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Sicherheit Autofahrer beim Thema Sicherheit inkonsequent

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Autofahrer beim Thema Sicherheit inkonsequent

Deutsche Autofahrer lassen beim Thema Sicherheit Konsequenz vermissen. Das hat ein Mehrjahresvergleich von repräsentativen Meinungsumfragen im Auftrag der Continental AG, Hannover, ergeben. Zwar sind stabil 90 Prozent der Meinung, dass Sicherheit im Auto wichtiger ist als Komfort. Sprachen sich im Jahr 2002 aber noch rund 72,5 Prozent der von TNS-Infratest Befragten dafür aus, Sicherheitstechnik wie ABS oder das Antischleuder-System ESP gesetzlich vorzuschreiben, waren es Ende 2004 nur noch 67,3 Prozent. Vertraten vor drei Jahren noch 67,8 Prozent die Meinung, dass Elektronik künftig auch gegen den Willen des Fahrers eingreifen soll, um so Unfälle zu verhindern, ist die Zahl bis Ende vergangenen Jahres auf 61,1 Prozent zurück gegangen.

"Wir betrachten den Trend dieser Aussagen mit einer gewissen Sorge. Es wäre ein fataler Irrtum zu glauben, der langjährige Positivtrend in den Unfallstatistiken ließe sich ohne die immer bessere und umfassendere Sicherheitstechnik der Fahrzeuge fortsetzen", betonte Continental-Vorstandsmitglied Dr. Karl-Thomas Neumann, verantwortlich für die Division Automotive Systems, die innovative Sicherheitstechnologie entwickelt und für alle führenden Automobilhersteller weltweit produziert. "Immer intelligentere und bessere Sicherheitssysteme können viel frühzeitiger kritische Fahrsituationen erkennen und vermeiden helfen, als dies selbst routinierte und reaktionsschnelle Autofahrer je könnten."

Neumann verwies auf Studien zum Beispiel zur Wirkung von ESP: "Eine Untersuchung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA kommt zu dem Ergebnis, dass das Risiko tödlicher Unfälle mit ESP in Pkw um 30 Prozent und in so genannten SUVs um 63 Prozent gesenkt wird. Diese Studie geht davon aus, dass eine Ausstattung aller Fahrzeuge in den USA mit ESP jährlich rund 7.000 Menschen das Leben retten und volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von 35 Milliarden Dollar pro Jahr einsparen würde. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch andere Untersuchungen in Europa, Japan und den USA."

Das sieht auch Dr. Peter Hupfer, Vorstandsvorsitzender von TÜV Süd, so: "Ohne innovative Sicherheitstechnik gäbe es viel mehr fatale Unfälle auf unseren Straßen. Deshalb ist es auch wichtig, dass ihre Funktionalität im Verkehrsalltag dauerhaft sichergestellt ist. Es wäre sehr bedenklich, wenn die aktuelle Sparmentalität auf das sensible Thema Sicherheit übertragen wird. Wenn derzeit mit 12,8 Prozent jeder Neunte beim Erwerb eines Neu- oder Gebrauchtwagens für einen günstigeren Preis an der Sicherheitsausstattung Abstriche in Kauf nehmen würde, birgt das große Gefahren", stellte Hupfer fest.

Deutliche Unterschiede werden zu diesem Thema bei den Aussagen von Männern und Frauen sichtbar: Während 15,8 Prozent der Männer zu Lasten der Sicherheitsausstattung beim Autokauf sparen würden, sind es 9,9 Prozent bei den Frauen. Klar beeinflusst werden die Antworten durch die Einkommenshöhe: Bei Befragten mit bis zu 1.500 Euro monatlichem Nettoeinkommen würden rund 20 Prozent an Sicherheit sparen. Aber auch bei Nettoeinkommen über 2.500 Euro sind es 8,5 Prozent. Auffällig sind regionale Unterschiede: In Baden-Württemberg würden 20 Prozent an Sicherheit sparen, in Bayern 16 Prozent, dagegen in den ostdeutschen Bundesländern und Nordrhein-Westfalen nur rund 8 Prozent.

TNS-Infratest hat im Auftrag der Continental AG 2002, 2003 und 2004 zum Jahresende jeweils rund 1.000 Autofahrer zu verschiedenen Aspekten der Sicherheit im Straßenverkehr befragt. Die Studie zum aktuellen Kaufverhalten wurde Mitte Mai diesen Jahres erhoben.

Der Continental-Konzern ist ein führender Anbieter für Bremssysteme, Fahrwerkkomponenten, Fahrzeugelektronik, Reifen und Technische Elastomere. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2004 einen Umsatz von 12,6 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit mehr als 80.000 Mitarbeiter.


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