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Messe Alfa Romeo auf der Techno Classica 2016

Messen


Alfa Romeo auf der Techno Classica 2016

Alfa Romeo 1900 BerlinaAlfa Romeo erfand 1950 mit dem Modell 1900 das Segment der sportlichen Limousinen. Der legendäre "Millenove" und die Nachfolger bis hin zur brandneuen 2016er Alfa Romeo Giulia sind die Stars auf dem Messestand der italienischen Marke auf der Techno Classica. Auf der Oldtimer-Messe, die vom 06. bis 10. April 2016 in Essen stattfindet, feiert Alfa Romeo außerdem den 50. Geburtstag des Alfa Romeo Spider und erinnert an den Gewinn der Tourenwagen-Europameisterschaft 1966 durch die Alfa Romeo Giulia Sprint GTA.

Der Alfa Romeo 1900 läutete 1950 eine neue Ära für die Marke ein. Mit der ersten Baureihe, die auf einer selbsttragenden Karosserie basierte, wurde die weitgehend maschinelle Fertigung eingeführt. Für Alfa Romeo, wo seit 1910 Sport- und Luxuswagen überwiegend in Handarbeit gebaut worden waren, bedeutete dies den ersten Schritt zum Großserien-Hersteller. Der wendige Alfa Romeo 1900 – das in Essen ausgestellte Exemplar stammt aus dem Baujahr 1954 – erfreute sich schnell auch bei Amateur-Rennfahrern großer Beliebtheit. Als Gegner reinrassiger Sportwagen begründete der Alfa Romeo 1900 den Slogan "la berlina che vince le corse", von der "Limousine, die Rennen gewinnt".

Das Konzept der sportlichen Mittelklasse-Limousine trieb 1963 die Alfa Romeo Giulia 1600 TI Super auf die Spitze. Das in Kleinserie ausschließlich für Einsätze im Rennsport gebaute Modell hatte für die Zeit beeindruckende 112 PS unter der Haube. Ebenfalls den Ambitionen von Alfa Romeo im Tourenwagensport verdanken die Fans den Alfa Romeo 75 Turbo Evoluzione von 1987. Ähnlich wie 24 Jahre zuvor bei der Giulia TI 1600 Super ging es einzig und alleine darum, im Motorsport erForderliche Komponenten in einem käuflichen Serienfahrzeug zu verpacken. Ein gutes Jahrzehnt später hatten sich die Regeln im Tourenwagensport geändert. Alfa Romeo schickte ab 1998 die so genannte Klasse-2-Version des Modells 156 ins Rennen. Damit schloss sich der Kreis. Genau wie der Alfa Romeo 1900 war auch der Alfa Romeo 156 eine schon als Serienmodell sehr sportliche viertürige Limousine.

2016 markiert den 50. Jahrestag von zwei wichtigen Ereignissen in der Historie von Alfa Romeo. 1966 feierte der Alfa Romeo Spider Premiere, der mit Dustin Hoffman am Volant im Kinohit "Die Reifeprüfung" auch in Hollywood für Schlagzeilen sorgte. Im selben Jahr gewann Alfa Romeo außerdem zum ersten Mal den Titel in der Tourenwagen-Europameisterschaft. Den Grundstein dazu legte die Rennabteilung Autodelta mit der Entwicklung des Leichtmetall-Coupés Alfa Romeo Giulia Sprint GTA, das auch in den folgenden Jahren Siege und Titel im Dutzend abräumte. An beide Kapitel der eigenen Geschichte erinnert Alfa Romeo auf der Techno Classica mit entsprechenden Exponaten.

Die neue Alfa Romeo Giulia

An die stilistischen und konzeptionellen Grundzüge ihrer Vorläufer seit dem "Millenove" knüpft die neue Alfa Romeo Giulia an, die auf der Techno Classica den Bogen über mehr als sechs Jahrzehnte in die Gegenwart schlägt. Mit unfehlbarem Gespür für Proportionen, stilistischer Geradlinigkeit und hochwertigen Oberflächen steht die klassische Stufenheck-Limousine in der Tradition italienischen Designs. Die Entscheidung für Hinterradantrieb – wie beim gleichnamigen Modell aus den 1960er Jahren – ist dabei mehr als ein bloßes Bekenntnis zu den technischen Wurzeln der Marke. Diese Konfiguration garantiert außerdem sportliche Fahrleistungen und hohen Fahrspaß. Zu den Stärken der neuen Alfa Romeo Giulia zählen darüber hinaus die optimale Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse und die direkteste Lenkung im Wettbewerbsumfeld.

