu verhindern, gilt es, den Fahrer bei seiner Fahraufgabe zu unterstützen. Hierfür kommen Fahrerassistenzsysteme zum Einsatz. Diese leisten bereits heute einen wichtigen Beitrag zur aktiven Sicherheit, d. h. zur Unfallvermeidung. Während die Möglichkeiten der passiven Sicherheit auf hohem Niveau angelangt sind, liegt hier noch großes Entwicklungspotenzial.

Fahrerassistenzsysteme entlasten von unangenehmen Aufgaben, steigern die Souveränität des Fahrers, indem sie informieren oder auch warnen, und helfen bei Entscheidungen.

Die aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go Funktion, kurz ACC Stop & Go, hält beispielsweise nicht nur den gewünschten Abstand zum Vorderfahrzeug, sondern regelt im dichten Verkehr die Geschwindigkeit bis zum Stillstand. Zusätzlich bietet sie eine Auffahrwarnung, optische und akustische Signale Fordern den Fahrer zu einem Bremseingriff auf, wenn z. B. das vorausfahrende Auto sehr stark verzögert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug in Bremsbereitschaft versetzt. Die Folge: ein kürzerer Bremsweg und im besten Fall ein Unfall weniger.

ACC Stop & Go ist nur eines von zahlreichen Assistenzsystemen, die die BMW Group ihren Kunden anbietet. Weitere Beispiele:

  • Die Spurwechselwarnung warnt optisch und haptisch vor Fahrzeugen im toten Winkel.
  • Die Spurverlassenswarnung erkennt unbeabsichtigte Kursabweichungen und gibt am Lenkrad eine unmissverständliche Rückmeldung.

Andere Assistenzsysteme leisten ihren Beitrag zur so genannten Wahrnehmungssicherheit, das bedeutet mehr Information und Vorausschau für den Fahrer. Dazu zählen unter anderem:

  • Die weltweit erstmalig im BMW 7er eingeführte Speed-Limit-Anzeige, die jederzeit und aktuell über die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der aktuell befahrenen Strecke informiert.
  • Das neue BMW Night Vision mit Personenerkennung bietet präventiven Fußgängerschutz, indem es auf bis zu 300 Meter Entfernung Menschen erkennt und den Fahrer vor gefährlichen Situationen warnt. Schließlich ereignen sich weit über 50% der tödlichen Unfälle mit Fußgängern bei Nacht oder in der Dämmerung (Quelle: DESTATIS).
  • Das Head-up-Display gibt fahrrelevante Informationen im direkten Sichtfeld des Fahrers. Es MINImiert damit Blickabwendungen von der Straße und erhöht so die Sicherheit.
  • Adaptives Kurvenlicht, die variable Lichtverteilung, Abbiegelicht, automatische Fahrlichtsteuerung und Fernlichtassistent bilden ein einzigartiges Lichtpaket, das auch bei Nacht, Nebel und Unwetter für eine optimale Ausleuchtung der Fahrspur sorgt - ohne Andere zu blenden.
  • Die Rückfahrkamera erleichtert ebenso wie die Park Distance Control Einparken und Rangieren.
  • Im neuen BMW 7er wird das Sicherheitspaket noch um die Funktion Side View ergänzt. Diese ermöglicht ein Erkennen des Querverkehrs an unübersichtlichen Einmündungen.

Auch mit allen unterstützenden Systemen bleibt das leistungsfähigste Element im Fahrzeug der Mensch. Und da Übung bekanntlich den Meister macht, sorgt die BMW Group auch hierfür: mit BMW Fahrer-Trainings und dem MINI Driver Training.

Im Fall des Falles werden Millisekunden entscheidend

Gerade die wenigen Sekunden kurz vor einem unvermeidlichen Zusammenstoß können – wenn sie richtig genutzt werden – Leben retten. Beim BMW Group Konzept der integralen Sicherheit greifen die Bereiche der aktiven und der passiven Sicherheit ineinander und kommen kurz vor einem Aufprall voll zum Tragen. Assistenzsysteme, die den Fahrer informieren und warnen, veranlassen zum richtigen Handeln, z. B. Fordert die Auffahrwarnung zum Bremsen auf. Gleichzeitig wird die dynamische Brems-Control aktiv. Fahrwerksregelsysteme stabilisieren das Fahrzeug und können gefährliche Überschläge verhindern.

Die Sensoren liefern wertvolle Informationen um die passiven Sicherheitssysteme vorzukonditionieren. So strafft beispielsweise der elektromotorische Aufroller den Gurt und sorgt schon zu diesem Zeitpunkt für optimalen Rückhalt. In der perfekten Abstimmung dieser Abläufe liegt die hohe Kunst der Sicherheitsexperten der BMW Group. Denn hierdurch werden die entscheidenden Millisekunden gewonnen. Ziel aller dieser Maßnahmen: die Unfallschwere – wenn der Unfall schon nicht zu verhindern war – soweit wie möglich zu verringern.

Die Folgen eines Unfalls zu reduzieren – das ist die Definition der passiven Sicherheit. Sichere Fahrgastzelle, Karosseriestrukturen mit definierten Crashzonen und optimierte Rückhaltesysteme sind die Grundpfeiler jedes Sicherheitskonzepts. Für die BMW Group ist ein optimales passives Sicherheitskonzept selbstverständlich. 3-Punktgurte auf allen Sitzplätzen, 6 Airbags serienmäßig und eine solide Karosseriestruktur mit speziellen Deformationselementen gehören deshalb heute zu jedem Fahrzeugkonzept.

Um auch für die zukünftigen AnForderungen bestens gerüstet zu sein, hat die BMW Group in den letzten Jahren konsequent ihre Versuchseinrichtungen ausgebaut und erneuert. In den sogenannten Crashanlagen werden alle Fahrzeuge nicht nur nach den gesetzlichen AnForderungen getestet, sondern sie müssen auch dem deutlichen höheren BMW Group Anspruch genügen: tägliche Sicherheit im realen Verkehrsgeschehen auf den Straßen der Welt.

Selbst nach dem Unfall endet das Sicherheitskonzept noch nicht: die Aktivierung der Warnblinkanlage und der Innenbeleuchtung warnt andere Verkehrsteilnehmer und verbessert die Rettungsmöglichkeiten. Das Auslösen der Sicherheitsbatterieklemme senkt die Brandgefahr. Und je nach Fahrzeugausstattung wird parallel über den automatischen Notruf die Rettungsleitstelle alarmiert und mit wichtigen Informationen zur Unfallschwere versorgt.

Eine derartige Sicherheitsphilosophie umzusetzen, Fordert hohes Engagement aller Beteiligten bei der BMW Group. Deshalb sind es jedes Mal ganz besondere Momente, wenn die Ingenieure Post erhalten wie diese aus der Ukraine mit dem Betreff "Dankeschön an das ganze BMW Team". Der BMW Kunde schrieb nach einem Frontalzusammenstoß bei hoher Geschwindigkeit noch aus dem Krankenhaus: "Aufgrund Ihres Autos habe ich überlebt, und dafür muss ich noch mal meinen Dank aussprechen."


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