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Auto News


Test ADAC testet Busreisen

Test & Wertung


ADAC testet Busreisen

Nur ein Drittel der Busreisen war gut oder sehr gut, fast die Hälfte kam über die Note "durchschnittlich" nicht hinaus und immerhin jede sechste Reise fiel durch. Dies ist das auch in diesem Jahr nicht zufrieden stellende Ergebnis des ADAC-Tests von Reisebussen. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Automobilclub zum ersten Mal Busfahrten überprüft hat, ist zwar eine leichte Verbesserung feststellbar. Grund zur Entwarnung besteht jedoch noch lange nicht, für Verbraucher ist Sicherheit auf durchgehend hohem Niveau noch nicht in Sicht. Kontrolliert wurden insgesamt 37 Busreisen, davon 19 Ferienreisen, 14 Ausflugs- und 4 Fahrten mit Mietomnibussen.

Testsieger und als einzige Fahrt mit einem "sehr gut" ausgezeichnet wurde die Klassenfahrt von Werder nach London von City Tours Zeitz. Der ein Jahr alte Doppeldeckerbus war mit elektronischem Bremssystem, Rückfahrwarner und 2 Treppenaufgängen ausgestattet. Vorbildlich auch die Busfahrer: Vor Fahrtbeginn kontrollierten sie den technischen Zustand, gaben ausführliche Sicherheitshinweise und sorgten dafür, dass sich die Schulkinder richtig angeschnallt hatten. Beide waren hervorragend geschult und überzeugten durch defensiven und umsichtigen Fahrstil.

Anders die Ausflugsfahrt Insel Helgoland der Urban-Reisen Gladbeck. Der Testverlierer schaffte mit großem Abstand zum Restfeld gerade noch die Note "bedenklich". Die ADAC-Tester beanstandeten neben Mängeln bei Sicherheitshinweisen und -ausstattung vor allem das Verhalten des Fahrers. Aufgrund großen Zeitdrucks überfuhr er rote Ampeln und kümmerte sich nicht um eine dringend nötige Unterbrechung seiner Lenkzeit.

Probleme im Test gab es unter anderem bei den Sicherheitsinformationen und dem Sicherheitsmanagement der Unternehmen. Als problematisch erwies sich auch immer wieder die Zeitplanung von Touren. "Wo knapp kalkuliert wird, geht das zu Lasten des Fahrers und die Sicherheit der Fahrgäste bleibt auf der Strecke", kritisierte Max Stich, ADAC-Vizepräsident für Tourismus. "Wirtschaftliche Zwänge eines Unternehmens dürfen jedoch kein Argument gegen mehr Sicherheit im Bus sein", so Stich.

Angesichts des Testergebnisses Fordert der ADAC erneut ein bundesweit einheitliches Gütesiegel, das von den verantwortlichen Busverbänden RDA und bdo bislang abgelehnt wird. Das Siegel soll eine verlässliche Information für die Verbraucher sein und zeigen, dass ein Unternehmen aufgrund seines vorbildlichen Managements, seiner hervorragend geschulten Fahrer und seiner technisch einwandfreien Fahrzeuge für eine größtmögliche Reisesicherheit einsteht.


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