B 269 - Weiterbau in Überherrn beginnt

"Mit der neuen B 269 schaffen wir eine Entlastung des Ortskerns und somit mehr Lebensqualität für Überherrn, aber gleichzeitig stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Region." Dies sagte BundesMINIster Dr. Manfred Stolpe anlässlich des Spatenstichs zum dritten Bauabschnitt, der den Baubeginn zur Anbindung des Gewerbe- und Industriegebiets Häsfeld sowie den Weiterbau Richtung Bundesgrenze darstellt. Der saarländische WirtschaftsMINIster Dr. Hanspeter Georgi sagte: "Der Spatenstich zeigt den Unternehmen und Menschen in der Region Überherrn an, es geht voran. Ein langer Kampf wandelt sich in einen Sieg für die Region."

Bei der neuen B 269 handelt es sich um eine wichtige überregionale Verbindung, die die Lücke zwischen dem französischen Autobahnnetz bei St. Avold und dem deutschen Autobahnnetz bei Saarlouis (A 620) und der B 51 bei Ensdorf schließen soll. In den Bau der rund 11 Kilometer langen Neubaustrecke werden rund 78 Millionen Euro investiert.

Damit kommt den Baumaßnahmen auch eine wirtschaftlich gewichtige Bedeutung zu. So werden große Industriegebiete an das Autobahnnetz angeschlossen, eine günstige Infrastruktur in der binationalen Eurozone befördert Anreize zur Schaffung von Arbeitsplätzen. "Eine moderne und gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist ein Schlüssel für Wachstum und Beschäftigung," so Stolpe. Mit der B 269 neu rücken die Wirtschaftsstandorte Lothringen und Saarland noch näher zusammen. "Für europäische Logistikunternehmen gewinnt die Region zusätzlich an Attraktivität," so Georgi. Eine zeitgleiche Verkehrsfreigabe der Neubaustrecken in Deutschland und Frankreich sei das gemeinsame Ziel.

Stolpe ist es ein Anliegen, die Ortsdurchfahrten zu entlasten und die Wohnqualität in der Region zu steigern. Dies werde durch sinkende Lärm- und Schadstoffbelastung im Bereich der Ortsdurchfahrten gewährleistet. Nicht zuletzt komme dies auch der Verkehrssicherheit zugute, wenn weniger Verkehr durch die Städte rollt.