Leistungsstarke Motoren und Hightech-Materialien resultieren bei der neuen Alfa Romeo Giulia in einem hervorragenden Leistungsgewicht. So besteht beispielsweise die Kardanwelle aus Kohlefaser. Aus AluMINIum werden der Motor, die Bremssättel, die Radaufhängungen inklusive der vorderen Federbeindome sowie vorderer und hinterer Hilfsrahmen gefertigt. AluMINIum-Verbundmaterial und Kunststoff werden für den hinteren Querträger verwendet. Bei der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio ist der Leichtbau auf die Spitze getrieben. Beim Topmodell der Baureihe bestehen auch Motorhaube, Dach, Frontsplitter sowie weitere Karosseriekomponenten aus Kohlefaser. Türen und Kotflügel sind aus AluMINIum gefertigt. Weiteres Gewicht wird durch die optionalen Bremsscheiben aus Keramik-Kohlefaser-Verbundmaterial bei den ebenfalls auf Wunsch verfügbaren Sportsitzen eingespart, deren Rahmen aus Kohlefaser besteht. Die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio kommt so auf ein Trockengewicht von 1.524 Kilogramm, was einem Leistungsgewicht von weniger als drei Kilogramm pro PS entspricht.

In der Tradition der Marke bietet auch die neue Alfa Romeo Giulia innovative Technologie, die im Segment für Maßstäbe sorgt. Beispiele dafür sind das integrierte Bremssystem, das Bremswege deutlich verkürzt, und das aktive Fahrwerk, das vorbildlichen Komfort an Bord garantiert. Exklusiv beim Topmodell Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio zum Einsatz kommen das elektronisch gesteuerte Hinterachsdifferenzial, das mit Hilfe einer Doppelkupplung das zur Verfügung stehende Drehmoment aktiv zwischen rechtem und linkem Rad aufteilt (Torque Vectoring), und die elektrisch ein- und ausfahrende Spoilerlippe unter dem vorderen Stoßfänger (Active Aero Splitter).

Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung des Basismodells Alfa Romeo Giulia gehören unter anderem Auffahrwarnung inklusive automatischem Notbremssystem mit Fußgänger-Erkennung, integriertes Bremssystem, Spurhalte-Assistent und Geschwindigkeitsregelanlage mit wählbarer Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Serienausstattung umfasst außerdem 16-Zoll-Leichtmetallräder, Zweizonen-Klimaanlage, Fahrdynamikregelung Alfa Romeo D.N.A. und Infotainmentsystem Connect mit 6,5 Zoll (16,5 Zentimeter) großem Bildschirm. In der mittleren Ausstattungsversion Super bietet die neue Alfa Romeo Giulia zusätzlich unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie mit einer Leder/Stoff-Kombination bezogene Sitze in mehreren Wahlfarben.

Topmodell der Baureihe ist die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio. Zur exklusiven Serienausstattung gehören Sportsitze mit Bezügen aus Leder/Alcantara-Mix, Sportlenkrad mit integriertem Motorstart-Knopf, Einsätze aus Kohlefaser im Innenraum sowie spezifische Karosseriekomponenten. Für erhöhte Sicherheit sorgen der Totwinkel-Assistent, die Rückfahrkamera und die Xenon-Hauptscheinwerfer mit Kurvenlicht-Funktion. Vom Rennsport inspiriert sind Details wie der aktive Frontspoiler (Active Front Aero Splitter), die Sportbremsanlage und die Fahrdynamikregelung Alfa Romeo D.N.A. Pro mit zusätzlichem Modus "Race", die mit dem Chassis-Computer und dem elektronisch gesteuerten Hinterachsdifferenzial vernetzt ist.

Die neue Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio wird von einem Motor angetrieben, der gemeinsam mit Ingenieuren von Ferrari entwickelt wurde. Der V6-Biturbobenziner leistet 375 kW (510 PS) und produziert ein maximales Drehmoment von mehr als 600 Nm. Das Triebwerk ermöglicht eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 3,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h.

Neben diesem Spitzentriebwerk der Baureihe stehen für die anderen Ausstattungsversionen ein weiterer Turbobenziner und ein Turbodiesel zur Wahl. Der komplett neu entwickelte 2-Liter-Benziner leistet 147 kW (200 PS) und ist mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe kombiniert. Ebenfalls neu konstruiert ist das erste Dieseltriebwerk von Alfa Romeo, das komplett aus AluMINIum gefertigt wird. Die Kraftstoffversorgung des 4-Zylinders übernimmt eine MultiJet II Direkteinspritzung der neuesten Generation, die mit bis zu 2.000 bar Druck arbeitet. Der 2,2-Liter-Turbodiesel steht in zwei Leistungsvarianten zur Wahl. Eine bietet 132 kW (180 PS), die zweite Konfiguration produziert 110 kW (150 PS). Die neue Alfa Romeo Giulia ist mit Dieseltriebwerk wahlweise mit manuellem 6-Ganggetriebe oder mit 8-Gang-Automatik lieferbar.


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